Die amerikanischen Journalisten Carl Bernstein und Robert Woodward sind die "Väter" des "Watergate"-Skandals, wegen dem der damalige US-Präsident Richard Nixon 1974 zurücktrat.
"Watergate" ist ein Beispiel für besten investigativen Journalismus - aber ein Geheimnis ist bis heute noch nicht gelüftet: Wer ist "Deep Throat"?
"Deep Throat" - so nannte sich der Informant, der das Journalisten-Duo mit Insiderinformationen versorgte. Die beiden haben bis heute nicht verraten, wer der geheimnisvolle Informant war. Laut SPIEGEL online liegt "Deep Throat" jetzt im Sterben. Dies verkündet zumindest der frühere Nixon-Berater und Woodward-Freund John Dean, der selbst ein "Throat"-Verdächtiger ist. Mit dem Tod des Informanten würde die journalistische Schweigepflicht enden und eine alte These würde widerlegt werden: Der Autor Adrian Havill glaubt, dass George H. W. Bush, der Vater des jetzigen US-Präsidenten, "Deep Throat" gewesen sei. Er habe Motive und Gelegenheiten gehabt, die Journalisten mit Material zu versorgen, so Havill.
Laut SpOn hat die "Washington Post" bereits einen Nachruf oder ein "posthumes Portrait" verfasst, das die Maske von "Deep Throat" lüften dürfte.
Bleibt nur eine Frage: Was hat die Menschheit davon, wenn dieses Rätsel gelöst ist? "Throat" ist dann längst tot und kann nicht mehr im Fernsehen vermarktet werden, wie das ja heutzutage gerne gemacht wird... *zwinker*
Schreibe einen Kommentar