Den Song "Liberatio" verbindet wahrscheinlich jeder mit dem verheerenden Tsunami im letzten Jahr. Der Song ist aber noch viel mehr, zum Beispiel Teil des Debüt-Albums von Krypteria. Dieses Album hat es in sich: Auf zwei CDs und mit einer Mischung aus Rock, Pop und Klassik erzählen Krypteria die fantastische Geschichte von Erik und Melissa.
Die Handlung
Die Handlung ist ziemlich operntypisch: Das verliebte Paar wird auf tragische Weise auseinandergerissen, als Melissa umgebracht wird. Sie findet sich in "Krypteria" wieder - einer Welt, in die alle Menschen gelangen, die auf der Erde umkamen, bevor ihre "Lebensuhr" abgelaufen war. Am Ende ihrer Lebenszeit werden die Krypterianer normalerweise erlöst und kommen nach "Magnavia".
Dummerweise ist der Weg nach Magnavia und zur Erlösung seit langer Zeit versperrt: Vrakulus Mortok blockiert ihn und herrscht mit harter Hand über Krypteria. Nur durch die unsterbliche Liebe eines jungen Paares kann Mortok überwunden werden und alle gefangenen Seelen werden befreit.
Wie das Leben spielt ist Erik der Auserwählte, der Melissa und die anderen Seelen mit einem geheimnisvollen Amulett befreien kann. Ob er es schafft, werde ich an dieser Stelle nicht verraten, um den Hörgenuss nicht zu verderben. ;-)
Die Musik
Die Musik ist teilweise nachdenklich, schnulzig, traurig, bombastisch oder auch düster - je nachdem, in welcher Situation sich die Hauptpersonen befinden. Zwischen den einzelnen Musik-Tracks erklären hörbuchähnliche Einschübe die Handlung, die dann von der Musik verdeutlich wird. Die einzelnen Songs sind sehr eingänglich, eindringlich und melodiös, mit häufig wiederkehrenden Themen und natürlich dem bekannten "Liberatio".
Hörtipps
Unbedingt reinhören: "I just drowned in your eyes", "Keep believing", "When the dust begins to settle" und "Get the hell out of my way"!
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