Um die Bahn dann ausnahmsweise doch mal ein bisschen zu loben: Die Idee mit der Weltmeister-Bahncard finde ich richtig gut. Da lohnt es sich wirklich, über den Kauf nachzudenken und doch wieder Bahncard-Inhaber zu werden...
Um die Bahn dann ausnahmsweise doch mal ein bisschen zu loben: Die Idee mit der Weltmeister-Bahncard finde ich richtig gut. Da lohnt es sich wirklich, über den Kauf nachzudenken und doch wieder Bahncard-Inhaber zu werden...
Und zwar, weil die Bahn jetzt anscheinend die Farbe Rot für sich entdeckt hat. Zumindest ist deren Homepage seit neuestem nicht mehr Anti-Aggressions-Blau, sondern aggressionsfördernd-Rot gestaltet. Die Redewendung "Ich sehe Rot" hat schon ihren Grund - und kommt bei Bahn-Pendlern (zu denen ich mich ja leider auch zähle) des Öfteren zur Anwendung. Ob es da eine gute Idee war, die Homepage so umzugestalten? Also mich macht schon allein der Anblick leicht aggressiv...
Dank der Deutschen Bahn habe ich heute mal wieder drei Stunden für meinen Heimweg benötigt. Im Normalfall dauert es eine Stunde, bis ich daheim bin. Der Tag ist also definitiv gelaufen heute.
Ich kann es nicht verstehen, wieso wegen Fasching/Karneval/whatever ein so großes Theater veranstaltet wird, wie man es in der Gegend um meinen Wohnort tut. Gut, der Seligenstädter Rosenmontagszug mit seinen über 100 Zugnummern mag der "größte, schönste und originellste Zug in der Region" sein und vierzig- bis fünfzigtausend Zuschauer sind auch nicht von schlechten Eltern. Aber muss man deshalb den kompletten öffentlichen Nahverkehr aus den Angeln heben? Was ist zum Beispiel mit den Leuten, die am Rosenmontag lieber arbeiten gehen, als sich das Faschingstreiben anzutun? Die dürfen dann nämlich am Ortsrand aus dem Bus aussteigen und zu Fuß gehen. Und Seligenstadt zu Fuß kann weit sein...
Oder - um ein extremes Beispiel zu bringen - meine Situation morgen: Ich wohne keine fünf Kilometer von Seligenstadt entfernt und bin mit dem Bus in ca. 15 Minuten dort. Nur morgen nicht. Um zu unserem Aufstellungsort für den Umzug zu kommen, fahre ich morgens mit der Bahn in meinen Heimatort, um dort mit unserem Orchesterbus (der in die Stadt reinfahren darf...) zurückzufahren. Das ist ein Umweg von schlappen 80 Kilometern! Und im Anschluss an den Umzug darf ich noch fünf Kilometer nach Hause laufen, denn ich gehe nicht davon aus, dass morgen irgendetwas funktionieren wird...
Was bleibt noch zu sagen? Ich hoffe, wenigstens nicht zu viel schreckliche Musik ertragen zu müssen und dass die Faschingszeit bald wieder vorbei ist. Und ganz zum Schluss ein dreifach resigniertes und frustriertes
Seligenstadt Helau! Seligenstadt Helau! Seligenstadt Helau!
Wenn man einen neuen Zug (den ITINO, in diesem Fall die "Odenwaldbahn") anschafft und gleichzeitig im Rahmen des Fahrplanwechsels die Zugzeiten ändert, sollte zur Premiere Montag morgens natürlich auch alles funktionieren. Aber nein, die Deutsche Bahn bzw. RMV oder die neue Betreibergesellschaft (wie auch immer die jetzt heißen mag...) hat nichts besseres zu tun, als meinen Zug gleich zu spät kommen zu lassen. Und eine Viertelstunde Verspätung ist verheerend, wenn man am nächsten Bahnhof nur fünf Minuten Aufenthalt hat. Der Anschlusszug war also weg, der nächste Zug fuhr erst (oder sollte ich dankbar sein und "schon" schreiben?) in einer halben Stunde. Durch einen glücklichen Zufall hat's dann doch noch rechtzeitig geklappt. Dafür konnte die Bahn dann aber doch nichts - sondern eine Kommilitonin mit Auto, die zufällig in der Gegend war. Danke nochmal! :-)
Heute ist Fahrplanwechsel bei der Bahn (und damit auch beim RMV) - der Tag, den die meisten Pendler fürchten. Jedes Jahr die selben Fragen: Bekomme ich mit dem neuen Fahrplan meinen Anschlusszug/-bus noch? Muss ich früher aufstehen, komme ich später am Ziel an, muss ich irgendwo länger warten?
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Kaum zu glauben, aber wahr: Ich muss in diesem Beitrag die Deutsche Bahn loben. Ja, richtig gelesen. L O B E N. Der Preis für eine Fahrt nach Berlin hat sich innerhalb einer Woche tatsächlich fast halbiert - Herbstticket sei Dank. Wie gut, dass wir nicht schon letzte Woche gebucht haben...
Vielleicht sollte ich aber auch einfach mit dem Lob warten, bis ich die Tickets gebucht habe. Nun ja, in einer knappen Stunde werden wir mehr wissen...
[Edit 21:20 Uhr] Aufatmen: Das Herbstticket gibt es wirklich, ich bin begeistert! Allerdings ist die zweite Buchung, die ich erledigen wollte, an der Sturheit der Buchungsautomaten gescheitert. Werde das dann wohl online nochmal versuchen müssen (wenn die Damen und Herren der Bahn endlich ihren Server wieder im Griff haben...)
Nach dem Blick aufs Thermometer am liebsten wieder unter der Bettdecke verschwinden wollen. Geht nur leider nicht, ich muss wohl oder übel raus. Und wenn ich Pech habe und meinen Anschlusszug verpasse (ich habe heute ein ganz schlechtes Gefühl, was die Pünktlichkeit meines Busses angeht...), muss ich über eine Stunde in der Kälte auf den nächsten Zug warten. Die Bahn hält es ja auch in dieser Jahreszeit nicht für nötig, ihre Wartesäle zu öffnen...
Kurzes Protokoll meiner Heimfahrt mit wem wohl? Der Deutschen Bahn natürlich:
Am Bahnsteig:
"Die Regionalbahn XY hat heute 5 bis 10 Minuten Verspätung."
5 Minuten später eine weitere Durchsage:
"Die Regionalbahn XY hat leider 20 Minuten Verspätung."
Und dann:
"Die Regionalbahn XY fällt heute wegen eines Lokschadens aus. Um 14:13 Uhr haben sie die nächste Anschlussmöglichkeit mit Regionalbahn YZ."
Um 14:10 Uhr dann die nächste Dursage:
"Die Regionalbahn YZ hat heute 5 bis 10 Minuten Verspätung.
20 Minuten später fährt der Zug endlich ein.
Am nächsten Bahnhof
"Die Regionalbahn XZ hat heute leider 5 bis 10 Minuten Verspätung."
10 Minuten später kam sie dann tatsächlich angefahren. Damit hätte keiner mehr gerechnet.
Zu diesem Sch***-Tag hätte es gepasst, wenn ich meinen Anschlussbus auch noch verpasst hätte. Habe ich aber nicht. Dafür habe ich insgesamt 3 Stunden gebraucht - für eine Strecke, die man mit dem Auto in 30 Minuten und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in einer guten Stunde schafft... :-(
Heute habe ich einmal mehr feststellen müssen, dass mein Hass auf öffentliche Verkehrsmittel mehr als berechtigt ist.
Die Strecke, die ich zurücklegen muss ist (auf direktem Weg) ca. 12 km lang. Mit dem Auto braucht man dafür etwa 20 Minuten, weil man durch viel zu viele Käffer fahren muss.
Aber jetzt kommt der Clou: Will ich den selben Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, müsste ich vier Mal umsteigen (1x Zug und 3x Bus) und wäre nach etwa 70 Minuten Fahr- und Wartezeit an meiner Ziel-Bushaltestelle angekommen. Von dort aus müsste ich noch etwa eine Viertelstunde laufen.
Da ich allerdings die Deutsche Bahn und die RMV kenne, wird das Ganze wahrscheinlich noch komplizierter: Ich gehe davon aus, dass die Bahn zu spät kommt und ich dadurch den ersten Umsteige-Bus verpasse. Dann stehe ich mir die Beine in den Bauch und darf wahrscheinlich eine Stunde lang warten, bis der nächste Bus kommt...
Habe ich schon erwähnt, dass ich öffentliche Verkehrsmittel hasse?
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