Vor langer, langer Zeit (in der 7. oder 8. Klasse) wurde in Erdkunde über die verschiedenen Weltbilder der Vergangenheit gesprochen. Ich weiß noch, wie fasziniert ich davon war. Und selbst heute finde ich das noch spannend, obwohl ich mittlerweile viel mehr weiß und mir gar nicht mehr vorstellen kann, dass es jemals Menschen gab, die dachten, die Erde sei der Mittelpunkt der Welt und alles drehe sich um sie (geozentrisches oder ptolemäisches Weltbild).
Das heliozentrische (oder kopernikanische) Weltbild sagt dagegen etwas, was heute noch halbwegs stimmt: Nicht die Erde ist im Mittelpunkt, sondern die Sonne. Und alles dreht sich um die Sonne. Heute weiß man zwar, dass unser Sonnensystem nur ein winziger Teil des Universums ist. Aber immerhin bewegen sich die neun acht Planeten um die Sonne. Und damit ist die Annahme des heliozentrischen Weltbilds auf jeden Fall näher an der Wahrheit als es das geozentrische Weltbild jemals war.
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