Spätestens, seit ich für die Frankfurter Rundschau über den neuerschienenen "Raspberry Pi Zero" geschrieben habe, bin ich neugierig auf die scheckkartengroßen Computer. Praktisch, dass dann zu Weihnachten auch gleich einer (Raspberry Pi 2 Model B) für mich unter dem Christbaum lag - netterweise war es ein Einsteigerset, das heißt, ich hatte gleich eine SD-Karte, ein Stromkabel und ein Gehäuse dabei.
Schnell war der Mini-Computer am Fernseher angeschlossen, das Betriebssystem Raspbian installiert und ich habe mich einmal durchgeklickt. Dann die Ernüchterung: Was mache ich eigentlich mit dem RasPi? Wäre ja zu schade, ihn ungenutzt in der Ecke liegen zu lassen, wo das Ding doch angeblich so viel kann.
Mittlerweile steht eine Remotedesktopverbindung - ich muss also nicht mehr Monitor, Tastatur, Maus und Co. umstöpseln, um mit dem Raspberry Pi arbeiten zu können. Nach ersten Gehversuchen in der Programmierung eines Twitter-Bots (hat nur ansatzweise geklappt - ich kann bisher kein Python, aber das wird sich wohl ändern...) habe ich außerdem ein erstes Projekt auserkoren, das ich für ganz sinnvoll halte: Ich will Funksteckdosen über den RasPi steuern. Die passenden Steckdosen nutzen wir schon lange, jetzt liegt auch der entsprechende Sender für den Raspberry Pi vor mir, die passende Software ist bereits installiert. Fehlen nur noch die Jumperkabel (die dummerweise von den Anleitungen, die ich gefunden habe, als selbstverständlich vorausgesetzt werden und nicht in der "das braucht ihr"-Liste standen), dann kann es losgehen.
Ich scharre quasi mit den Hufen und werde wohl morgen den Elektronikmarkt meines Vertrauens aufsuchen, um die passenden Kabel zu besorgen. (Ich hoffe, man fragt mich dort nicht zu viel - ich habe nämlich eigentlich GAR KEINE Ahnung.)
Anleitungen zum Steuern von Funksteckdosen mit dem RasPi gibts unter anderem hier und hier.
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