Mein Artikel ist gedruckt und ich bin verdammt erleichtert. Es wurde relativ wenig verändert und erstaunlicherweise ist genau das gleich geblieben, was mir am wenigsten gefallen hat. Ab sofort muss ich also keine Angst mehr vor Konzertkritiken im Lokalbereich haben. :-)
Beeindruckende Klangfülle
Jugendprojektorchester überzeugtDas erste Konzert des Jugendprojektorchesters am Sonntag in der TV-Turnhalle ist auf das Engagement der Dirigenten Wilco Grootenboer und Andreas Fath zurückzuführen. ä»Wir wollten gemeinsam den Spaß an der Musik erleben und Jugendliche zusammenbringen, die teilweise in verschiedenen Verbänden musizierenä«, so Grootenboer.
Dem Ruf der beiden folgten 46 junge und motivierte Musiker aus Mechenhard, Trennfurt, Wörth und Mömlingen. In nur drei gemeinsamen Proben haben die Dirigenten mit den Jugendlichen ein Programm ausgearbeitet, das die Stärken der Truppe unterstreicht.
Bereits beim Eröffnungsstück ä»Vienna Festival Musicä« von Otto M. Schwarz zeigte sich deutlich: Trotz der wenigen Proben waren die Musiker gut aufeinander eingestimmt. Es wurde nicht nur eine beeindruckende Klangfülle erzeugt, auch die Harmonie zwischen den einzelnen Registern stimmte.
Ihr Können bewiesen die Musiker auch bei ä»Give me some grooveä« von Ennio Salvere: Die Wechsel zwischen den Musikrichtungen Funk, Blues und Soul gelangen problemlos, das vom Holzregister untermalte Trompetensolo unterstrich die Harmonie im Orchester.Mit ä»Cartoon Capersä« von Stephen Bulla wagte sich das junge Ensemble auf ein völlig anderes Terrain: Hier wurde ein Zeichentrickfilm vertont, verriet Dirigent Andreas Fath.
Man werde den Zuhörern einiges an Fantasie abverlangen. Die Interpretation des Stücks ließ nur einen Schluss zu: Es handelte sich um Kater ä»Sylvesterä«, der vergeblich versuchte, Vogel ä»Tweetyä« zu fangen.
Gerade bei ä»Cartoon Capersä« wurde deutlich, wie gut die Dirigenten das Orchester im Griff hatten: Die verschiedenen Instrumentengruppen setzten die Melodie gekonnt um und griffen ineinander.
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