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Living History: Schottland

"Outlander" von Diana Gabaldon nimmt den Leser mit auf eine turbulente Reise in die schottischen Highlands im Jahre 1743. Aber fangen wir von vorne an: Claire Randall hat im Zweiten Weltkrieg als Krankenpflegerin gearbeitet und genießt nach dem Ende des Kriegs die zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank. Die beiden suchen in den schottischen Highlands nach Hinweisen auf Franks Vorfahren und werden fündig. (Ihr Wissen über die Randalls wird später in Claires Leben übrigens eine große Rolle spielen, deshalb hier der Hinweis.)

Reise in die Vergangenheit
Bei einem Ausflug berührt Claire zufällig einen Stein in einem Steinkreis (mir fehlen gerade etwas die deutschen Worte, hier ist so etwas wie Stonehenge gemeint) und wird ins Jahr 1743 katapultiert. Zuerst merkt sie nichts davon, dann denkt sie, es handelt sich um einen Filmdreh und irgendwann wird sie von Captain Jack Randall, Franks Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater (oder so ähnlich) aufgesammelt. Dabei wird ihr relativ schnell klar, dass Randall mit ihrem Mann nur das Aussehen gemeinsam hat - ansonsten scheint er abgrundtief böse zu sein. Glücklicherweise wird sie von einer Gruppe Schotten aus den Fängen Randalls gerettet.

Zwangsheirat mit einem Schotten
Da sie über mehr medizinisches Wissen verfügt, als die Schotten, pflegt sie die Verletzten und wird zum Castle Leoch, der Heimat des MacKenzie-Clans gebracht. Es folgen Verwirrungen, Anschuldigungen, Intrigen, Verdächtigungen und Hexenverbrennungen, bis Claire eines Tages mehr oder weniger dazu gezwungen wird, einen ihrer Retter zu heiraten, um vor Randall sicher zu sein. Während sie sich anfänglich noch dagegen sträubt und eigentlich nur zurück in die Gegenwart will, findet sie sich dann doch recht bald mit ihrem Schicksal ab und folgt ihrem Mann Jamie (der dummerweise auch noch der Erzfeind von Randall und ein Outlaw ist) durch gut und böse. Irgendwann erzählt sie Jamie von ihrem Schicksal und er lässt sie (wenn auch ungern) gen 1945 ziehen.

Drohende Gefahr
Natürlich geht Claire nicht zurück, sonst wäre das Buch sicherlich nicht 850 Seiten stark geworden. Im Gegenteil: Sie bleibt bei Jamie und gewöhnt sich an die rauen Sitten im 18. Jahrhundert, lernt kämpfen und reiten und muss ihr neues Können des öfteren unter Beweis stellen. Zwischendurch erweist es sich immer wieder als nützlich, dass sie die Lebensgeschichte von Jack Randall kennt. Allerdings weiß Claire auch, dass im Jahr 1745 der Jakobitenaufstand droht, bei der die meisten Clans ausgelöscht werden. Wie kann sie zumindest die Menschen, die sie liebgewonnen hat, davor schützen? Und: Darf sie überhaupt so gravierend in die Geschichte eingreifen? Das alles wird dann wohl in den folgenden fünf Büchern "Dragonfly in amber", "Voyager", "Drums of autumn", "The fiery cross", "A breath of snow and ashes" und "The outlandish companion" beantwortet werden. Ich bin gespannt!

Tanja Banner

Tanja Banner (geb. Morschhäuser), Online-Journalistin und Bloggerin mit Interesse an Social Media, Astronomie und Raumfahrt. Bücherwurm. Fan des FC Bayern. Pendlerin. Online-Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau.

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2 Kommentare

  1. Hört sich wirklich klasse an das Buch. Würd ich auch gern lesen, aber auf Deutsch ;)

  2. cassiopeia

    1. Juli 2007 at 19:59

    Jetzt weißt du ja endlich, worum es geht ;-)

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