Sie öffnete die Tür und das, was sie sah, war überhaupt nicht das, was sie erwartet hatte.
Erschrocken schlug sie die Tür wieder zu. Langsam öffnete sie sie wieder und schaute vorsichtig durch den Spalt. Sie hörte lautes Atmen und eine große behaarte Hand tastete sich am Boden entlang in Richtung Tür.
Sie schaute hilfesuchend hinter sich und stellte voller Entsetzen fest, dass sie alleine war. Das war mal wieder typisch: Er war einfach abgehauen und hatte sie alleine gelassen. Männer sind solche Memmen!
"Da, neben der Spüle liegt ein großes Messer!" Schnell schnappte sie sich das Messer und ging wild entschlossen zurück Richtung Besenkammer. Mit einem Ruck riss sie die alte Holztür auf und blickte ihm direkt in die großen roten Augen.
"Jetzt wird es ernst", dachte sie sich und atmete einmal tief durch. Dann ist sie bereit, es zu tun.
Da, plötzlich von hinten ein lauter Schrei, ihr Freund war zurückgekommen. "Peng! Peng!" Ehe sie sich versah, hatte er seine Pistole gezückt und mit zwei gezielten Schüssen das Monster niedergestreckt. Da lag es nun in seinem eigenen Blut und zuckte ein letztes Mal zusammen. Statt seinen Triumph zu genießen, verschwand er kurz, um Sekunden später ohne Erklärung wieder aufzutauchen.
Sie zögert keine Sekunde und sticht mit aller Kraft auf das Monster ein, bis ein letzter Seufzer aus seinem Mund kommt. Es ist tot.
In diesem Moment kommt die Polizei, die der Freund gerufen hatte. Sie nehmen dem Monster die Maske ab. Es ist Kai Pflaume mit einer Videobotschaft.
Verfasst wurde das Ganze in unserem Weblog-Ergänzungs-Seminar "Virtuelle Gemeinschaften".
Meine "Mit-Autorinnen" bloggen hier und dort, ein anderes (äußerst lesenswertes) Ergebnis der Aufgabe gibt es hier.
7. Mai 2005 at 10:57
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So schlimm ist das Bildungsbuch dann doch wieder nicht… ;-)
Und der Pflaume ist nicht auf meinem Mist gewachsen, mir ist der nämlich total egal…