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Das meistdiskutierte Sportereignis auf Twitter: Ein Fußballspiel mit deutscher Beteiligung

Was für ein Spiel war das gestern Abend! Nicht nur, dass man kaum glauben konnte, was man auf dem Bildschirm sah, auch auf Twitter ging es rund. Meine Twitter-Timeline, die dank ihrer Internationalität sowieso nie stillsteht (da kann man auch nachts um 4 Uhr reinschauen, dann sind eben andere Twitterer aktiv), raste so schnell durch, dass man den Überblick verlieren musste. Genau wie bei den Toren der deutschen Nationalmannschaft.

Das 7:1 gegen Brasilien im WM-Halbfinale in Brasilien war das bis dato meistdiskutierte Sportereignis auf Twitter, verkündet der Kurznachrichtendienst am Morgen danach. 35,6 Millionen Tweets zum Spiel wurden verschickt, das Tor von Sami Khedira löst einen neuen Rekord von 580.166 Tweets pro Minute aus. Weiterlesen

If you’re a journalist not using Twitter in 2014, you’ve chosen to be less skilled, less relevant, less visible and less connected.

Steve Buttry, "Why journalists should use Twitter"

7 Jahre auf Twitter – mein Twitterversary

Gestern war mein siebter Twitter-Geburtstag. Seit sieben Jahren nutze ich den Dienst - am Anfang zugegebenermaßen etwas skeptisch, später mit immer mehr Begeisterung. Ob ich damals, als ich diesen immer noch sehr richtigen, ersten Tweet* abgeschickt habe, wohl ahnte, dass ich sieben Jahre später immer noch dabei sein würde? Weiterlesen

Öfter danke sagen. Teil 1: Danke, @DHLPaket!

Im Social Web hört man ziemlich selten Lob und das Wort "danke". Deshalb möchte ich in unregelmäßiger Reihenfolge Beiträge veröffentlichen, wie mir geholfen wurde und loben und mich bedanken. Beginnen möchte ich mit einem Beispiel, das mir gerade erst gestern selbst passiert ist und das mich schon alleine wegen der Geschwindigkeit beeindruckt hat.

Zum Hintergrund: Ich hatte etwas bestellt, das an die Packstation im Ort geliefert werden sollte. Laut Sendungsverfolgung wurde das Paket am Freitagvormittag dort eingeliefert. Normalerweise kommt dann innerhalb kurzer Zeit eine SMS mit dem Hinweis und einer TAN, die ich brauche, um das Paket abzuholen. Dieses Mal war die TAN auch 24 Stunden nach der Paketeinlieferung nicht da. Also wendete ich mich an @DHLPaket auf Twitter, von denen ich weiß, dass sie schnell reagieren. Weiterlesen

Schneller als die Anderen – mit Twitter

Mit Twitter ist man in Echtzeit dabei, wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert

Das hört man immer wieder, wenn es um Twitter und die Frage geht, was man mit dem 140-Zeichen-Dienst überhaupt anfangen kann. Nun bin ich einmal bekennender Twitter-Fan und habe erst gestern wieder erlebt, wie nah man an einem aktuellen Ereignis sein kann und dass Twitter - wenn man den richtigen Personen folgt - wertvolle Informationen liefern kann.

Gestern spätabends kam die Nachricht, dass Nelson Mandela gestorben ist. Jener südafrikanische Nationalheld, dem es ja schon lange nicht gut ging und der auf Twitter schon mehrfach für tot erklärt wurde. Doch dieses Mal war es - zumindest in meiner Wahrnehmung - anders. Ein Blick auf den Abend, an dem Nelson Mandela starb und wie man es früher hätte wissen können als die anderen, ohne vor Ort zu sein.

Früher als die anderen - dank Twitter

Etwa 20 Minuten vor der Meldung, dass Mandela tot sei, retweetete mir Andy Carvin (dessen Twitter-Account ich empfehlen kann!) einen Tweet in die Timeline, der mich aufhorchen ließ:

Milton Nkosi ist BBC-Korrespondent in Südafrika. Zwei Minuten nach seinem ersten Tweet, berichtete er, dass in den nächsten Minuten der südafrikanische Präsident Jacob Zuma eine Fernsehansprache halten würde. Zählte man eins und eins zusammen, konnte man sich schon vorstellen, was eventuell los ist. Nur etwa 15 Minuten später kam dann die Bestätigung, die mich in Form eines Tweets von Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger erreichte:

Erst Minuten später kamen die Eilmeldungen diverser Nachrichtenportale auf meinem Smartphone an.

Und was hat man jetzt davon, 15 Minuten schneller zu sein?

Als Privatmensch hat man davon natürlich nicht viel - man weiß ein paar Minuten früher als andere, was in der Welt los ist (oder demnächst passieren könnte). Beruflich könnte das natürlich anders aussehen: Sitzt man in der Redaktion am Agenturticker, bekommt man nicht mit, was in Südafrika passiert, wenn die Agentur nicht explizit darauf hinweist (aus Erfahrung kann ich sagen: das tut sie in der Regel nicht). Das heißt, dass man von der Eilmeldung in dem Moment überrascht wird, in dem sie alle anderen auch bekommen. Der Wettlauf, wer der schnellste ist, ist eröffnet. Bekommt man aber (natürlich aus einer seriösen Quelle) mit, was in Südafrika los ist, kann man sich schon einmal vorbereiten und muss in dem Moment, in dem die Meldung bestätigt ist, die Fakten nur noch einmal gegenchecken und auf "publizieren" klicken.

Anderes Beispiel: Die Mandela-Meldung kam recht spät - vermutlich zu spät für die meisten Printprodukte. Hätte man frühzeitig mitbekommen, dass sich Menschen vor dem Haus versammeln und eine Ansprache angekündigt ist, hätte man vielleicht noch die Chance gehabt, den Tod Mandelas in die aktuelle Printausgabe zu bekommen.

Bild: CAMON (Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0)

"Zurück in die Zukunft" live auf Twitter

Was war am 26. Oktober 1985? Ein Protestmarsch im Londoner Hyde Park, der Uluru wird in Australien den Ureinwohnern zurückgegeben - und Marty McFly rettet sich mit einem DeLorean, der eine Zeitmaschine ist, vor Terroristen in die Vergangenheit.

Ja, letzteres ist natürlich nicht wirklich passiert, sondern in einem Film. Genauer gesagt, im Klassiker "Zurück in die Zukunft". Und wird gerade - ja, genau jetzt, - auf Twitter "nachgespielt". Sage und schreibe 49 Twitter-Accounts haben die Initiatoren laut dailydot.com dafür angelegt. Selbst der DeLorean hat einen eigenen Twitter-Account:

Aber fangen wir am Anfang an:

Mit dem "Hill Valley Project" wollen die Initiatoren auf die Michael J. Fox Foundation aufmerksam machen. Ich würde sagen: das gelingt ihnen. Die Idee ist großartig und die Arbeit, die hinter dem Projekt steckt, ist sicher nicht wenig. Das "Hill Valley Project" ist in meinen Augen noch ein Grund mehr, Twitter zu lieben.  

Hier noch ein paar Zitate:

WordPress-Plugin: Sätze "twitterbar" machen

Vor knapp zwei Wochen hat die New York Times mit einem neuen Feature für Aufmerksamkeit gesorgt: Besonders wichtige Stellen in einem Text waren markiert und konnten mit einem Klick getwittert werden. "Es ist ein einmaliges Experiment in diesem Artikel", zitiert Poynter Marc Lavallee von der NYT.

Der Artikel mit dem "twitterbaren" Sätzen wurde elf Mal öfter getwittert als der durchschnittliche Times-Artikel, schreibt ein Twitter-Mitarbeiter in einem Blogeintrag und beruft sich auf Daten von Topsy.

Ich finde die Idee, Sätze zum Twittern hervorzuheben, richtig gut: Wenn ich einen Artikel lese, den ich twittern möchte, suche ich oft nach solchen Sätzen, die den Artikel interessanter machen, als es die Überschrift vielleicht schafft. Deshalb freue ich mich auch, dass es schon ein WordPress-Plugin gibt, das mich hier in diesem Text Sätze hervorheben lässt, die ich für besonders twitterwürdig halte. Optisch gefällt mir zwar die Version besser, die Twitter selbst verwendet (hier kann man sie sehen), aber das ist immerhin ein Anfang.

WordPress-Plugin "Tweetable Text"

Es gibt ein WordPress-Plugin, mit dem man Sätze "twitterbar" machen kann.  Das sieht dann ganz ähnlich aus wie bei der New York Times (oder wie der erste Satz dieses Absatzes ;-) ): Der Text ist farblich hinterlegt, am Ende wird ein Twitter-Symbol angezeigt. Klickt man darauf, wird der Text in ein Twitter-Feld kopiert, dazu kommt der Link zum Artikel. Die Installation des Plugins ist ganz einfach: Plugin herunterladen, hochladen, aktivieren, die Schriftart für das Twitter-Symbol hinzufügen, fertig. Will man einen Text im Backend als "twitterbar" kennzeichnen, nutzt man den folgenden Code:

[ tweetable] [/ tweetable]

Genauer wird die Installation und Verwendung beim Nieman Lab beschrieben.

Wenn man ein wenig mit den Möglichkeiten spielt, die WordPress quasi voreingestellt mitbringt, kann man auch zu einem solchen Ergebnis kommen, das mir fast besser gefällt als im Text hervorgehobene Sätze:

Durch blockquote hervorgehobener Text wirkt besser, als ein Satz im Text, der "twitterbar" gemacht wird.  
 

Eure Meinung ist gefragt!

Und jetzt interessiert mich eure Meinung: Wie findet ihr die Möglichkeit, ausgewählte Textteile zum Twittern hervorzuheben? Würdet ihr es selbst nutzen, also einen vorausgewählten Textteil twittern? Oder macht ihr das lieber mit Copy & Paste? Oder twittert ihr sowieso immer nur die Überschrift eines Artikels? Ich bin gespannt auf eure Sicht der Dinge.

Twitters Zwei-Stufen-Anmeldung löst das Problem nicht

Twitter führt eine lange geforderte Zwei-Stufen-Anmeldung von Accounts ein - und wird es mit dieser technischen Lösung wohl nicht schaffen, Accounts, sie von mehreren Personen betreut werden, sicherer zu machen.

So funktioniert die neue Anmeldung:

  • um die Zwei-Stufen-Anmeldung zu aktivieren, muss man eine Handynummer im Twitter-Account hinterlegen (unter Einstellungen > Mobiltelefon)
  • aktiviert man die Verifizierung per Code (unter Einstellungen > Account > "Einen Verifizierungscode bei der Anmeldung verlangen") und will sich später bei Twitter einloggen, wird eine SMS an die hinterlegte Nummer verschickt
  • der Inhalt der SMS wird von Twitter abgefragt
  • nur wenn man die SMS empfangen und den Code bei Twitter eingegeben hat, kann man seinen Account nutzen.

Twitter erklärt die Funktionsweise in diesem Video:

Das Problem bei der Zwei-Stufen-Anmeldung:

Der Twitter-Account ist genau an eine Handynummer gebunden, was ein Problem für Firmen sein wird, bei denen mehrere Mitarbeiter einen Twitter-Account nutzen. Sicher ist es keine Lösung, ein Firmenhandy anzuschaffen, das nur für die Twitter-Authentifizierung genutzt wird und für jeden Mitarbeiter zugänglich ist. Eine Lösung könnte sein, für solche Twitter-Accounts mehrere Unteraccounts einzuführen: jeder Mitarbeiter hat seine eigenen Login-Daten für den Twitter-Account und kann dafür seine eigene Handynummer hinterlegen. Mit dieser Lösung könnte man auch gleichzeitig die leidige Kennzeichnung von Tweets mit einem persönlichen Namenskürzel automatisieren und würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Ich hoffe, bei Twitter ist man sich dessen bewusst, dass das Sicherheitsproblem mit der aktuellen Lösung nicht behoben ist und arbeitet weiter an einer LÖsung. Denn bis das Problem nicht gelöst ist, werden viele Firmen ihre Accounts nicht über die neue Authentifizierung schützen lassen können und das eigentliche Problem (siehe der Fall @AP) besteht weiter.

Was ist allerdings gut finde: Momentan gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Zwei-Wege-Authentifizierung verpflichtend wird. So können auch Fake- und Satireaccounts weiter anonym bestehen.

Techcrunch kommt auch zu dem Schluss, dass die Lösung das Problem für Accounts, die von mehreren Personen betreut werden, nicht behebt und hat mich auch erst auf das Problem aufmerksam gemacht. Danke an @bengie_d für den Link.

Die Nutzung von Twitter bei "Breaking News"

In den letzten Tagen gab es in den USA einige schlimme Ereignisse, an denen man sehr gut zeigen kann, warum man sich als Journalist vor Twitter nicht scheuen sollte - und warum es wichtig ist, sich damit auszukennen, wenn man es nutzen möchte. Während des Anschlags auf den Boston Marathon, der Explosion in West, Texas und gerade während der Schießerei am MIT beobachte ich intensiv, was sich auf Twitter tut.

Twitter ist toll, das habe ich bereits mehrfach hier im Blog geschrieben. Twitter ist schnell, Twitter ist live, Twitter ist überall. Während man journalistische Live-Berichterstattung auf Twitter in Deutschland bisher leider nur sehr selten sieht, habe ich das Gefühl, dass sie in den USA schon zum Alltag von Reportern gehört.

Twitter-Listen mit relevanten Twitter-Accounts

Wenn man bei Ereignissen in den USA den richtigen Twitterern folgt, kann man sich darauf verlassen, dass man innerhalb kurzer Zeit auf Twitter-Listen hingewiesen wird, auf denen für das Ereignis relevante Twitterer versammelt sind. Die Liste, die ich im Zusammenhang mit dem #MITshooting beobachte, hat momentan 29 Mitglieder (Journalisten und andere, die vom Ort des Geschehens twittern) und weit über tausend Abonnenten.

Follow-Tipps: zwei US-Journalisten

Zwei Follow-Tipp für die USA sind auf jeden Fall Anthony De Rosa (@AntDeRosa) von Reuters und Craig Kanalley (@ckanal) von der Huffington Post, die auf Twitter eine vorbildliche Arbeit abliefern. (Wer mehr Tipps hat: bitte in die Kommentare schreiben!)

Auf Twitter erfährt man von den großen und kleinen Geschichten - neben den Updates, die die Journalisten liefern, konnte man beispielsweise auch dieses Bild entdecken, das Andrew Kitzenberg getwittert hat:

Twitter-Suche nutzen und Informationen verifizieren

Später wurde er von NBC als Augenzeuge interviewt. Man kann also über Twitter nicht nur Informationen finden, sondern auch Augenzeugen. Wie das geht? Ich nutze dafür die erweiterte Suche mit Suchoperatoren auf Twitter. Darüber lässt sich beispielsweise herausfinden, ob der User, der das Bild getwittert hat, sich beim Twittern tatsächlich in der Nähe von Boston aufgehalten hat. Und so lassen sich auch Twitternutzer finden, die in der Nähe des Ortes aktiv sind. Ein großartiges Beispiel, wie man Informationen aus Social Media verifiziert, liefert @storyful. Die Agentur erklärt in einem Blogeintrag, wie sie ein YouTube-Video, das angeblich beim Boston Marathon aufgenommen wurde, verifiziert haben.

Nicht nur Wahrheiten in Social Media

Aber es gibt natürlich - wie bei allem - auch die andere Seite. Die negative. Natürlich sind auf Twitter in "Breaking News"-Situationen auch jede Menge Gerüchte, Halbwahrheiten und viele falsche Behauptungen unterwegs. Hier muss man natürlich aufpassen: Nicht alles für bare Münze nehmen, sich den Absender des Tweets anschauen. Nicht sofort auf eine angebliche Sensation anspringen, sondern hinterfragen, recherchieren (also journalistisch arbeiten) und - in einem Fall wie den drei aktuellen Fällen aus den USA - sich auch auf die vor Ort twitternden Kollegen und ihre Einschätzungen verlassen.

Die ekelhafte Seite

Die ekelhafte Seite des ganzen konnte man beim Boston Marathon besonders deutlich sehen. Darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen, Sebastian Baumer hat dazu einen sehr treffenden Rant verfasst, den ich jedem ans Herz legen möchte.

Vorsicht, Fälschung! Gedanken zu "Lemme tweet that for you"

In letzter Zeit wird in den Medien (gefühlt) vermehrt über Twitter berichtet. Dabei sind auch öfters Meldungen nach dem Muster "Promi xy hat getwittert"... "sein Tweet wurde x Mal retweetet". In Zukunft sollte man als Journalist bei solchen Meldungen skeptischer sein.

Der Dienst "Lemme tweet that for you" ermöglicht es Usern nämlich, mit nur wenigen Klicks Tweets zu fälschen. Gibt man den Twitternamen ein, zieht sich der Dienst automatisch das dazugehörige Twitter-Profilbild, eine gewisse Anzahl an Retweets und Favs ist schon voreingestellt. Muss man also nur noch den Text des Tweets eingeben - und fertig ist der gefakte Tweet.

Original und Fälschung

Eine Gegenüberstellung: Oben das leere Formular der Website, darunter ein gefakter Tweet und ganz unten der Tweet, den ich dann noch einmal tatsächlich über meinen Twitter-Account abgesetzt habe:

lemmetweetthatforyou

justatest

originaltweet

Man sieht, der echte und der gefälschte Tweet sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Und das sollte Journalisten zum Nachdenken bringen: Wenn es ohne jede Kenntnis von Software (ich denke da z.B. an Photoshop) möglich ist, Tweets ganz einfach und in Sekundenschnelle zu fälschen, sollte man genauer schauen, worüber man berichtet. (Ja, ich weiß, man konnte auch vor "Lemme tweet that for you" Tweets fälschen - dazu musste man aber z.B. Photoshop in einem gewissen Maß beherrschen, was die Hürde dann doch etwas höher hebt).

Einen Tweet kann man leicht verifizieren, indem man auf dem Twitter-Profil desjenigen, der den Tweet angeblich abgeschickt hat, nach dem Tweet sucht. Aber was tun, wenn der Tweet angeblich "um die Welt" ging, dann aber angeblich gelöscht wurde, weil er beispielsweise - angeblich - für Aufruhr gesorgt hat? Dann findet man ihn natürlich nicht mehr im Profil.

Zwei Möglichkeiten

An dieser Stelle sehe ich zwei Möglichkeiten: Den Account ansprechen und fragen, ob der Tweet tatsächlich geschrieben und später gelöscht wurde. Oder auf einem anderen Weg Kontakt aufnehmen und nachhakten. Wenn es keine Antwort gibt, bzw. man auch keine andere Möglichkeit gefunden hat, den Tweet zu verifizieren: Besser die Finger vom Thema lassen. Ich vermute, dass es in nächster Zeit einige dieser gefälschten Tweets geben wird und ich kann mir auch gut vorstellen, wer mögliche Opfer sein könnten. Ich werde jedenfalls gleich morgen die Kollegen in der Redaktion sensibilisieren - man muss nicht darauf hereinfallen, wenn man vorher weiß, dass ein solches Tool kursiert.

Was sagen andere zum Thema?

Martin Giesler hat im Social Media Watchblog auch schon über den Dienst geschrieben - er freut sich dort auf die ersten Fakes, "die die Runde machen und für einen medialen Aufschrei sorgen". Poynter denkt darüber nach, was die Website für Journalisten bedeutet und kommt zu dem Schluss: Proceed with caution. Dem schließe ich mich an.

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