Wie das hier im Blog mittlerweile schon üblich ist, folgt jetzt ein kurzer Rückblick auf das Bon-Jovi-Konzert am 3.6. in der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Bilder gibt's dazu keine, die Sitzplätze waren zu weit von der Bühne entfernt und ich hatte nur meine alte Digicam dabei (dafür gibts evtl. demnächst Videos, wenn sie einigermaßen erträglich geworden sind). Vorband war Gianna Naninni, die im Ãœbrigen ziemlich schrecklich klang. Das lag aber nicht an ihr, sondern an der schlechten Akustik, doch dazu gleich mehr.
Das Konzert von Bon Jovi fand im Rahmen der "Lost Highway"-Tour statt und war mein erstes Stadionkonzert ever. Und was soll ich sagen? Während Bon Jovi wie immer klasse waren, war die Akustik einfach schlecht, schlecht und nochmal schlecht. Ein Stadion ist nun einmal dafür ausgelegt, dass man die Fans möglichst laut hört - und genau so war es auch. Die Fangesänge waren sehr eindrucksvoll, die Musik von Bon Jovi dagegen teilweise kaum zu erkennen. Das eine oder andere Lied hat man erst nach einer Weile erkannt, vor allem wenn Jon Bon Jovi zu Beginn alleine gesungen hat. Vom Reden will ich gar nicht erst anfangen - das hat dermaßen gehallt, dass man kaum etwas verstanden hat. Ich bilde mir aber ein, "This building sounds like shit" verstanden zu haben und direkt danach "I'm sorry" ;-)
Ãœberrascht hat mich teilweise die Songauswahl. Mit "Blood Money" (siehe Video weiter unten) vom JBJ-Soloalbum "Young Guns II." hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet (ich liebe dieses Lied!), genauso wenig mit "These Days". Zu meinen persönlichen Konzerthighlights gehören die beiden Songs, genauso wie "Summertime", das momentan mein Lieblingslied von der aktuellen CD "Have a nice day" ist. All time highlight bei Bon-Jovi-Konzerten ist für mich ja sowieso "I'll be there for you", gesungen von Richie Sambora. Sehr eindrucksvoll waren dieses Mal die alten Klassiker wie "Keep the faith", "Living on a prayer" und "Bad Medicine" - denn so ein Stadion hat (wie oben schon erwähnt) eine super Akustik für Fangesänge. Trotzdem (und obwohl Sitzplätze schon etwas Feines sind) hoffe ich ja irgendwie, dass die nächste Tour wieder "richtige" Openairs sind - der Akustik wegen.
Eine nette Geschichte am Rande: Ein paar Mal spielte die Band Songs anderer Künstler/Bands zwischen ihren eigenen Songs, beispielsweise "We will rock you" oder "Twist and shout". Besonders lustig fand ich es allerdings, als Jon Bon Jovi "Mercy" (im Video ab Min. 2:00) von Duffy (das ich im Original ja so gar nicht mag...) anstimmte und meine beiden Begleiter nicht einmal merkten, dass das KEIN Bon-Jovi-Song ist *grins* Ich dagegen habe tapfer bei jedem (Bon-Jovi-)Song mitgesungengrölt - es ist schon erstaunlich, wie viele Songtexte in mein Hirn passen und dass sie dann auch alle im richtigen Moment abrufbereit waren ;-)
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