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Schlagwort: Astronomie & Raumfahrt (Seite 8 von 9)

Bald ist es überstanden…

In zwei Stunden startet endlich/hoffentlich die Discovery. Ich möchte nicht in einem Spaceshuttle sitzen: massenweise Treibstoff unterm Hintern und der Gedanke im Hinterkopf, dass die letzten, die mit einem Spaceshuttle die Erde verlassen haben, nicht mehr zurückgekehrt sind...

Morgen ist es soweit

Die Discovery startet wahrscheinlich morgen um 16:39 Uhr mitteleuropäischer Zeit - falls das Wetter mitspielt. Im Moment gibt es eine 40-prozentige Wahrscheinlichkeit für schlechtes Wetter, was den Start erneut verzögern würde.

Beim Start wird übrigens auch Laura Bush anwesend sein - aber ich gehe davon aus, dass das nicht ausschlaggebend für den Start der Mission STS-114 sein wird...

Die "Return to Flight"-Seite der NASA informiert über aktuelle Ereignisse, Begebenheiten und wahrscheinlich auch übers Wetter, wenn es eine Rolle spielen sollte...

Startet die Discovery bald?

Laut Spon ist der Fehler gefunden und die Discovery soll am Dienstag starten.

Bei der langen "Leidensgeschichte" des Spaceshuttles kann man hoffen, dass es jetzt endlich funktioniert. Schließlich warten nicht nur verdammt viele Leute auf den Start, sondern die ISS auch auf Ersatzteile...

Kurzausflug der ISS-Besatzung

Endlich wieder eine erfreuliche Meldung von der NASA (nachdem die Sache mit der Discovery immer noch nicht klappt...): Die aktuelle ISS-Besatzung (Commander Sergei Krikalev und Flugingenieur John Phillips) werden heute mit der Sojus-Kapsel einen halbstündigen Ausflug unternehmen. Wie die Netzeitung schreibt, wird die Kapsel an einer anderen Stelle der ISS wieder andocken und so einen Weltraumspaziergang vorbereiten.

NASA TV überträgt das Manöver übrigens ab 12 Uhr live über Satellit und im Web.

[Edit 13:11 Uhr] Manöver ist geglückt, die Bilder waren sehr beeindruckend...

Sternegucken im Web

Für Sterngucker und alle die es werden wollen, gibt es auf der Hubblesite ein tolles neues Feature: "Tonight's Sky" zeigt virtuell die wichtigsten Sternenkonstellationen und Deep-Sky-Objekte des aktuellen Monats. (Benötigt wird dazu der Flash Player 7 oder besser)

Supernova, again

Dass das Weltraumteleskop Hubble faszinierende Aufnahmen macht, dürfte mittlerweile bekannt sein. Mit am spannendsten sind die Bilder von Supernova-Überresten, denn hier kann man die Gewalten und Dimensionen "dort draußen" vielleicht am besten erkennen.

Ich hatte mir ja vorgenommen, mehr über astronomische Dinge zu bloggen - bis jetzt bin ich meinem Vorsatz treu ;-)

Astrologie vs. NASA

Bald ist es soweit: Am 28. Juli wird in Moskau verhandelt, ob die NASA mit ihrem erfolgreichen "Deep Impact"-Experiment in die "Harmonie des Weltalls" eingegriffen hat oder nicht.
Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass eine russische Astrologin gegen die NASA geklagt und 255 Mio. Euro Schadensersatz gefordert hat. Zur Vorverhandlung sind die Verantwortlichen erst gar nicht erschienen, die Sache klang für sie wahrscheinlich zu absurd. Und da der Prozess nicht in den USA (wo man ja alles und jeden erfolgreich verklagen kann) stattfindet, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die gute Frau Bai irgendeine Chance hat, zu gewinnen.

Falls sie wider Erwarten doch gewinnt, könnte die Sache lustig werden - schließlich fliegt genug im All herum, was da nicht hingehört. Und das Eine oder Andere stört sicherlich auch das astrologische Gleichgewicht, verschiebt Sternenkonstellationen oder gar ganze Aszendenten!

Die "Discovery" startet wieder

Zwei Jahre und vier Monate sind vergangen, seit die NASA die Raumfähre Columbia mit ihrer kompletten siebenköpfigen Crew verloren hat. Seitdem sind keine amerikanischen Raumfähren mehr gestartet.
In zwei Wochen wird es erstmals wieder so weit sein: Die NASA hat den Starttermin für das Spaceshuttle "Discovery" auf den 13. Juli festgelegt. Die Raumfähre soll unter anderem die Internationale Raumstation ISS mit Ersatzteilen und Versorgungsgütern beliefern - diese Aufgabe hatten zeitweise russische Progress-Transporter übernommen.

Das Startfenster für die Discovery läuft bis zum 31. Juli, ist die Raumfähre bis dahin nicht gestartet, steht eine neue Wartephase an.

Okay, ich bin vielleicht ein bisschen spät dran, aber ich habe es eben erst heute erfahren...

Kreuz des Südens

Das "Kreuz des Südens" ist ein sehr markantes Sternbild, das man in der südlichen Hemisphäre sieht. Es diente früher als wichtiges Navigationsmittel in Richtung Süden: Verlängert man die Längsachse (alpha und gamma Crucis) fünf Mal über alpha Crucis hinaus, erreicht man den südlichen Himmelspol. Die selbe Aufgabe übernimmt der "Große Wagen" in der nördlichen Hemisphäre.

Nicht nur "Experten" finden das Sternbild am Nachthimmel: Es ist so offensichtlich, dass es jeder erkennen kann. Zudem ist es auch auf den Flaggen einiger Länder der südlichen Hemisphäre verewigt (z.B. Australien, Papua Neuguinea und Brasilien).

Deep-Sky-Beobachtung

Die Betreiber von www.astronomie.de beschreiben Deep-Sky als

die Beobachtung von Objekten jenseits des Sonnensystems. Dazu zählen Sterne, Doppelsterne, Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, Galaktische Nebel, Planetarische Nebel, Galaxien und Quasare. Die Deep-Sky Beobachtungumfaßt das Aufsuchen, Beobachten und Beschreiben bzw. Zeichnen der Objekte.

Das Praktische am Deep Sky ist, dass sich die Beobachtungen ohne Hilfsmittel durchführen lassen - aber mit einem kleinen Fernglas macht das Ganze noch mehr Spaß. Eine drehbare Sternkarte sollte man auch besitzen, um sich die Orientierung am Sternenhimmel zu erleichtern. Vor allem Anfängern dürfte sie recht hilfreich sein. Um die Adaption der Augen nicht zu stören, ist es empfehlenswert, seine (unvermeidliche) Taschenlampe rötlich abzudunkeln. Die Adaption des Auges benötigt 30 bis 45 Minuten. Sind die Augen aber endlich an die Dunkelheit gewöhnt, sieht man gleich wesentlich mehr Sterne als zuvor.

Den Beobachtungsplatz sollte man sorgfältig (und am besten bei Tageslicht) auswählen: bewohnte Gegenden oder allgemein Licht in der Nähe trüben den Ausblick auf die Sterne. Am besten bedient ist man mit einem Platz in der unberührten Natur, auf einem kleinen Hügel oder einer Wiese.

Bevor man sich zur Beobachtung aufmacht, ist es ratsam, sich über einige essenzielle Dinge zu erkundigen: Wann geht die Sonne unter? Wann ist die astronomische Dämmerung zu Ende (d.h.: Wann ist es richtig dunkel?)? Wo und in welcher Phase steht der Mond? Bei einem relativ "vollen" Mond ist es so gut wie unmöglich, bestimmte Deep-Sky-Objekte zu sehen - deshalb sollte man seine Beobachtung nach dem Erdtrabanten richten.

Generell gilt: Je dunkler der Himmel, desto größer das Seherlebnis.

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