Digitale Notizen

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All-inkl erweitert Leistungsumfang auch für Bestandskunden – danke!

Manche Dinge passieren so selten, dass sie einen eigenen Blogeintrag bekommen müssen. Heute ist beispielsweise eine Mail von all-inkl.com bei mir eingetrudelt: Man habe den Leistungsumfang der Tarife erweitert und - Achtung, jetzt kommts! - selbstverständlich solle auch ich, als treue Kundin von den Neuerungen profitieren.

Und tatsächlich: Beim Login in meinen Account sehe ich, dass ich auf einmal doppelt so viele Inklusivdomains habe wie vorher und dass auch die anderen Leistungen wie angekündigt erhöht wurden. Das habe ich vorher ehrlich gesagt noch nie erlebt, obwohl es in meinen Augen absolut sinnvoll ist, Stammkunden von Neuerungen nicht auszunehmen. Die Regel ist ja leider eher, dass man versucht, mit tollen Aktionen Neukunden zu gewinnen, während die Bestandskunden in die Röhre schauen.

Großes Lob an all-inkl

Deshalb: Großes Lob an all-inkl.com, mit denen ich sowieso sehr zufrieden bin. Ich fand die alten Webhosting-Angebote schon sehr fair, die aktualisierten Angebote möchte ich euch einfach ans Herz legen, wenn ihr auf der Suche nach eigenem Webspace seid. Mit all-inkl kann man nicht viel falsch machen.

Was ich übrigens auch erwähnenswert finde: Die Server von all-inkl stehen in Deutschland - das finde ich angesichts der aktuellen NSA-Diskussion nicht unbedingt schlecht.

Für diesen Blogeintrag ist kein Geld geflossen, ich wurde auch nicht darum gebeten, ihn zu schreiben. Ich schreibe ihn, weil ich äußerst positiv überrascht bin und finde, dass man für einen Anbieter, über den man absolut nichts Schlechtes sagen kann, auch ruhig einmal etwas Positives schreiben kann.

Bild: ALL-INKL.COM

David Peterson hat jede Menge Zeitraffer-Aufnahmen von den ISS-Expeditionen 29, 30 und 31 zu diesem wunderschönen Video zusammengeschnitten. Sein Ziel: "mehr Aufmerksamkeit für die Raumstation selbst und die Menschen darin". In einem weiteren Video, das schon zwei Jahre alt ist, hat Peterson seinen Blick auf die Erde bei Nacht gerichtet.

Details zu den Regionen der Erde, die man im obigen Video sieht, findet man hier.

Wie US-Internetfirmen mit Nutzerdaten umgehen – reloaded

Anfang Mai habe ich hier einen Bericht der US-Bürgerrechts-NGO Electronic Frontier Foundation (EFF) vorgestellt, der beschreibt, wie Internet-Firmen mit den Daten ihrer Nutzer umgehen. Wer konnte ahnen, dass nur kurz darauf das Thema Datenschutz und Privatsphäre im Web hohe Wellen schlagen würde?

Edward Snowdens erste Enthüllungen wurden nur einen Monat später veröffentlicht, bis heute wird das Ausmaß der veröffentlichten NSA-Schnüffeleien ständig größer. Wenn man bedenkt, dass der Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger davon spricht, dass erst "ein Bruchteil" des Materials von Snowden veröffentlicht wurde, will man nicht wissen, wo das noch hinführt.

Who has your back? Reloaded

Kürzlich hat die EFF ihren Bericht aus dem Mai aktualisiert - eine verständliche Reaktion, angesichts unzähliger Datenlecks und abgeschöpfter Daten. Konkret wurden die Firmen, die in dem ursprünglichen "Who has your back"-Bericht vorkamen, gefragt, was sie tun, um ihre Verschlüsselung angesichts der NSA-Enthüllungen zu verstärken.

"Wir freuen uns zu sehen, dass vier Firmen - Dropbox, Google, SpiderOak und Sonic.net - fünf von fünf unserer best practices für Verschlüsselung implementieren", schreibt die EFF auf ihrer Website. Außerdem haben Yahoo und Twitter verschiedene Maßnahmen angekündigt.

Ein Blick auf die Ergebnisse des Reports:

Bild: Electronic Frontier Foundation, Lizenz: CC BY 3.0 US

Bild: Electronic Frontier Foundation, Lizenz: CC BY 3.0 US

Details zum "Who has your back"-Bericht der Electronic Frontier Foundation und eine Erklärung, warum Verschlüsselung so wichtig ist, gibt die EFF auf ihrer Website. In dem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal auf meine Blogeinträge zum Themenkomplex hinweisen:

Und übrigens kann man mich seit einiger Zeit auch verschlüsselt per Mail kontaktieren. Details stehen hier.

Bild oben (bearbeitet): Electronic Frontier Foundation, Lizenz: CC BY 2.0
Infografik: Electronic Frontier Foundation, Lizenz: CC BY 3.0 US

Schneller als die Anderen – mit Twitter

Mit Twitter ist man in Echtzeit dabei, wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert

Das hört man immer wieder, wenn es um Twitter und die Frage geht, was man mit dem 140-Zeichen-Dienst überhaupt anfangen kann. Nun bin ich einmal bekennender Twitter-Fan und habe erst gestern wieder erlebt, wie nah man an einem aktuellen Ereignis sein kann und dass Twitter - wenn man den richtigen Personen folgt - wertvolle Informationen liefern kann.

Gestern spätabends kam die Nachricht, dass Nelson Mandela gestorben ist. Jener südafrikanische Nationalheld, dem es ja schon lange nicht gut ging und der auf Twitter schon mehrfach für tot erklärt wurde. Doch dieses Mal war es - zumindest in meiner Wahrnehmung - anders. Ein Blick auf den Abend, an dem Nelson Mandela starb und wie man es früher hätte wissen können als die anderen, ohne vor Ort zu sein.

Früher als die anderen - dank Twitter

Etwa 20 Minuten vor der Meldung, dass Mandela tot sei, retweetete mir Andy Carvin (dessen Twitter-Account ich empfehlen kann!) einen Tweet in die Timeline, der mich aufhorchen ließ:

Milton Nkosi ist BBC-Korrespondent in Südafrika. Zwei Minuten nach seinem ersten Tweet, berichtete er, dass in den nächsten Minuten der südafrikanische Präsident Jacob Zuma eine Fernsehansprache halten würde. Zählte man eins und eins zusammen, konnte man sich schon vorstellen, was eventuell los ist. Nur etwa 15 Minuten später kam dann die Bestätigung, die mich in Form eines Tweets von Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger erreichte:

Erst Minuten später kamen die Eilmeldungen diverser Nachrichtenportale auf meinem Smartphone an.

Und was hat man jetzt davon, 15 Minuten schneller zu sein?

Als Privatmensch hat man davon natürlich nicht viel - man weiß ein paar Minuten früher als andere, was in der Welt los ist (oder demnächst passieren könnte). Beruflich könnte das natürlich anders aussehen: Sitzt man in der Redaktion am Agenturticker, bekommt man nicht mit, was in Südafrika passiert, wenn die Agentur nicht explizit darauf hinweist (aus Erfahrung kann ich sagen: das tut sie in der Regel nicht). Das heißt, dass man von der Eilmeldung in dem Moment überrascht wird, in dem sie alle anderen auch bekommen. Der Wettlauf, wer der schnellste ist, ist eröffnet. Bekommt man aber (natürlich aus einer seriösen Quelle) mit, was in Südafrika los ist, kann man sich schon einmal vorbereiten und muss in dem Moment, in dem die Meldung bestätigt ist, die Fakten nur noch einmal gegenchecken und auf "publizieren" klicken.

Anderes Beispiel: Die Mandela-Meldung kam recht spät - vermutlich zu spät für die meisten Printprodukte. Hätte man frühzeitig mitbekommen, dass sich Menschen vor dem Haus versammeln und eine Ansprache angekündigt ist, hätte man vielleicht noch die Chance gehabt, den Tod Mandelas in die aktuelle Printausgabe zu bekommen.

Bild: CAMON (Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0)

"Zurück in die Zukunft" live auf Twitter

Was war am 26. Oktober 1985? Ein Protestmarsch im Londoner Hyde Park, der Uluru wird in Australien den Ureinwohnern zurückgegeben - und Marty McFly rettet sich mit einem DeLorean, der eine Zeitmaschine ist, vor Terroristen in die Vergangenheit.

Ja, letzteres ist natürlich nicht wirklich passiert, sondern in einem Film. Genauer gesagt, im Klassiker "Zurück in die Zukunft". Und wird gerade - ja, genau jetzt, - auf Twitter "nachgespielt". Sage und schreibe 49 Twitter-Accounts haben die Initiatoren laut dailydot.com dafür angelegt. Selbst der DeLorean hat einen eigenen Twitter-Account:

Aber fangen wir am Anfang an:

Mit dem "Hill Valley Project" wollen die Initiatoren auf die Michael J. Fox Foundation aufmerksam machen. Ich würde sagen: das gelingt ihnen. Die Idee ist großartig und die Arbeit, die hinter dem Projekt steckt, ist sicher nicht wenig. Das "Hill Valley Project" ist in meinen Augen noch ein Grund mehr, Twitter zu lieben.  

Hier noch ein paar Zitate:

Konzertcouch in der Alten Oper – mein Rückblick

Vor einigen Tagen hat es mich in die Alte Oper verschlagen (hier mein "Vorbericht"), zum Konzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Lorin Maazel mit Martin Grubinger am Schlagzeug. Auf dem Programm stand das Konzert für Schlagzeug und Orchester von Friedrich Cerha und anschließend die Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 von Dmitri Schostakowitsch. Abgesehen von einem Einführungsvideo mit Martin Grubinger hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet.

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Was lange währt…

... wird endlich gut. Beziehungsweise in diesem Fall: wird endlich gemacht. Und darum gehts:

Eigentlich wollte ich schon lange meine Kreuzchen auf den Wahlscheinen zur Bundestags- und Hessenwahl gemacht haben. Seit Wochen liegen die Briefwahlunterlagen auf meinem Schreibtisch, doch ich konnte mich absolut nicht entscheiden, was bzw. wen ich ankreuzen möchte. Ganz ehrlich: Noch nie ist mir die Entscheidung so schwer gefallen wie bei dieser Wahl bzw. diesen Wahlen.

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Tanja goes Konzert-Couch

Morgen verschlägt es mich auf die "Konzert-Couch" von Ulrike. Was das ist? Eine Aktion, mit der Ulrike "möglichst viele Leute" für klassische Musik begeistern will, weil die Musik Ulrike, wie sie in ihrem Blog selbst schreibt, "auf vielfältige Weise inspiriert". Um das zu schaffen, lädt sie auf die Konzert-Couch bzw. ins Konzert ein.

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Was ich seit Beginn der NSA-Affäre geändert habe

Zu Beginn der NSA-Affäre habe ich mich hier einige Male mit dem Thema Schutz und Verschlüsselung der eigenen Daten auseinandergesetzt. Jetzt war ich eine zeitlang sehr ruhig, was das Thema angeht - das heißt aber nicht, dass sich nicht doch etwas getan hätte. Ganz konkret habe ich sogar einiges getan - ob es hilft, weiß nur die NSA, aber es ist jedenfalls besser, als nichts zu tun. Weiterlesen

WordPress-Plugin: Sätze "twitterbar" machen

Vor knapp zwei Wochen hat die New York Times mit einem neuen Feature für Aufmerksamkeit gesorgt: Besonders wichtige Stellen in einem Text waren markiert und konnten mit einem Klick getwittert werden. "Es ist ein einmaliges Experiment in diesem Artikel", zitiert Poynter Marc Lavallee von der NYT.

Der Artikel mit dem "twitterbaren" Sätzen wurde elf Mal öfter getwittert als der durchschnittliche Times-Artikel, schreibt ein Twitter-Mitarbeiter in einem Blogeintrag und beruft sich auf Daten von Topsy.

Ich finde die Idee, Sätze zum Twittern hervorzuheben, richtig gut: Wenn ich einen Artikel lese, den ich twittern möchte, suche ich oft nach solchen Sätzen, die den Artikel interessanter machen, als es die Überschrift vielleicht schafft. Deshalb freue ich mich auch, dass es schon ein WordPress-Plugin gibt, das mich hier in diesem Text Sätze hervorheben lässt, die ich für besonders twitterwürdig halte. Optisch gefällt mir zwar die Version besser, die Twitter selbst verwendet (hier kann man sie sehen), aber das ist immerhin ein Anfang.

WordPress-Plugin "Tweetable Text"

Es gibt ein WordPress-Plugin, mit dem man Sätze "twitterbar" machen kann.  Das sieht dann ganz ähnlich aus wie bei der New York Times (oder wie der erste Satz dieses Absatzes ;-) ): Der Text ist farblich hinterlegt, am Ende wird ein Twitter-Symbol angezeigt. Klickt man darauf, wird der Text in ein Twitter-Feld kopiert, dazu kommt der Link zum Artikel. Die Installation des Plugins ist ganz einfach: Plugin herunterladen, hochladen, aktivieren, die Schriftart für das Twitter-Symbol hinzufügen, fertig. Will man einen Text im Backend als "twitterbar" kennzeichnen, nutzt man den folgenden Code:

[ tweetable] [/ tweetable]

Genauer wird die Installation und Verwendung beim Nieman Lab beschrieben.

Wenn man ein wenig mit den Möglichkeiten spielt, die WordPress quasi voreingestellt mitbringt, kann man auch zu einem solchen Ergebnis kommen, das mir fast besser gefällt als im Text hervorgehobene Sätze:

Durch blockquote hervorgehobener Text wirkt besser, als ein Satz im Text, der "twitterbar" gemacht wird.  
 

Eure Meinung ist gefragt!

Und jetzt interessiert mich eure Meinung: Wie findet ihr die Möglichkeit, ausgewählte Textteile zum Twittern hervorzuheben? Würdet ihr es selbst nutzen, also einen vorausgewählten Textteil twittern? Oder macht ihr das lieber mit Copy & Paste? Oder twittert ihr sowieso immer nur die Überschrift eines Artikels? Ich bin gespannt auf eure Sicht der Dinge.

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