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Die Entdeckung der Langsamkeit

Wenn ich Auto fahre und es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, rase ich nicht, fahre aber auch nicht unbedingt langsam. Vor ein paar Tagen bin ich vom Mittelklasse- auf einen Kleinwagen umgestiegen, weil das Auto meiner Schwester momentan herrenlos ist und ich ja bekanntlich kein eigenes habe.

Und was soll ich sagen: Wenn man mit genügend PS und Klimaanlage durch die Gegend fährt, verpasst man das Beste am Autofahren: Mit 100 km/h, geöffnetem Fenster und Mitsing-Musik durch die Gegend fahren. Schön gemütlich, sich auf der Schnellstraße von allen überholen lassen, weil Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h sich nicht gesund anhören. Und weil man dann auch gar keine Musik mehr hören würde. Man könnte also sagen, ich habe die Langsamkeit für mich entdeckt :-)

Gleichzeitig habe ich die Schnelligkeit auf einem anderen Gebiet wiederentdeckt: Mein Laptop ist wieder da (zum 3. Mal repariert...) und ist mindestens 5x schneller als die alte Gurke von PC, die ich in der Zwischenzeit benutzt habe. Ich wusste gar nicht mehr, wie das ist, so schnell im Internet zu surfen. Oder dass ein Computer mehrere Dinge gleichzeitig tun kann. Ja, daran kann ich mich gewöhnen :-)

Ãœbrigens: Die Kommentare werden ab heute Abend für zwei Wochen in die Moderationsschleife umgeleitet. Ich wünsche euch derweilen viel Spaß im kalten Deutschland...

Tanja Banner

Tanja Banner (geb. Morschhäuser), Online-Journalistin und Bloggerin mit Interesse an Social Media, Astronomie und Raumfahrt. Bücherwurm. Fan des FC Bayern. Pendlerin. Online-Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau.

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4 Kommentare

  1. also nein, Autobahnschleichen geht gar nicht, das entspannt mich nicht, sondern macht mich schlichtweg nur aggressiv :D

  2. cassiopeia

    6. August 2008 at 13:24

    Das dachte ich auch immer. Aber bei diesem Auto gehts gar nicht anders, denn alles, was über 100-120 km/h hinausging, war viel zu laut. Dann lieber schleichen und genießen ;-)

  3. ja aber ich frage mich ja wie man es genießen kan nicht vom Fleck zu kommen *gg*

  4. Du sprichst in deinem Blog etwas an, das Vielen wahrscheinlich gar nicht mehr bewusst ist.Langsamkeit ist dabei eine Frage von Relativität. Wenn ich z.B. ganz entspannt mit 120km/h auf der Autobahn fahre und jemand kommt schon von weitem im Rückspiegel ersichtlich mit ca. 200km/h herangerauchst, um dann mit Aufblenden und Hupe Platz für seine überlegenen 100 PS zu schaffen, bin ich der Langsamere. Aber ist das eigentlich nicht doch ein Gefühl von Ãœberlegenheit, Dinge noch wahrzunehmen, als sie nur in Bruchstücken zu erleben?

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