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Schlagwort: Empfehlung (Seite 5 von 5)

Ablenkungsmanöver

Wenn man beim Arbeiten Musik braucht, um sich von der "Außenwelt" abzuschotten, sollte man etwas hören, das möglichst wenig ablenkt.

Mein Tipp: Die CD "Mazarin" von Roxette-Sänger Peer Gessle. Schön anzuhören, die Melodien lenken nicht ab und man versteht garantiert kein Wort - Gessle singt nämlich auf schwedisch.

Lange nicht mehr gehört

"Good night, good night! parting is such sweet sorrow,
That I shall say good night till it be morrow."

Richtig geraten. Ich meine Shakespeare. Genauer: "Romeo & Juliet". Dabei geht es mir nicht um die Story, die ist ja sowieso altbekannt und dadurch mittlerweile eher langweilig. Mir geht es um die Sprache, die vielen versteckten Andeutungen etc.

Übrigens ist die BBC-Hörspielversion von "Romeo & Juliet" richtig klasse. Gekauft habe ich sie mir letztes Jahr in London, hatte aber erst jetzt Zeit zum Anhören. Ich bereue den Kauf nicht im Geringsten...

Und noch ein bisschen Schnulz und Schmalz zum Schluss:

"Arms, take your last embrace! and, lips, O you
The doors of breath, seal with a righteous kiss
A dateless bargain to engrossing death!"

Und weil ich jetzt einfach nicht genug bekommen kann, finally:

"A glooming peace this morning with it brings;
The sun, for sorrow, will not show his head:
Go hence, to have more talk of these sad things;
Some shall be pardon'd, and some punished:
For never was a story of more woe
Than this of Juliet and her Romeo."

Liebe, Hoffnung, Verrat und Musik

Den Song "Liberatio" verbindet wahrscheinlich jeder mit dem verheerenden Tsunami im letzten Jahr. Der Song ist aber noch viel mehr, zum Beispiel Teil des Debüt-Albums von Krypteria. Dieses Album hat es in sich: Auf zwei CDs und mit einer Mischung aus Rock, Pop und Klassik erzählen Krypteria die fantastische Geschichte von Erik und Melissa.

Die Handlung
Die Handlung ist ziemlich operntypisch: Das verliebte Paar wird auf tragische Weise auseinandergerissen, als Melissa umgebracht wird. Sie findet sich in "Krypteria" wieder - einer Welt, in die alle Menschen gelangen, die auf der Erde umkamen, bevor ihre "Lebensuhr" abgelaufen war. Am Ende ihrer Lebenszeit werden die Krypterianer normalerweise erlöst und kommen nach "Magnavia".
Dummerweise ist der Weg nach Magnavia und zur Erlösung seit langer Zeit versperrt: Vrakulus Mortok blockiert ihn und herrscht mit harter Hand über Krypteria. Nur durch die unsterbliche Liebe eines jungen Paares kann Mortok überwunden werden und alle gefangenen Seelen werden befreit.
Wie das Leben spielt ist Erik der Auserwählte, der Melissa und die anderen Seelen mit einem geheimnisvollen Amulett befreien kann. Ob er es schafft, werde ich an dieser Stelle nicht verraten, um den Hörgenuss nicht zu verderben. ;-)

Die Musik
Die Musik ist teilweise nachdenklich, schnulzig, traurig, bombastisch oder auch düster - je nachdem, in welcher Situation sich die Hauptpersonen befinden. Zwischen den einzelnen Musik-Tracks erklären hörbuchähnliche Einschübe die Handlung, die dann von der Musik verdeutlich wird. Die einzelnen Songs sind sehr eingänglich, eindringlich und melodiös, mit häufig wiederkehrenden Themen und natürlich dem bekannten "Liberatio".

Hörtipps
Unbedingt reinhören: "I just drowned in your eyes", "Keep believing", "When the dust begins to settle" und "Get the hell out of my way"!

Musiktipp

Die CD ist vielleicht nicht mehr die aktuellste, trotzdem sollte man unbedingt mal reinhören:

Darren Hayes "the tension and the spark"
(Darren Hayes war übrigens der Sänger von Savage Garden.)

Hirschalarm!

Über den Shopblogger bin ich auf die Jägermeister-Homepage gelangt.

Die Site ist komplett mit Flash animiert und wird von den beiden Hirschen "Ralf" und "Rudi" sozusagen "moderiert". Die Startseite sollte man ruhig öfters reloaden - die beiden haben einige Sprüche drauf!

Fazit: Lustige Site, nicht nur für Jägermeister-Liebhaber!

Bourne alias Webb alias Bourne

Ich habe endlich wieder ein bisschen Zeit gefunden, die "Bourne Supremacy" weiterzulesen. Zuerst hatte ich ja gedacht, es war ein großer Fehler, erst den Film zu sehen und danach die Bücher zu lesen. Aber jetzt bin ich doch froh, es in dieser Reihenfolge getan zu haben.
Hätte ich erst das Buch gelesen und danach den Film geschaut, dann wäre ich wahrscheinlich sehr enttäuscht gewesen. Film und Buch haben einfach überhaupt keine Ähnlichkeit miteinander. Die Grundstory ist zwar die selbe, aber das wars dann auch schon. "Mann verliert sein Gedächtnis und entdeckt irgendwann, dass er ein gesuchter Killer ist, erfährt aber später, dass er doch kein Killer ist" - daraus kann man viel machen. Und genau diese Meinung haben wahrscheinlich auch die Drehbuchautoren vertreten.

Für ein gutes Beispiel muss ich ein bisschen weiter zurückgreifen - wir begeben uns jetzt gedanklich in den ersten Bourne-Film, also in "Die Bourne Identität". Hier trifft Bourne (der immernoch nicht weiß, wer er ist oder wie er heißt) auf Marie. Marie ist Deutsche und irgendwie eine Art Hippie-Verschnitt. Sie führt ein ziemlich "unstetes" Leben und wohnt mal hier und mal da. Bourne zwingt sie, ihn nach Paris zu bringen. Sie tut es und im Laufe der Reise kommen die beiden sich näher.

- B R E A K -

Jetzt geht es in das Buch "Bourne Identity": Hier trifft Bourne (er weiß auch hier noch nicht, wer er ist) auch auf Marie. Der Unterschied: Marie ist Kanadierin und ein ziemlich hohes Tier im kanadischen Wirtschaftsministerium (oder so ähnlich). Marie hilft ihm (erst gezwungenermaßen, später freiwillig), an Geld zu kommen und die beiden retten sich gegenseitig vor dem sicheren Tod - kommen aber auch im Buch früher oder später zusammen. Insgesamt passiert im Buch jedoch viel mehr als im Film - dabei hätte man das Buch eigentlich perfekt verfilmen können!

Aber jetzt zum eigentlichen Unterschied, der mir nicht passt: Im Film "Die Bourne Verschwörung" stirbt Marie - das ist der Grund für Jason, weiterzumachen und die Killer zu finden. Im Buch stirbt Marie nicht, sondern wird entführt. So wird Jason Bourne (der übrigens mittlerweile David Webb heißt und seine Identität als "Jason Bourne" vergessen will) gezwungen, einen letzten Auftrag auszuführen, um Marie zu retten.

Die Welt verstehen lernen

Bill Bryson, Autor von Reise-Berichten wie "Notes From a Small Island" oder "Down Under" hat sich vor einiger Zeit einem neuen Themengebiet zugewendet: Der Wissenschaft. In "A Short History of Nearly Everything" versucht er, auf knapp 700 Seiten das Universum und die Welt zu erklären. So ernsthaft das zu Beginn klingen mag, desto interessanter ist die Lektüre. Hier ein kleiner Auszug aus der Einleitung:

Welcome. And congratulations. I am delighted that you could make it. Getting here wasn't easy, I know. In fact, I suspect it was a little tougher than you realize.
To begin with, for you to be here now trillions of drifting atoms had somehow to assemble in an intricate and curiously obliging manner to create you. It's an arrangement so specialized and particular that it has never been tried before and will only exist this once. For the next many years (we hope) these tiny particles will uncomplainingly engage in all the billions of deft, co-operative efforts necessary to keep you intact and let you experience the supremely agreeable but generally under appreciated state known as existence. [...]
Ich stecke zwar noch mitten in den ersten hundert Seiten des Buchs, aber ich kann es schon jetzt jedem empfehlen, der sich dafür interessiert, "was die Welt im Innersten zusammenhält" (Faust I.). Gleichzeitig kommt bei diesem Buch auch der Spaß nicht zu kurz, denn Bryson bringt einen - wie mit seinen Reiseberichten - auch hier mit seinen Kommentaren immer wieder zum Schmunzeln und Loslachen...

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