Nach der Ostküsten-Tour vor zwei Jahren hat es uns dieses Mal - wie angekündigt - an die Westküste der USA verschlagen. Um die Eindrücke und Reisenotizen lesbarer zu machen, werde ich die Tour auf mehrere Blogposts aufteilen - so kann ich auch mehr Bilder unterbringen.
Das ist Teil 1, Los Angeles und Las Vegas, mit Hoover Dam.
Ein Blick auf unsere gesamte Reiseroute:
USA West Coast Tour auf einer größeren Karte anzeigen
Die Route
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- Tag 1: Flug von Frankfurt nach Los Angeles (Umsteige-Stopp in Charlotte), abends Ankunft im Hotel
- Tag 2: Tag in L.A. - Stadtrundfahrt
- Tag 3: Flug von L.A. nach Las Vegas. Etwa halber Tag in Las Vegas
- Tag 4: Tag in Las Vegas
- Tag 5: Mietwagen abholen und Ausflug zum Hoover Dam
- Tag 6: Fahrt zum Zion Nationalpark (ca. 260 Kilometer), danach: Weiterfahrt zum Hotel (ca. 100 Kilometer)
- Tag 7: Bryce Canyon, abends: Sternegucken im Nationalpark
- Tag 8: Fahrt nach Flagstaff, Zwischenstopp in Page, AZ. Besuch des Antelope Canyon und des Horeshoe Bend. Übernachtung in Flagstaff (insgesamt ca. 435 Kilometer)
- Tag 9: Fahrt von Flagstaff zum Grand Canyon (ca. 120 Kilometer). Etwa halber Tag im Grand Canyon
- Tag 10: Tag im Grand Canyon
- Tag 11: Etwa halber Tag im Grand Canyon. Fahrt nach Kingman (ca. 270 Kilometer)
- Tag 12: Fahrt zurück nach Las Vegas, Mietwagen abgeben (ca. 170 Kilometer), Flug nach San Francisco
- Tag 13: Tag in San Francisco
- Tag 14: Tag in San Francisco, Besuch auf Alcatraz
- Tag 15: Mietwagen abholen, Fahrt zum Yosemite Nationalpark (ca. 300 Kilometer), anschließend Fahrt zum Hotel (insgesamt ca. 450 Kilometer)
- Tag 16: Fahrt nach Monterey (ca. 180 Kilometer). Whale Watching
- Tag 17: Fahrt auf der Route 1 Richtung Los Angeles - 1. Etappe (ca. 280 Kilometer)
- Tag 18: Fahrt auf der Route 1 Richtung Los Angeles - 2. Etappe (ca. 250 Kilometer). Mietwagen abgeben, letzte Nacht im Hotel
- Tag 19: Flug von Los Angeles nach Frankfurt am frühen Morgen (Umsteige-Stopp in Philadelphia), am nächsten Morgen: Ankunft in Frankfurt
1. Etappe: Los Angeles
Das Hollywood Sign (gesehen vom Griffith Observatory aus). © Tanja Banner
Zugegeben: in Los Angeles hatten wir nur wenig Zeit. Viel zu wenig Zeit für eine so große Stadt. Aber das ist eben der Nachteil an einer ambitionierten Reiseroute, die man in eigentlich viel zu kurzer Zeit zurücklegen will.
Wenig Zeit, das heißt: Uns blieb genau ein Tag, um uns die Stadt anzuschauen. Der Einfachheit halber haben wir uns für eine geführte Stadtrundfahrt entschieden. (Eine Sache, die wir normalerweise meiden, denn in der Regel ist es so, dass wir gerne dort länger bleiben würden, wo man fünf Minuten Aufenthalt hat. Und wenn man einmal einen längeren Aufenthalt hat, ist es so uninteressant, dass man gerne nach fünf Minuten weiterfahren möchte. Kurz: Wir lieben unsere Flexibilität, wenn wir alleine unterwegs sind. Aber dann braucht man eben Zeit, um sich zu orientieren. Und wenn man die nicht hat, muss man eben in den saueren Stadtführungs-Apfel beißen.) Das heißt: In Los Angeles haben wir im Schnelldurchlauf die Sehenswürdigkeiten abgeklappert, einen richtigen Eindruck vvon der Stadt habe ich dabei nicht bekommen - außer, dass sie SEHR groß ist. Und dass es toll ist, wenn eine Stadt direkt am Meer (inkl. toller Strände und tollem Wetter) liegt.
Ein paar Bilder aus L.A. (zum Vergrößern bitte auf ein Bild klicken):
2. Etappe: Las Vegas
Unter der Woche sind die Hotels in Las Vegas ziemlich günstig, außerdem wollten wir neben der Stadt auch den Hoover Dam besuchen - deshalb haben wir uns dafür entschieden, drei Nächte in "Sin City" zu bleiben. Was wir definitiv unterschätzt haben, war die Hitze, die uns in Las Vegas erwartete. Von 40 Grad zu lesen und 40 Grad zu spüren, ist ein großer Unterschied. Deshalb sind wir zwar viel gelaufen, haben aber auch sehr oft in klimatisierten Hotels etwas Abkühlung gesucht.
Besonders beeindruckt hat mich, was man in Las Vegas scheinbar "mal eben" aus dem Boden gestampft hat: Eiffelturm, die Skyline von New York inklusive Freiheitsstatue, eine Sphinx und noch viel mehr. Beeindruckt hat mich auch ein Promi: In "Siegfried & Roy's Secret Garden" haben wir tatsächlich Siegfried getroffen, der dort in aller Ruhe mit Besuchern geplaudert hat. Auf uns wirkte er total entspannt und sehr sympathisch - auch, weil man den Eindruck bekommt, dass er sich wirklich für die Tiere (u.a. weiße Tiger und Löwen) interessiert und engagiert.
Ein paar Bilder aus Las Vegas (zum Vergrößern bitte auf ein Bild klicken):
Zwischenstopp: Hoover Dam
Der Hoover Dam ist unglaublich groß, das versteht man erst so richtig, wenn man wirklich davor (bzw. darauf) steht. Fotos können nicht richtig begreiflich machen, von welcher Größe die Rede ist - man muss es eigentlich selbst gesehen haben. Auch die Hitze ist unbegreiflich. Der Guide, der uns durch die Katakomben des Hoover Dam geführt hat, meinte, es seien etwa 10 Grad Celsius mehr als in Las Vegas - also etwa 50 Grad Celsius. Das bedeutete: länger als eine Viertelstunde haben wir es nicht auf dem Hoover Dam ausgehalten - dann war unser Wasser leer und wir haben schleunigst den Rückzug ins klimatisierte Auto angetreten.
Ein paar Bilder vom Hoover Dam (zum Vergrößern bitte auf ein Bild klicken):
Weiterlesen:
- Teil 2: Zion Nationalpark und Bryce Canyon
- Teil 3: Antelope Canyon und Horseshoe Bend
- Teil 4: Grand Canyon (South Rim)
- Teil 5: San Francisco und Yosemite Nationalpark
- Teil 6: Monterey, Whale Watching und Pacific Highway
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