Digitale Notizen

Internet, Astronomie, Raumfahrt & mehr

Monat: Juni 2008 (Seite 2 von 2)

Die EM im Online-Fernsehprogramm

Eigentlich schaue ich relativ selten fern und brauche daher auch relativ selten eine Programmzeitschrift. Und wenn man, wie jetzt während der EM, nachschauen muss, welcher Sender den Spieltag im Angebot hat (Es geht um die alles entscheidende Frage: Delling/Netzer oder Klopp/Meier? Denn nur die letzten beiden ertrage ich, wenn es um Vor- und Nachberichterstattung geht...), gibt's dafür ja das Internet.

Da ich sowas ja wie gesagt nicht so oft nutze, bin ich beim naheliegendsten, weil mir am bekanntesten, gelandet: bei TV-Movie. Aber mal ganz ehrlich: Sollte es im Internet nicht möglich sein, den Infotext zum Spiel so upzudaten, dass mehr dasteht als nur allgemeines Blabla? Mal ehrlich: Was interessiert mich heute, dass es beim letzten WM-Duell zwischen Italien und Frankreich hoch herging? Heute geht es um das Ãœberleben von Weltmeister und Vize-Weltmeister im EM-Turnier - und das liegt nun einmal in der Hand der Niederlande. Deswegen interessiert mich das WM-Finale gerade überhaupt nicht.

Ãœbrigens sind heute wieder Kloppo und Urs Meier dran, ich sollte also schon seit über einer Stunde vorm Fernseher sitzen...

Achtung, eine Durchsage!

Eine Sache muss ich hier und jetzt loswerden, weil sie mich schon seit einer ganzen Weile nervt: Manuelle Spam-Kommentare (ich meine damit Kommentare wie diesen - dort war ursprünglich der Name der Kommentatorin auf eine Songtext-Seite verlinkt), die hier neuerdings gelegentlich aufschlagen. Dazu möchte ich nur so viel sagen: Links, die aus meiner Sicht Spam sind, werden von mir gnadenlos gelöscht - da kann der Kommentar noch so sehr zum Thema passen. Werbung macht hier nur eine - und zwar ich. Und auch nur für Dinge, die ich gut finde und an Stellen, an denen es mir passt. Ende der Durchsage.

Dieser Eintrag wäre wahrscheinlich nicht entstanden, wenn hier vorm Haus nicht absolut unfreundliche und nichtsnutzige Handwerker am Werk wären. Durch sie bin ich nämlich zu früh aufgewacht (= müde, und dann sollte man mich nicht noch zusätzlich reizen... *grrr*) und habe dank ihren Arbeitsgeräten tierische Kopfschmerzen, also schlechte Laune.

Ich bin wieder da

Das Diplomkolloquium habe ich überstanden und gleichzeitig meine Diplomnote erfahren. Und wenn ich den (positiven) Schock wegen der (unerwartet) guten Note weggesteckt habe, wird es hier auch wieder in gewohnter Regelmäßigkeit weitergehen.

Der Plan für die nächsten beiden Wochen: Eine Woche nichts tun, entspannen, relaxen und faulenzen. Dann erfahre ich, welcher meiner beiden Themenvorschläge für die mündliche Prüfung angenommen wurde und worüber ich geprüft werde. Entweder geht es um Redaktionsmanagement oder um Weblogs - natürlich habe ich einen Favoriten ;-) Dann heißt es nochmal eine Woche auf die mündliche Prüfung vorbereiten, die Prüfung hinter mich bringen und dann: FINITO! :-)

Und jetzt werde ich erst einmal den Abend vorm Fernseher verbringen und der Nationalmannschaft die Daumen drücken. Aber mal ganz ehrlich: Wir könnten 0:10 verlieren (bitte nicht!) und ich wäre heute trotzdem noch glücklich ;-)

Kurzer Zwischenstand

Diese Zeit zwischen Abgabe der Diplomarbeit und Kolloquium ist irgendwie seltsam. Auf der einen Seite ist viel zu tun: Präsentation fürs Kolloquium vorbereiten, zwei Themenvorschläge für die mündliche Prüfung ausarbeiten, Diplomzeitung layouten und natürlich Fußball schauen. Auf der anderen Seite hänge ich irgendwie in den Seilen, mache nix Halbes und nix Ganzes. Die Präsentation ist angefangen, der erste Themenvorschlag fast fertig, mit dem Layout habe ich mich auch schon auseinandergesetzt, aber irgendwie habe ich nicht gerade das Gefühl, als würde ich vorankommen.

Momentan schaue ich hauptsächlich Fußball. Bisher habe ich jedes EM-Spiel gesehen und werde jetzt wieder vor die Glotze verschwinden, denn jeden Moment fängt das Spiel Italien - Niederlande an. Ich habe übrigens 2:2 getippt. Hoffentlich stimmt das - schon alleine weil das Spiel davor torlos geblieben ist...

Die Sache mit den Fremdworten

Ich selbst verwende Fremdworte und Fachbegriffe nur dann, wenn ich weiß (oder nachschauen kann), was sie bedeuten und dass sie in dem Zusammenhang auch richtig sind. Was dabei herauskommen kann, wenn man Worte verwendet, die man nicht richtig kennt, zeigt ein Artikel auf sueddeutsche.de ganz schön. Dort steht geschrieben:

Mit 19 Jahren ist er [Anm.: Marko Marin] der Wildfang beim Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Und schon erhofft sich Deutschland, Zeuge einer weiteren Fußball-Supernova zu werden - Marin als neuer Odonkor der EM 2008?

Wir erinnern uns zurück: Eine Supernova ist die Explosion eines Sterns am Ende seiner Lebenszeit, also ein SternenTOD. Ich glaube allerdings nicht, dass er Autor damit gemeint hat, dass Odonkor und Marin kurz vor der Fußballer-Rente noch einmal aufblühen - zumal Marin ja noch ein ganzes Fußballer-Leben vor sich hat...

Die EM kann kommen!

Nachdem ich gestern voller Erstaunen festgestellt habe, dass heute schon die EM beginnt, bin ich jetzt auch schon bestens vorbereitet und in EM-Stimmung: Meine Vorrunden-Tipps habe ich bei Sid abgegeben, den EM-Song von Revolverheld habe ich mir heruntergeladen (ja, den finde ich gut!) und der Spielplan liegt vor mir. Nachher geht's los - die nächsten Tage werden also aus auf-Prüfungen-vorbereiten und Fußballgucken bestehen.

Wer dieses Jahr Europameister wird? Es mag kein Geheimtipp sein, aber ich setze voll auf Deutschland. Wir packen das dieses Mal!

Revolverheld mit "Helden 2008"

Bon Jovi in der Commerzbank-Arena

Wie das hier im Blog mittlerweile schon üblich ist, folgt jetzt ein kurzer Rückblick auf das Bon-Jovi-Konzert am 3.6. in der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Bilder gibt's dazu keine, die Sitzplätze waren zu weit von der Bühne entfernt und ich hatte nur meine alte Digicam dabei (dafür gibts evtl. demnächst Videos, wenn sie einigermaßen erträglich geworden sind). Vorband war Gianna Naninni, die im Ãœbrigen ziemlich schrecklich klang. Das lag aber nicht an ihr, sondern an der schlechten Akustik, doch dazu gleich mehr.

Das Konzert von Bon Jovi fand im Rahmen der "Lost Highway"-Tour statt und war mein erstes Stadionkonzert ever. Und was soll ich sagen? Während Bon Jovi wie immer klasse waren, war die Akustik einfach schlecht, schlecht und nochmal schlecht. Ein Stadion ist nun einmal dafür ausgelegt, dass man die Fans möglichst laut hört - und genau so war es auch. Die Fangesänge waren sehr eindrucksvoll, die Musik von Bon Jovi dagegen teilweise kaum zu erkennen. Das eine oder andere Lied hat man erst nach einer Weile erkannt, vor allem wenn Jon Bon Jovi zu Beginn alleine gesungen hat. Vom Reden will ich gar nicht erst anfangen - das hat dermaßen gehallt, dass man kaum etwas verstanden hat. Ich bilde mir aber ein, "This building sounds like shit" verstanden zu haben und direkt danach "I'm sorry" ;-)

Ãœberrascht hat mich teilweise die Songauswahl. Mit "Blood Money" (siehe Video weiter unten) vom JBJ-Soloalbum "Young Guns II." hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet (ich liebe dieses Lied!), genauso wenig mit "These Days". Zu meinen persönlichen Konzerthighlights gehören die beiden Songs, genauso wie "Summertime", das momentan mein Lieblingslied von der aktuellen CD "Have a nice day" ist. All time highlight bei Bon-Jovi-Konzerten ist für mich ja sowieso "I'll be there for you", gesungen von Richie Sambora. Sehr eindrucksvoll waren dieses Mal die alten Klassiker wie "Keep the faith", "Living on a prayer" und "Bad Medicine" - denn so ein Stadion hat (wie oben schon erwähnt) eine super Akustik für Fangesänge. Trotzdem (und obwohl Sitzplätze schon etwas Feines sind) hoffe ich ja irgendwie, dass die nächste Tour wieder "richtige" Openairs sind - der Akustik wegen.

Eine nette Geschichte am Rande: Ein paar Mal spielte die Band Songs anderer Künstler/Bands zwischen ihren eigenen Songs, beispielsweise "We will rock you" oder "Twist and shout". Besonders lustig fand ich es allerdings, als Jon Bon Jovi "Mercy" (im Video ab Min. 2:00) von Duffy (das ich im Original ja so gar nicht mag...) anstimmte und meine beiden Begleiter nicht einmal merkten, dass das KEIN Bon-Jovi-Song ist *grins* Ich dagegen habe tapfer bei jedem (Bon-Jovi-)Song mitgesungengrölt - es ist schon erstaunlich, wie viele Songtexte in mein Hirn passen und dass sie dann auch alle im richtigen Moment abrufbereit waren ;-)

Die verdiente Belohung und das nahende Kolloquium

Ich fürchte, das Thema Diplomarbeit wird hier noch nicht so schnell abgehakt sein, wie ich eigentlich dachte. Denn ich habe heute schon meinen Termin fürs Kolloquium bekommen - vor dem ich ehrlich gesagt eine gehörige Portion Respekt habe. Aber hey, das schaffe ich auch noch irgendwie!

Zuerst ist heute aber noch meine persönliche Diplomarbeits-"Belohnung" angesagt, denn heute Abend machen vier Jungs aus New Jersey Halt in Frankfurt und geben ein nettes kleines Konzert in der Commerzbank-Arena. Und ich bin natürlich dabei :-)

Das werden die einzigen 3 Stunden der nächsten zwei Wochen sein, in denen ich nicht ans Kolloquium denke.

Dankeschön

Am Freitag habe ich meine Diplomarbeit wie geplant abgegeben, danach zum vorerst letzten Mal den Sternengucker aktualisiert und nun wird es Zeit, ein paar "Dankeschöns" loszuwerden. Das würde ich zwar gerne im Sternengucker tun, das würde mir allerdings Platz für einen inhaltlich relevanten Artikel wegnehmen. Dort gibt es also erst nach der Bewertung eine Danksagung, hier schon jetzt. Here we go:

Ich danke allen, die mir im Rahmen meiner Diplomarbeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, meine ständigen Fragen ("Kann ich das so machen? Soll ich das so lassen? Ist das so gut?") nicht nur ertragen, sondern auch beantwortet haben, als Interviewpartner zur Verfügung standen, meine Dokumentation Korrektur gelesen, im Sternengucker kommentiert, mich auf Fehler hingewiesen, Tipps gegeben haben oder einfach nur da waren.

Eigentlich möchte ich an dieser Stelle niemanden hervorheben, denn jede Hilfe war auf ihre Weise wichtig und jeden Einzelnen aufzuzählen, würde selbst hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Trotzdem möchte ich mich noch einmal ganz speziell bei Sebastian Voltmer bedanken, der mir seine fantastischen Astrofotos zur Verfügung gestellt hat. Vielen vielen Dank - ohne diese Bilder würde im Sternengucker definitiv etwas fehlen.

Fourth Realm Trilogy

Ich lese gerade "The Dark River" von John T. Hawks, den zweiten Teil der "Fourth Realm Trilogy" und damit die Fortsetzung von "The Traveler". Das ist mal wieder eines dieser Bücher, die ich einfach verschlingen muss, ich sauge die Buchstaben quasi in mich hinein. Und gerade bin ich an einer Stelle angekommen, die - obwohl das Buch ja letztendlich nur ein "work of fiction" ist (ich glaube, "Dystopie" ist das richtige Wort für die Fourth Realm Trilogy) - auch in die heutige Zeit passen könnte:

If privacy had a gravestone it might read: "Don't worry. This was for your own good."

Das Zitat ist die Antwort auf die Frage im Buch, wie es sein kann, dass die "Blackbox" im Auto nicht nur im Falle eines Unfalls zu Rate gezogen wird, sondern kontinuierlich den Standort, die Geschwindigkeit etc. speichert und gegebenenfalls weitergibt. Und irgendwie kann man da schon die eine oder andere Parallele zur heutigen Realität erkennen...

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