"Viele wollen durch das Bloggen etwas kompensieren", das ist das Ergebnis eines kürzlich stattgefundenen ICQ-Gesprächs.
Ich weiß, dass diese Aussage teilweise auf mich zutrifft - aber wie ist es bei anderen? Warum bloggt man überhaupt? Und was will man damit (eventuell) kompensieren?
Also: Alles zum Thema rein in die Kommentare, dann bin ich auch bereit, mich zu "outen"... ;-)
24. Juni 2005 at 14:02
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warum bloggen? gute frage. ich habe angefangen zu bloggen, weil ich meine diplomarbeit über weblogs schreibe. aber es gibt natürlich andere gründe. kompensieren? eher nicht, eher präsentieren, selbstdarstellen, zeigen „hallo, mich gibts auch“ und zur gemeinschaft der blogger gehören, eine andere art sozialen kontakt suchen. und steuern können, was man preisgibt, und was man verschweigt (was ja im rl nicht geht). mein blog ist aber auch ein persönliches journal für mich, erinnerungen festhalten und menschen, die mich kennen, aber weiter weg wohnen (bsp.mein bruder in frankreich) regelmäßig mit infos versorgen.
ja, und was noch? so viel platz ist hier nich..
schreiben üben vielleicht, schreibgewohnter werden.
24. Juni 2005 at 16:08
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naja früher schrieb ich tagebuch jetzt blogge ich….macht mehr spass mit den komentaren…und erst das lesen anderen blogs, das tut der neugier gut! VOrallem aber ist bloggen für mich der versuch die langeweile zu bekämpfen oder eine ausrede wieso man etwas was dringen zu erledigen wäre noch nicht gemacht hat. blogen ist ein eitvertreib zu einer zeit zu welcher man keine telefonate mehr machen kann……..eigentlich dumheit. wenn ich einen blog hätte bei dem ich versuche die welt zu verändern wärs natürlich etwas anderes aber so ist es die essenz von zeitverschwendung. entschuldige der zusammenhangslose text aber mir ist erst im verlaufe des schreibens aufgefallen, dass bloggen zeitverschwendung ist, ist eifach an stelle von fehrgucken…und es ist ja auch verdammt lustig und so entschuldbar finde ich…
24. Juni 2005 at 16:18
TITLE: deswegen: –>
http://teacher.twoday.net/20040221/
24. Juni 2005 at 16:40
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Bloggen ist wie ein Fischernetz. Man wirft es aus und schaut, was reinkommt. Aber auch die Ausformung von Gedanken gehört dazu, ein Ablegen/Aufbewahren/festgehaltenes Nachdenken. Oder das schriftliche Festhalten von Informationen. Der Mensch ist komplex und wir zeigen es gerne … anderen Menschen und uns selbst.
24. Juni 2005 at 17:16
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Ich glaube ja, dass Blogger Gelegenheitsexhibitionisten sind. Etwas von seinem sonst eigentlich für sich selbst gelebten Leben der Öffentlichkeit preis geben. Den anderen Teilnehmen lassen.
Mit oder ohne Anonymität – der Grad, abhängig vom eigenen Gefallen.
Vielleicht nach Resonanz suchen – sei es Bestätigung oder Ablehnung.
Meine Meinung :).
25. Juni 2005 at 1:00
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Wow, erstmal danke für eure Kommentare – ich hätte nicht mit so viel Resonanz gerechnet.
Und jetzt bin ich dran: Für mich ist das Bloggen auf der einen Seite eine Art „Sprachrohr“, weil ich in der Realität wahrscheinlich viel zu wenig sage. Auf der anderen Seite schreibe ich einfach für mein Leben gerne und nutze jede Möglichkeit, es auch zu tun. Und so ganz nebenbei ist das Ganze natürlich auch eine schöne Ablenkung von anderen Dingen. ;-)
Von der Kommentar-Möglichkeit will ich erst gar nicht reden – ich finde sie einfach klasse. Was ist ein Blog ohne Kommentare?
25. Juni 2005 at 2:48
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Viel weniger Arbeit ;) (scheiß Spam :()
25. Juni 2005 at 10:30
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Wie gut, dass es das hier bei twoday nicht gibt. In diesem Fall ist es gut, dass sich jeder registrieren muss :-)