Digitale Notizen

Internet, Astronomie, Raumfahrt & mehr

Monat: Juli 2005 (Seite 7 von 8)

Was ist los in London?

Die Lage in London wird von Minute zu Minute schlimmer und der Verdacht auf einen Terroranschlag erhärtet sich.

Egal, was passiert ist: London wurde mitten ins Herz getroffen - wer die Stadt kennt, der weiß, was ich meine. Ohne Tube und mit abgesperrten Gebieten in der Innenstadt ist London praktisch lahmgelegt.

Nervosität und Anspannung, "wie konnte das passieren?" und Gedanken an den letzten London-Aufenthalt. Erinnerungen an die zehnminütige Ungewissheit in der Tube, damals vor einigen Jahren. Mitgefühl mit den Menschen, die ohne Informationen in den Tube-Tunnels feststecken. Hört das denn nie auf?

Mehr lesen bei London Leben.

Neuanfang?

Nein! Weitermachen!
Nach fünf Monaten bloggen im Schatten des Weblog-Seminars bin ich seit gestern wieder "frei". Die mündliche Prüfung ist bestanden, die Präsentation geht auch noch vorbei und ich freue mich schon auf viele weitere Kommentare auf meine Einträge. :)

Was sich hier ändern wird? Nicht viel. Es wird ab sofort nur keine Einträge in der Kategorie "Weblog-Seminar" mehr geben. Ansonsten schreibe ich vielleicht endlich ein bisschen mehr über Astronomie, um dem Namen des Blogs gerecht zu werden. Und der Rest bleibt beim Alten.

Astrologie vs. NASA

Bald ist es soweit: Am 28. Juli wird in Moskau verhandelt, ob die NASA mit ihrem erfolgreichen "Deep Impact"-Experiment in die "Harmonie des Weltalls" eingegriffen hat oder nicht.
Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass eine russische Astrologin gegen die NASA geklagt und 255 Mio. Euro Schadensersatz gefordert hat. Zur Vorverhandlung sind die Verantwortlichen erst gar nicht erschienen, die Sache klang für sie wahrscheinlich zu absurd. Und da der Prozess nicht in den USA (wo man ja alles und jeden erfolgreich verklagen kann) stattfindet, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die gute Frau Bai irgendeine Chance hat, zu gewinnen.

Falls sie wider Erwarten doch gewinnt, könnte die Sache lustig werden - schließlich fliegt genug im All herum, was da nicht hingehört. Und das Eine oder Andere stört sicherlich auch das astrologische Gleichgewicht, verschiebt Sternenkonstellationen oder gar ganze Aszendenten!

Mitternächtliche Gedanken

Im Deutsch-Englisch-Wörterbuch das Wort "verlernen" nachschlagen und dabei über "verlieben - to fall in love" stolpern. Sich fragen, warum man weiß, was "verlieben" heißt und man "verlernen" nachschlagen muss, obwohl das doch eigentlich öfter im Leben vorkommt.
Dann die Ernüchterung: "verlernen - to forget".

Much to do

Aufgabe für die Semesterferien: Eine Homepage designen, die mir gefällt und die weder im IE noch im Firefox, noch in einem anderen Browser zerschossen aussieht. Gar nicht so einfach, aber ich habe ja bald Zeit - viel Zeit. Und wenn ich ehrlich bin, freue ich mich auf die Herausforderung.

Fertig!!

Obwohl ich es fast selbst nicht mehr geglaubt hätte, ist meine Hausarbeit soeben fertig geworden. (Es sind sogar vier Seiten zu viel geworden!)
Noch einmal durchlesen, dann gegenlesen lassen, ins PDF-Format umwandeln, abschicken/abgeben und dann SEMESTERFERIEN! (Na gut, zumindest fast - morgen noch die mündliche Prüfung, aber dann heißt es erstmal relaxen...)

Namens-Spielerei

Lustige Spielerei: Der Random Name Generator. Jetzt weiß ich auch endlich, wo die seltsamen Namen in den Spam-Emails herkommen...

Komet unter Beschuss

Bald ist es soweit: Morgen um 7:52 Uhr MESZ wird ein Projektil der NASA-Sonde "Deep Impact" in den Kometen "Tempel 1" einschlagen. Was das soll könnt ihr hier oder hier nachlesen - denn ich bin schon wieder zu spät dran ;-)
Aktuelle News gibts auf der Seite des ESO.

Typisch Amerika, dass das Ganze am Unabhängigkeitstag stattfinden soll. Symbolik ist ja bekanntlich alles...

[Edit 4.7.2005, 13:00 Uhr] Ist anscheinend alles nach Plan verlaufen - und weil ich schon wieder zu spät bin: Bei Andi nachlesen!

Esperanto

Esperanto ist die weltweit bedeutendste Kunstsprache. Sie wurde 1887 von Ludwik Lejzer Zamenhof ("Doktoro Esperanto") veröffentlicht und sollte eine leicht erlernbare, neutrale Sprache für die internationale Kommunikation sein. Ab 1900 machte Esperanto große Fortschritte im westlichen Europa, im zweiten Weltkrieg erlitt die Sprache allerdings herbe Rückschläge (wurde jedoch nie verboten).
Später unterstützte die UNESCO das Esperanto mit einer Resolution, die die Mitgliedsstaaten dazu aufrief, die Möglichkeit des Gebrauchs der Sprache zu untersuchen.

Wer aber glaubt, dass Esperanto heute tot sei, der irrt sich: Schätzungen gehen von 4000 bis 3 Mio. Sprechern aus, die Esperanto regelmäßig anwenden - es gibt sogar einige Muttersprachler (siehe Kommentare). Heute hat der Esperanto-Weltbund Universala Esperanto-Asocio (UEA) über 50 Landesverbände und Mitglieder in 119 Ländern.

Übrigens gibt es die Wikipedia auch auf Esperanto. Sie zählt immerhin knapp 26.000 Einträge und gehört damit zu den größten Wikipedias in lateinischer Schrift.

Dieser Artikel basiert auf dem Wikipedia-Eintrag "Esperanto"

Pro "Live 8"

Viele kritisieren "Live 8" als nutzlos und als einen Versuch, sich selbst ein reines Gewissen zu verschaffen.

Aber warum alles so negativ sehen? Klar, Musik heilt kein Aids und Musik bringt den armen Ländern dieser Welt auch kein Geld - aber immerhin wurden Millionen Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass es Teile in der Welt gibt, in denen täglich tausende von Menschen verhungern, verdursten oder wegen schlechter Arzneimittelversorgung sterben. Ja, alle drei Sekunden stirbt ein Kind (das sind knapp 30.000 Tote an einem Tag!) - und das wurde in den Auftritten und Aufrufen mehr als deutlich. Kaum vorstellbar, dass man das in den nächsten Tagen vergisst.
Und vielleicht hat der Musikmarathon doch mehr bewirkt, als die G8-Vertreter an ihr Versprechen zu erinnern: Vielleicht spenden einige der Zuschauer, vielleicht gehen sie sogar für einige Zeit als Entwicklungshelfer, Arzt oder einfacher Helfer in diese Länder und versuchen dort, ihr möglichstes zu tun.

Nein, "Live 8" war nicht nutzlos. Wenn auch nur ein Menschenleben damit gerettet wird, war es schon ein riesiger Erfolg.

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