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Konzertkritik

Angesichts der Tatsache, dass ich demnächst für unsere Lokalzeitung über ein Konzert [edit: sinfonische Blasmusik!] schreiben muss und meine erste Konzertkritik total in die Hose gegangen ist, habe ich mir ein nettes Buch zugelegt: "Rezension und Kritik" von Edmund Schalkowski. Ich hoffe, es hilft mir beim "journalistischen Bewerten" der Musik. Das Fachwissen und der Wortschatz ist ja zu einem großen Teil schon vorhanden.

Zweite Version

Nach (in meinen Augen) nicht sehr konstruktiver Kritik meiner Textwerkstatt-Dozentin habe ich einen zweiten Versuch gestartet, einen Kommentar zur "Du bist Deutschland"-Kampagne zu schreiben. Er ist jetzt noch positiver geworden als der Erste, obwohl mir das Thema eigentlich egal ist. Aber mit der "egal"-Position lässt sich ziemlich schlecht argumentieren...

Hier gehts zur zweiten Version meines Kommentars!

Die "Du bist Deutschland"-Kampagne II.

In Deutschland herrscht seit geraumer Zeit Optimismus-Verbot. Stimmt im Moment jemand eine optimistische Tonlage an, wird sie sofort von Kritikern und Schwarzsehern übertönt.
Unserer Wirtschaft geht es nicht gut, die Politik gleicht mehr einem Theaterstück als der Realität und noch dazu herrscht spätherbstliches Depressions-Wetter. Man könnte meinen, die Optimismus-Kampagne „Du bist Deutschland“ kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Aber leider lassen wir Deutsche uns nicht von der positiven Grundstimmung der Medienkampagne anstecken, sondern tun das, was wir in diesen Tagen gerne tun: Wir meckern, denn die Kampagne ist nicht gut genug für uns. Wir sind zu einem Land der „Nörgler und Negativseher“ geworden und das Schlimmste ist, dass sich ein Großteil der Bevölkerung in dieser Rolle wohlzufühlen scheint. Denn wie kann man sich sonst die negative Kritik an der „Du bist Deutschland“-Kampagne erklären?
Zugegeben, der Slogan ist nicht perfekt und der dazugehörige Werbespot trieft nur so vor Pathos und Worthülsen. Wem diese Kritikpunkte zu schwach sind, der bedient sich – typisch deutsch – an unserer unrühmlichen Vergangenheit und bemüht einen sehr weit hergeholten Vergleich mit der Goebbels’schen Propagandapolitik.
Aber gerade um diese negativen Aspekte der Kampagne geht es nicht. Es geht um die Kernaussage „wer etwas anpackt, kann auch etwas schaffen“, es geht um Optimismus und es geht um unser Land. Das mag für den Einen oder Anderen zu patriotisch klingen, aber wir leben nun einmal in Deutschland. Wir müssen zwar mit unserer Vergangenheit leben, aber das heißt nicht, dass wir den aktuellen Zustand unseres Landes nicht verändern können. Und deshalb sollten wir eine Kampagne, die uns aufmuntern und das Land aus der Lethargie reißen will, nicht gleich verdammen. Wir sollten darüber nachdenken, das Fünkchen Wahrheit aus den Worthülsen herauszufiltern und zu guter Letzt das Optimismus-Verbot in Deutschland aufheben.

Lernfähig

Musste eben MS Word die Begriffe "Blog", "Blogs", "Blogger" und "Weblog" beibringen. Jetzt bin ich gewappnet und kann endlich den Artikel fürs Dossier in Angriff nehmen...

[Edit 22:05 Uhr] Wenn nur alles so einfach wäre, wie Word neue Worte beizubringen... Ich suche schon seit Stunden nach einem Artikel, den ich vor längerer Zeit gelesen habe und den ich zitieren will. Der Artikel wäre einfach perfekt - ich muss ihn nur finden. Google hilft nicht wirklich weiter und ich weiß auch dummerweise nicht mehr, wo ich ihn gelesen habe. Typisch: Da vergisst man einmal das Bookmarken und dann das...

[Edit 22:42 Uhr] Kaum zu glauben, aber ich habe den Artikel endlich gefunden. War aber mehr oder weniger Zufall...

journalistisch

Ich bin momentan so sehr an die Blogschreibe gewöhnt, dass es mir verdammt schwer fällt, einen Artikel JOURNALISTISCH zu schreiben.

Als Konsequenz daraus werde ich ab jetzt versuchen, hier in nächster Zeit (also bis Freitag, dann bin ich erstmal im Urlaub) etwas journalistischer zu schreiben oder zumindest allgemeinere und besser schreibbare Themen anzupacken. Wie auch immer das dann aussehen mag.

Endlich fertig: Meine Glosse

Spray gegen Nachbarschaftsstreit

Geländewagen sind “in” und werden immer häufiger zweckentfremdet. Im heutigen Großstadtdschungel haben sie jedoch mehr mit Staus, roten Ampeln und Bordsteinkanten zu kämpfen, als mit Schlamm und Dreck jenseits der Zivilisation. Da es in Städten aber nun einmal verhältnismäßig viele asphaltierte Straßen gibt (oder zumindest sehr selten Schlammpfützen zu durchfahren sind), bleiben die Geländewagen meist sauber.
Zu sauber, hat sich ein Brite gedacht und ein Spray erfunden, das Abhilfe schafft. „Sprayonmud“ heißt das Wundermittel, das einen blitzsauberen Geländewagen in ein schlammiges Ungetüm verwandeln soll. Für knappe 12 Euro bekommt man 750 ml dieses Gebräus, das die Rettung für alle geländewagenfahrenden Städter ist: Schnell aufgesprüht, und schon kann sich kein umweltschützender Nachbar mehr darüber beschweren, dass ein schwerer Geländewagen in der Stadt fehl am Platze ist. Schließlich war man ja gerade erst am Wochenende auf dem Land – was man am Auto noch ganz deutlich erkennen kann.
Eine lästige Diskussion mit dem Nachbarn hätte man sich so also erspart. Um auch noch die letzten Ursachen für nachbarliche Auseinandersetzungen zu beheben, sollte jetzt schleunigst ein Spray gegen Frösche im Gartenteich oder ein schalldämpfender Gartenzaun erfunden werden. Abnehmer fänden sich bestimmt.

Ich weiß, das Thema ist alt... Meine Glosse ist eben erst heute fertig geworden. Aber lustig ist das Thema allemal noch ;-)

Glosse schreiben

Eine Glosse zu schreiben ist gar nicht so leicht. Das merkt man unter anderem dann, wenn man auf der Suche nach einer guten Glosse ist. Klar, in der SZ wird man immer fündig - da gibts ja auch das Streiflicht. Aber sonst? Das ist schon fast eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Richtig schwer wird es aber dann, wenn man selbst eine Glosse schreiben soll. Ein Thema ist relativ schnell gefunden, die passenden Ideen und Wortspielereien nehmen allerdings viel Zeit in Anspruch.
Bis nächsten Donnerstag muss ich in der Textwerkstatt eine Glosse schreiben - ich bin mal gespannt, ob das klappt...

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