Die Betreiber von www.astronomie.de beschreiben Deep-Sky als

die Beobachtung von Objekten jenseits des Sonnensystems. Dazu zählen Sterne, Doppelsterne, Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, Galaktische Nebel, Planetarische Nebel, Galaxien und Quasare. Die Deep-Sky Beobachtungumfaßt das Aufsuchen, Beobachten und Beschreiben bzw. Zeichnen der Objekte.

Das Praktische am Deep Sky ist, dass sich die Beobachtungen ohne Hilfsmittel durchführen lassen - aber mit einem kleinen Fernglas macht das Ganze noch mehr Spaß. Eine drehbare Sternkarte sollte man auch besitzen, um sich die Orientierung am Sternenhimmel zu erleichtern. Vor allem Anfängern dürfte sie recht hilfreich sein. Um die Adaption der Augen nicht zu stören, ist es empfehlenswert, seine (unvermeidliche) Taschenlampe rötlich abzudunkeln. Die Adaption des Auges benötigt 30 bis 45 Minuten. Sind die Augen aber endlich an die Dunkelheit gewöhnt, sieht man gleich wesentlich mehr Sterne als zuvor.

Den Beobachtungsplatz sollte man sorgfältig (und am besten bei Tageslicht) auswählen: bewohnte Gegenden oder allgemein Licht in der Nähe trüben den Ausblick auf die Sterne. Am besten bedient ist man mit einem Platz in der unberührten Natur, auf einem kleinen Hügel oder einer Wiese.

Bevor man sich zur Beobachtung aufmacht, ist es ratsam, sich über einige essenzielle Dinge zu erkundigen: Wann geht die Sonne unter? Wann ist die astronomische Dämmerung zu Ende (d.h.: Wann ist es richtig dunkel?)? Wo und in welcher Phase steht der Mond? Bei einem relativ "vollen" Mond ist es so gut wie unmöglich, bestimmte Deep-Sky-Objekte zu sehen - deshalb sollte man seine Beobachtung nach dem Erdtrabanten richten.

Generell gilt: Je dunkler der Himmel, desto größer das Seherlebnis.

Tanja Banner

Tanja Banner (geb. Morschhäuser), Online-Journalistin und Bloggerin mit Interesse an Social Media, Astronomie und Raumfahrt. Bücherwurm. Fan des FC Bayern. Pendlerin. Online-Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau.

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