Digitale Notizen

Internet, Astronomie, Raumfahrt & mehr

Monat: Mai 2005 (Seite 3 von 3)

Umfrage

Für das schon erwähnte Referat "Gibt’s den Masterplan? Tipps & Tricks für erfolgreiches Bloggen" eine kleine Umfrage:

Erfolgreiches Bloggen?

Was ist für dich ein Zeichen für ein erfolgreiches Blog?

0% (0 votes)
hohe Besucherzahlen

 

21.43% (3 votes)
viele Trackbacks

 

14.29% (2 votes)
viele Links

 

28.57% (4 votes)
Erwähnung des Blogs in einem anderen Medium

0% (0 votes)
vernünftiges Aussehen

 

35.71% (5 votes)
ein kleiner Kreis von Stammlesern

Total: 100% (14 votes)

Created by cassiopeia on 17. Mai, 16:19.
This poll was closed on 19. Mai, 14:32.

Danke fürs Mitmachen!

Erwischt!

Jetzt ist es soweit: "Sober.P" hat mich erwischt. Zum Glück nicht direkt - mein PC wurde verschont (Symantec sei Dank!). Aber trotzdem ist er irgendwie an eine meiner E-Mail-Adressen gekommen. Das heißt: Der PC von jemandem, der meine E-Mail-Adresse hat, ist von Sober.P befallen (und das wurde wahrscheinlich noch nicht einmal bemerkt...).
Seit gestern Abend bekomme ich ständig Mails von diversen "Systemadministratoren", die mir mitteilen, dass die E-Mail-Adressen, an die ich eine E-Mail geschickt hätte, nicht existieren. Das sind dann gerne mal 20 bis 30 Mails auf einmal, die ich bekomme. Inhalt dieser Mails, die angeblich ich verschickt habe, sind diverse Links zur Seite der NPD, aber auch zu anderen Seiten. Auf jeden Fall eindeutig mit "rechter Gesinnung".
Und eins steht fest: Es ist verdammt nervig, ständig Post vom "Mailer Dämon" zu bekommen. Von der Peinlichkeit, dass NPD-Mails über meine Adresse verschickt werden, rede ich erst gar nicht. Aber hier habe ich dann doch noch einmal Glück im Unglück gehabt: Meine befallene Adresse ist anonym - wenigstens wird mein Name nicht mit diesem Spam in Verbindung gebracht...

Astro-Blog

Der WDR führt seit einiger Zeit ein Astronomie-Weblog mit dem treffenden Namen "Teleskop". Wer sich dafür interessiert, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen!

Nachtrag: Gerade eben habe ich auch noch das "Raumfahrt"-Blog des WDR aufgestöbert: Vorbeischauen lohnt sich!

(Online-)Mobbing

Bei einer Recherche bin ich über den Artikel "Mobbing - Psychoterror online" von Carola Heine gestolpert. Geschrieben wurde er zwar schon 1998, hat aber bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Ein kleiner Auszug:

"Menschen, die in ihrer Kommunikation durch die räumliche Trennung der Datennetze geschützt sind, werden bei diesen Kontakten offensichtlich viel schneller zu provokativen Handlungen verleitet als im Alltag, wo sie dem Gegenüber ins Gesicht sehen müssen. Vorurteile und die Möglichkeit, Charakterzüge auszuleben, die sonst durch die sozialen Umstände blockiert werden, tun ihr Übriges und vereinfachen es, andere User verletzend anzugreifen."

Hier gehts zum ganzen Artikel!

sound, feelings & vibrations

Heute nur eine kurze (Rand-)Notiz von mir:

In einem Orchester mit ca. 70 Leuten spielen ist einfach gigantisch. Klasse "sound, feeling & vibrations".
Und um eventuellen Nachfragen vorzubeugen: Ich spiele Klarinette und Alt-Sax - schon mein halbes Leben lang ;-)

Schreiber vom Dienst

Seit ich unter die "Schreiber" gegangen bin, hat meine family ständig kleine "Aufgaben" für mich. Die reichen mittlerweile von Einladungen formulieren und gestalten über das Schreiben und Designen von Menükarten und das (digitale) Basteln von Gutscheinen bis hin zur Paradedisziplin: Formelle Briefe schreiben.

Seit ich unter die "Schreiber" gegangen bin, mache ich mir ernsthafte Sorgen um meine family: Sind die alle Analphabeten Schreibmuffel? Oder einfach nur technisch unfähig Computerhasser?

Seit ich unter die "Schreiber" gegangen bin, mache ich mir über die Interpretation des folgenden Satzes des öfteren meine Gedanken: "Tanja, du kannst doch schreiben...? Kannst du mir bitte *** machen?" Heißt das jetzt übersetzt "Tanja, du kannst dich einfach besser ausdrücken als wir und kennst dich auch mit dem PC besser aus - mach du es lieber!" oder heißt das nur "Tanja, wir sind faul... Mach mal!"

Für die *** kann wahlweise Einladung, Gutschein, Menükarte, Brief und alles andere, was auch nur im Entferntesten mit Schreiben zu tun hat, eingesetzt werden.

Die Bahn kann auch anders!

Eigentlich ist die Bahn ja dafür bekannt, chronisch zu spät zu kommen und ich verpasse deshalb öfters einen Anschlusszug. Heute habe ich aber mal eine ganz neue Erfahrung machen dürfen: Die Bahn war zu früh! Nein, sie ist nicht zu früh in den Bahnhof eingefahren - sie ist zu früh wieder abgefahren. Und ich stand natürlich da und habe mir die Rücklichter meines Zugs betrachtet. Das ist mir auch noch nie passiert.
Gerade als ich den Bahnsteig wieder verlassen habe (es war natürlich ausgerechnet der letzte Zug, der gefahren ist...), ist der Zeiger der Bahnhofsuhr auf 19:48 Uhr umgesprungen - und genau um 19:48 Uhr sollte mein Zug eigentlich losfahren. Einfach genial!

Gut, heute ist Feiertag und es ist schon blöd, wenn man an einem Feiertag arbeiten muss. Und ich kann es auch verstehen, wenn man dann so schnell wie möglich Feierabend machen will. Aber muss ausgerechnet mein letzter Zug zu früh abfahren??

Der Phantasie freien Lauf lassen…

Sie öffnete die Tür und das, was sie sah, war überhaupt nicht das, was sie erwartet hatte.
Erschrocken schlug sie die Tür wieder zu. Langsam öffnete sie sie wieder und schaute vorsichtig durch den Spalt. Sie hörte lautes Atmen und eine große behaarte Hand tastete sich am Boden entlang in Richtung Tür.
Sie schaute hilfesuchend hinter sich und stellte voller Entsetzen fest, dass sie alleine war. Das war mal wieder typisch: Er war einfach abgehauen und hatte sie alleine gelassen. Männer sind solche Memmen!
"Da, neben der Spüle liegt ein großes Messer!" Schnell schnappte sie sich das Messer und ging wild entschlossen zurück Richtung Besenkammer. Mit einem Ruck riss sie die alte Holztür auf und blickte ihm direkt in die großen roten Augen.
"Jetzt wird es ernst", dachte sie sich und atmete einmal tief durch. Dann ist sie bereit, es zu tun.
Da, plötzlich von hinten ein lauter Schrei, ihr Freund war zurückgekommen. "Peng! Peng!" Ehe sie sich versah, hatte er seine Pistole gezückt und mit zwei gezielten Schüssen das Monster niedergestreckt. Da lag es nun in seinem eigenen Blut und zuckte ein letztes Mal zusammen. Statt seinen Triumph zu genießen, verschwand er kurz, um Sekunden später ohne Erklärung wieder aufzutauchen.
Sie zögert keine Sekunde und sticht mit aller Kraft auf das Monster ein, bis ein letzter Seufzer aus seinem Mund kommt. Es ist tot.
In diesem Moment kommt die Polizei, die der Freund gerufen hatte. Sie nehmen dem Monster die Maske ab. Es ist Kai Pflaume mit einer Videobotschaft.

Erklärung: Das kommt dabei heraus, wenn man drei angehenden Online-Journalistinnen einen Satz vorgibt und sie einfach weiterphantasieren lässt. Dabei hat jeder von uns immer ein bis zwei Sätze geschrieben, der erste Satz war vorgegeben.
Verfasst wurde das Ganze in unserem Weblog-Ergänzungs-Seminar "Virtuelle Gemeinschaften".
Meine "Mit-Autorinnen" bloggen hier und dort, ein anderes (äußerst lesenswertes) Ergebnis der Aufgabe gibt es hier.

Perspektivenwechsel

Welcher Autofahrer kennt das nicht: Es wird warm und schon sind sie auf den Straßen, die Fahrradfahrer. In wahren Horden sind sie unterwegs und machen die Straßen unsicher. Dabei stellen sie ein Hindernis für die Autos dar. Beinahe täglich hat man mit nebeneinander fahrenden Radlern zu tun, die nicht daran denken, einem Auto Platz zu machen.
Noch schlimmer sind aber die älteren Radfahrer: Die einen schaffen es zwar kaum, auf ihr Rad aufzusteigen, trauen es sich dann aber doch zu, aufzusteigen und anschließend über eine belebte Straße zu fahren. Das Ganze erfolgt meist in Schlangenlinien, die einem Besoffenen alle Ehre machen. Die andere Sorte Radfahrer kann problemlos aufsteigen, aber dafür kaum das Gleichgewicht halten. Seien wir ehrlich: wären sie etwa 70 bis 80 Jahre jünger, würde man ihnen Stützräder montieren und sie nur im Hof und unter Aufsicht fahren lassen. Aber leider sind die Herrschaften zu alt für Dreiräder und zu starrsinnig, um das Fahrrad stehen zu lassen. Besonders schlimm ist es, wenn man an einem dieser Exemplare mit dem Auto vorbeifahren will: Man muss Angst haben, dass man den Radler nicht mitnimmt, aber man kann ja auch nicht ewig mit 2 km/h hinter ihm hertuckern. Wenn man hupen würde, fiele der Radfahrer garantiert vor Schreck einfach um – mitten im Fahren.

Die Antipathie von Autofahrern gegen Radfahrer ist also mehr als verständlich. Trotzdem habe ich heute die Perspektive gewechselt und habe mich aufs Rad geschwungen (heute ist der 1. Mai, da macht man sowas!).
Der erste Härtetest: Die Hauptstraße. Viel zu nah an mir vorbeirauschende Autos – wie ich das hasse. Noch dazu ist der Asphalt total im Eimer – wer kann sich denn bitte auf den Verkehr konzentrieren und gleichzeitig noch schauen, dass er nicht in ein Schlagloch fährt und stürzt? Schlimmer kann es also eigentlich nicht mehr kommen - oder doch?

Der Radweg: Ein relativ breiter Weg, der gemütlich am Main entlangführt. Natürlich sehr belebt – es ist schließlich der 1. Mai. Aber trotzdem sollte man eigentlich vernünftig radfahren können. Sollte! Schon nach fünf Minuten nimmt der Schrecken seinen Lauf: Eine Gruppe von Radlern gruppiert sich um eine Bank, die Räder rücksichtslos auf den ganzen Radweg verteilt. Ihnen ist es egal, dass man absteigen und sein Fahrrad vorbeischieben muss. Ein leichter Ärger macht sich breit, aber das war ja bestimmt nur eine Ausnahme, oder?
Nein, weit gefehlt: Nur einige Meter weiter kommt mir eine Gruppe der Sorte „rücksichtslos und cool“ entgegen. Sie fahren zu zweit nebeneinander und denken nicht daran, Platz zu machen. Und wenig später: Zwei Frauen, die sich so angeregt unterhalten, dass sie dabei in Schlangenlinien fahren. Dann natürlich auch noch das typische Erlebnis mit dem älteren Radfahrer, der so langsam vor einem herfährt, dass man schon fast stehenbleibt - aber Überholen ist unmöglich, weil man "Gegenverkehr" hat.

Auf dem Radweg herrschen also keine anderen Sitten als auf der Straße, als Radfahrer kann man trotzdem von den anderen Radlern genervt sein. Irgendwie beruhigt mich das und ich kann ein ruhiges Gewissen haben, wenn ich das nächste Mal bequem in meinem Auto sitze und einen Radfahrer verfluche...

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