Digitale Notizen

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Konzertbesuch mit iPhone

Oder: Muss man von allem ein Beweisvideo machen?

Vergangene Woche war ich auf einem Konzert von Alex Band - und was mir dort (neben der sehr guten Musik natürlich) extrem aufgefallen ist, waren die vielen in die Höhe gereckten iPhones (ja, es waren ausschließlich iPhones), die das Konzert gefilmt haben. Die größtenteils schlechten Videos kann man jetzt auf YouTube anschauen - aber wer will das schon?

Ich frage mich, was es für einen Sinn hat, bei einem Konzert um jeden Preis Videos drehen zu müssen, um sie dann in grottiger Qualität auf YouTube hochzuladen? Dass man dort war, könnte man ja auch mit einem Foto oder einer Eintrittskarte beweisen, wenn man es denn unbedingt muss. Nein, stattdessen stellt man sich hin, versperrt den Zuschauern hinter einem die Sicht und nimmt sich selbst doch auch irgendwie den Spaß an der Veranstaltung, weil man vor lauter filmen nicht mehr richtig genießen kann. Ganz ehrlich: die "Videos", die mein Kopf von dem Konzert abgespeichert hat, sind tausend Mal besser und qualitativ hochwertiger als dieser "Schrott", der auf YouTube herumgeistert.

Ich selbst habe übrigens kein Video gedreht und auch kein Foto gemacht. Sondern Augen und Ohren aufgesperrt und gelegentlich getwittert. Das reicht doch auch.

Lebenszeichen

Nachdem mein erstes Wochenende ohne Arbeit, Aufgaben und Verpflichtungen seit Beginn meiner Selbstständigkeit gerade begonnen hat, merke ich, dass ich schon ewig nicht mehr gebloggt habe. Und das Bloggen (und ehrlich gesagt: auch eure Kommentare!) wirklich vermisse. Ich werde also hoffentlich die freie Zeit nutzen können, hier wieder etwas "Leben in die Bude" zu bringen... Und ich hoffe auf rege Kommentarbeteiligung! ;-)

Fangen wir an mit einem Video-Fundstück, das gestern oder vorgestern Premiere gefeiert hat und das bei mir schon wieder sehr viel Vorfreude (auf das neue Album und eine hoffentlich daran anknüpfende Tour) weckt:

Vorfreude auf die re:publica11

Die re:publica11 kommt mit großen Schritten näher. Die erste Version des Programms ist online und ich bin schon seit Tagen am Überlegen, welche Themen ich mir anschauen werde. Das ist gar nicht so einfach bei dieser Menge und den vielen wirklich interessanten Themen.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf Berlin oder, um es wie ein Fußballfan auszudrücken (obwohl das für den FCB diese Saison ja leider nicht gilt...):

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! ;-)

Meine Oscar-Tipps 2011

In der Nacht von Sonntag auf Montag werden wieder die Oscars verliehen und dieses Jahr habe ich endlich wieder die Gelegenheit, mir das Spektakel live im TV anzuschauen. Da macht das Oscars-Tippen gleich viel mehr Spaß. Hier meine Oscar-Tipps 2011:

Bester Film
The King's Speech

Beste Regie
"Black Swan" (Darren Aronofsky)

Bester Hauptdarsteller
Colin Firth in "The King's Speech"

Beste Hauptdarstellerin
Natalie Portman in "Black Swan"

Bester Nebendarsteller
Geoffrey Rush in "The King's Speech"

Beste Nebendarstellerin
Hailee Steinfeld in "True Grit"

Bester animierter Spielfilm
"The Illusionist"

Bestes Szenenbild
"Inception"

Beste Kamera
"Inception"

Bestes Kostümdesign
"The Tempest"

Bester Dokumentarfilm
"Waste Land"

Bester Dokumentar-Kurzfilm
"Strangers No More"

Bester Schnitt
"The Social Network"

Bester fremdsprachiger Film
"Outside the Law (Hors-la-loi)" (Algerien)

Bestes Make-Up
"The Wolfman"

Beste Filmmusik
"Drachenzähmen leicht gemacht" (John Powell)

Bester Song
"If I Rise" aus "127 Hours"

Bester animierter Kurzfilm
"The Lost Thing"

Bester Kurzfilm
"The Crush"

Bester Tonschnitt
"Inception"

Bester Ton
"The King's Speech"

Beste visuelle Effekte
"Iron Man 2"

Bestes adaptiertes Drehbuch
"127 Hours"

Bestes originales Drehbuch
"Inception"

Ich bin noch nie mit SO WENIG Ahnung von den Filmen ins Rennen gegangen wie in diesem Jahr - ich habe nicht einen einzigen Artikel über die angeblichen Favoriten gelesen, keinen einzigen Trailer gesehen und habe keinen blassen Schimmer, worum es in meinem Favoriten "The King's Speech" geht. Alle Tipps sind dieses Jahr absolut willkürlich - ich bin gespannt, wie weit ich damit komme! ;-)

Somebody out there

Wenn ich gerade über Musik blogge, dann darf dieser Song nicht fehlen: "Somebody out there" von The Calling. Die Version auf dem Album "Two" ist genial, aber einen Konzertmitschnitt habe ich auf YouTube gefunden, der halbwegs an die Albumversion herankommt. Wer den Song also noch nicht kennt - bitte hier entlang. Abgesehen von DIESER STIMME finde ich auch die Lyrics nicht schlecht. Selten hört man derart eingängige Lieder, die auch noch halbwegs sinnvolle Texte haben!

Jenix

Letztes Jahr war ich zum ersten Mal auf einem Silbermond-Konzert. Was ich mitgenommen habe (abgesehen davon, dass Silbermond eine sehr gute Live-Band ist): Die Vorband, Jenix. Seit Juni oder Juli warte ich auf das fürs Frühjahr 2011 angekündigte Debütalbum - und bald ist es soweit. Das Video zur Single "Here we go again" kann man ab morgen auf Facebook sehen, auf YouTube kann man die Single schon vorab hören. Auch wenn ich die Single - im Gegensatz zum Liveauftritt - als etwas "weichgespült" empfinde, bin ich sehr gespannt auf das Album. Und ich denke, es ist auch ein Kompliment für eine Band, wenn man sagt "Live klingen sie besser".

Auf gehts!

Die Visitenkarten sind da, der neue Monitor ist aufgebaut und ich wurde von den aktuellen Auftraggebern gebrieft. Der Papierkram ist zum Großteil auch erledigt und der Spaß an der Arbeit ist von Tag eins an da. Kann es denn besser laufen? ;-)

Jetzt müsste ich nur noch die Zeit finden, meine Homepage umzugestalten und die alten Texte umzuschreiben. Ich dachte an ein minimalistisches Design, das sich an meine Visitenkarten anlehnt (links ein blauer Streifen, der Rest ist weiß). Nur: Wo bekomme ich die Zeit her?

Eine einschneidende Veränderung

Heute hat ein neuer Abschnitt in meinem Leben begonnen: die Selbstständigkeit. Nachdem ich die letzten Monate damit verbracht habe, einen Businessplan zu schreiben, Auftraggeber zu finden und Formulare auszufüllen, ist es heute endlich soweit: Mein erster Arbeitstag als selbstständige Online-Redakteurin ist vorbei. Ich bin gut auf die Selbstständigkeit vorbereitet, weiß was das heißt, was ich kann und wohin ich will.

Momentan bin ich deshalb noch mit tausend Dingen beschäftigt, die wichtiger als dieses Blog sind. Bis ich wieder etwas Zeit finde, möchte ich nur noch eins sagen: Bitte habt Geduld mit mir, wenn es hier im Blog vorübergehend etwas ruhiger bleibt. (Da ich oft in der S-Bahn sitze, werde ich auf Twitter wohl wesentlich aktiver sein als hier.)

Und wer genauer wissen möchte, was ich beruflich so mache, kann sich gerne auf meinem XING-Profil informieren, bis ich meine Website angemessen aktualisiert habe.

Ein Song für die Seele

Und dann gibt es diese Tage, an denen man nur einen einzigen Song braucht, und alles ist wieder gut. Dieser Song kann Wunder wirken (bei mir zumindest):

Kommunikationszentrale

Wer kein Smartphone besitzt, mag mir das vielleicht nicht
glauben, aber es gibt Gelegenheiten, da ist man 5-fach froh, dass
man ein Smartphone in Reichweite hat. Zum Beispiel, wenn man gerade
umzieht: Es gibt weder Festnetz noch Internet, dafür aber umso mehr
zu koordinieren und herauszufinden, was mit einem "normalen" Handy
nicht so einfach geht: Wie lange hat der nächstgelegene Baumarkt
noch geöffnet, wo ist er überhaupt und wie komme ich dort hin? Wie
wird nochmal das Regal von Ikea zusammengebaut und wo bekomme ich
eine Anleitung dafür her? Mein iPhone ist zur Zeit mehr denn je
meine Kommunikationszentrale im Hosentaschenformat. Mittlerweile
bin ich zwar mit meinem Surfstick auch online, trotzdem ist und
bleibt das Smartphone unersetzlich. Und ohne das iPhone gäbe es
auch diesen Blogeintrag nicht.

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