Heino und die CDU wollen sich für das deutsche Liedgut einsetzen. Aber wie soll ich mir das vorstellen? Fängt man im Kindergarten dann an, "Blau blau blau blüht der Enzian" auswendig zu lernen? Und in der Grundschule sind dann die Wildecker Herzbuben oder Marianne und Michael dran? Nein danke!
Hoffentlich wird diese Sache im Sommerloch ordentlich aufgebauscht und hält schön viele Wähler davon ab, im September für die CDU zu stimmen...
28. Juli 2005 at 22:14
TITLE:
Gegen klassische Volks- oder Kinderlieder kann man eigentlich nichts haben. Lieder wie „Hänschen klein“ oder „Wer will fleissige Handwerker sehen“ sind OK.
Dafür ist moderne Kindermusik ist etwas ganz furchtbares. Meine Töchter werden schon im Kindergarten mit schrecklichen Liedern beschallt: Schnappi, Holzmichl und Konsorten. Oder Weihnachtslieder dargeboten von Wolfgang Petry. Und wenns nicht das ist, dann sind es irgendwelche Lieder in einer Aufmachung wie Kirmestechno. Nur die Texte sind noch dümmer.
Es ist wirklich ärgerlich. Die Große singt und tanzt wirklich gern, aber was ihr geboten wird, ist für meinen Geschmack unter aller Sau.
Ich habe keine Ahnung, wie man als Eltern dagegen halten kann. Ich habe die Betreuerin mal darauf angesprochen, aber die Reaktion ist nur „Wieso? Das ist doch gut. Und den Kindern gefällts“. Wenn die Betreuer eine grauenvollen Musikgeschmack haben, kann man echt nichts machen.
Zuhause und im Auto hat man es zum Glück unter Kontrolle.
28. Juli 2005 at 23:44
REPLY:
TITLE:
Ja, gegen klassische Volks- und Kinderlieder ist nichts einzuwenden. Aber wenn die CDU und der Heino zusammen was fürs deutsche Liedgut tun wollen, denke ich da eben eher an Volksmusik à la Marianne und Michael und Wildecker Herzbuben. Und das muss im Kindergarten echt nicht sein. Gegen „Hänschen klein“ habe ich rein garnichts ;-)
29. Juli 2005 at 23:10
TITLE:
Da zieht man sich ja gleich eine neue „Elite“ an Schnappis heran! Armes Deutschland!