Eigentlich versuche ich ja, Foodblogs aus dem Weg zu gehen. Da gibt es viel zu viele lecker klingende Rezepte und dazu Bilder, die zum Anbeißen gut aussehen. Das Ergebnis ist, wenn man sich dann einmal selbst an den Herd stellt, meist nicht einmal halb so schön (und den Geschmack kann man schlecht vergleichen). Das ist frustrierend.
Vor ein paar Tagen habe ich dann aber in einem schwachen Moment doch ein paar Blogeinträge durchgelesen und mich ans Backen gemacht. (Wobei backen der falsche Begriff ist, denn das Schöne an dem Kuchen, den ich gemacht habe ist, dass man NICHT backen muss. Bei dieser Hitze sehr angenehm.) Und weil ich dieses Mal mit der Optik ganz zufrieden (es hapert da eher an meinem fotografischen Talent...) und vom Geschmack total begeistert bin, foodblogge ich hier sozusagen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es geht um dieses Rezept, einen No Bake Cheesecake mit Oreo-Boden, das ich für mich leicht abgewandelt habe:
- 1 Packung Oreo-Kekse
- 35 g Butter
- 150 ml Milch
- 1 Päckchen Gelatine fix
- 400 g Frischkäse light
- 250 ml Sahne
- 1 Vanillezucker
Die Zubereitung funktionierte fast genau so, wie sie Stefanie drüben in ihrem Blog beschreibt: Oreos zerkrümeln, Butter schmelzen, beides zusammenkneten und auf den Boden einer Springform (20cm Durchmesser) drücken.
Jetzt weicht es etwas ab (wird etwas einfacher, da Gelatine fix sehr praktisch ist und einfacher zu handeln als Agar Agar). Milch mit Gelatine fix zusammenrühren, dann den Frischkäse dazugeben und rühren. Anschließend die Sahne schlagen, Vanillezucker dazugeben und das Ganze mit einem Löffel unter die Milch-Frischkäse-Masse heben. Danach die Menge in die Springform füllen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. Die Masse wird recht schnell fest und hält Früchte aus - ich habe mich für Heidelbeeren als Dekoration entschieden, Stefanie hatte Erdbeeren.
Der Kuchen ist sehr angenehm im Geschmack: Süßer Boden, angenehm unsüße (und durch den light-Frischkäse auch nicht ganz so kalorienreiche) Creme und obendrauf wieder süße Früchte - ideal für heiße Sommertage (was auch fürs Backen gilt, denn der Ofen bleibt ja aus.)
Eine Variante, die ich demnächst einmal ausprobieren will: Das Obst pürieren, unter die weiße Creme mischen und so quasi eine marmorierte Creme bekommen.
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