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Schlagwort: Wohnung

Schlussstrich ziehen

In einer Woche ist meine Münchner Wohnung endgültig Geschichte - und ich bin froh darüber. Die Hintergründe dazu werde ich vielleicht irgendwann einmal bloggen (vielleicht aber auch nicht). Ich bin jedenfalls ganz offiziell zurück in der Heimat und meine heißgeliebte Münchner Wohnung ist in einer Woche offiziell Daniels Wohnung.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich ein solches Glück habe, schnell einen Nachmieter finde und dadurch relativ schnell einen Schlussstrich ziehen kann - jetzt ist es sogar noch besser gekommen: Wir haben beide das bekommen, was wir wollten und sind happy ;-)

Grüner Daumen

Lange Zeit habe ich Pflanzen eher an den Rande des Todes gebracht, statt sie zum Blühen zu bringen. Mittlerweile hat sich unser Verhältnis etwas entspannt. Neben den drei Pflanzen auf meinem Fensterbrett, die hier schon relativ lange einträchtig mit mir zusammenleben (und auch blühen und wachsen!), habe ich meinem Balkon vor einiger Zeit auch ein paar Pflanzen spendiert: Ich habe Petersilie und Schnittlauch angebaut und mir einen Hibiskus angeschafft.

Und was soll ich sagen? Sie blühen und wachsen munter vor sich hin - ich komme gar nicht nach, die Petersilie zu verwenden! Und sogar der Hibiskus, der anfangs etwas zickig war und Blätter abgeworfen hat, statt zu blühen, hat sich beruhigt und erfreut mich ständig mit neuen Knospen und Blüten.

Heute erst aufgegangen sind die beiden, die man auf diesem Foto sieht - im Hintergrund sieht man erfreulicherweise schon eine ganze Menge zukünftige Blüten. So macht das Gärtnern wirklich Spaß!

Glatt vergessen

Was passiert, wenn man einen Topf mit etwas Öl auf den Herd stellt, einschaltet und ihn dann vergisst? Im günstigsten Fall räuchert man nur die ganze Wohnung ein... Wobei ich kurzzeitig sogar Angst hatte, dass ein ängstlicher Nachbar die Feuerwehr anruft. Aber nix passiert, ist alles gut gegangen. Und gelernt habe ich auch etwas: Man spielt nicht Farmville auf Facebook, wenn man eigentlich kochen will. Oder so ähnlich.

Wochenende

Wenn mich jemand fragt, was ich am Wochenende gemacht habe, ernte ich in letzter Zeit oft seltsame Blicke. Die Antwort "nichts" kann anscheinend keiner so richtig nachvollziehen. Wenn man aber Fernbeziehungs-technisch am Wochenende oft unterwegs ist, ist man auch froh, wenn man an den übrigen Wochenenden nichts tun muss. Wobei "nichts" natürlich nicht "nichts" heißt, sondern eigentlich "nichts spektakuläres". Hausarbeit steht immer an, Wäsche muss gewaschen werden, dann liest man mal ein Buch, geht Lebensmittel einkaufen oder shoppen...

Vielleicht antworte ich beim nächsten Mal nicht mit "nichts", sondern mit "Hausarbeit".

Freitag, der 13.

Eigentlich ist mir schnuppe, welcher Wochentag an welchem Datum ist - entsprechend egal ist mir auch das heutige Datum.

Trotzdem möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass heute mein neues Bücherregal, das ich nur an die Wand geklebt hatte (auch wenn das so klingt: ich habe natürlich keinen normalen Kleber, sondern Montagekleber verwendet ;-) ), nicht nur heruntergefallen ist, sondern auch noch ein Stück Tapete mit heruntergerissen hat und fast meinen Fernseher demoliert hätte. Außerdem hat mir der Krach morgens um 5 Uhr einen Riesenschreck eingejagt...

Dann ist heute auch noch ein riesiger Vogel gegen die Fensterscheibe im Büro geflogen und hat mir den nächsten Schreck eingejagt. Ich hatte wirklich Angst, dass die Scheibe zu Bruch geht. Der Vogel hat übrigens überlebt, genau wie die Scheibe.

Auch wenn ich nicht abergläubig bin und Freitag, der 13. mir schnurzpiepegal ist, schiebe ich das einfach mal auf diesen Tag. Woran solls auch sonst liegen? ;-)

Hausfrau

Alles, wozu ich unter der Woche keine Lust habe, muss ja leider trotzdem irgendwann getan werden. Also habe ich mich dieses Wochenende der Hausarbeit gewidmet - und könnte eigentlich noch drei weitere freie Tage gebrauchen, um auch noch Zeit fürs Boden- und Fensterputzen zu finden. Außerdem wollen noch ein paar Dinge für die Wohnung eingekauft werden (habe ich eigentlich schon erwähnt, dass morgen endlich meine Couch geliefert wird? *freu*) und ein bisschen Zeit zum Durchatmen wäre auch nicht schlecht...

Aber ich will nicht meckern - nächstes Wochenende ist ja wieder ein Wochenende und ich freue mich jetzt erst einmal auf meine Couch und den Besuch, der auch morgen eintreffen wird :-)

Geschafft

Ich bin fix und fertig - dafür sieht die Wohnung nach einer Möbelaufbau-Aktion in den letzten Tagen jetzt wieder halbwegs ordentlich aus. Von der hinzugewonnenen Lebensqualität will ich gar nicht erst sprechen (Küchen-/Wohnzimmerschrank, Mikrowelle und Staubsauger sind viel wert!). Aber richtig wohnlich wird es hier erst sein, wenn die heiß ersehnte Couch endlich da ist. Ich warte quasi täglich darauf, dass mir endlich der Liefertermin mitgeteilt wird...

Jetzt freue ich mich auf mein verlängertes Wochenende, das morgen Abend beginnt und mir praktischerweise hilft, den angekündigten Streik im MVG zu umgehen, indem ich morgen Abend schon gen Heimat fahre. Und zurück komme ich in eine halbwegs wohnliche und vor allen Dingen ordentliche Wohnung. Schon dafür hat sich die riesige Aufräumaktion heute gelohnt. :-)

Gewöhnungsbedürftig

Nach Monaten im Kellerloch fällt es mir immer noch schwer, mich an den ganzen Platz zu gewöhnen, den ich in der neuen Wohnung habe. Immerhin hat sich von einem Tag auf den anderen meine Wohnfläche quasi verdoppelt, das Tageslicht mindestens vervierfacht. Die Küche ist wesentlich größer als vorher, ich muss nicht mehr mit Essensgerüchen in der Nase einschlafen und muss nicht mehr warm schlafen, weil ich ein separates Schlafzimmer habe. Noch ist das irgendwie alles Luxus für mich :-)

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