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Schlagwort: Lesen (Seite 4 von 7)

Atonement

Neulich habe ich zusammen mit Sid den Film "Abbitte" im Kino gesehen. Während ihr der Film nicht mehr aus dem Kopf geht, liegt die Romanvorlage ("Atonement" von Ian McEwan) vor mir und wartet darauf, gelesen zu werden. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, die Romanvorlage so direkt nach dem Film zu lesen - aber ich bin einfach unglaublich neugierig.

Neugierig, mit welchen Worten das Drama um Briony, Cecilia und Robbie beschrieben wird, wie in ihre Seelen geblickt wird und ob das Buch besser ist als der Film. Das ist ja meistens der Fall und würde in diesem speziellen Fall wohl bedeuten, dass das Buch "Atonement" ein Meisterwerk ist. Denn der Film war so fesselnd, so eindringlich, so nachwirkend, dass das ein Buch erstmal nachmachen muss. Von den schönen Bildern und der Musik will ich gar nicht erst reden...

Worum geht es überhaupt?

On the hottest day of the summer of 1935, thirteen-year-old Briony Tallis sees her sister Cecilia strips off her clothes and plunge into the fountain in the garden of their country house. Watching her is Robbie Turner, her childhood friend who, like Cecilia, has recently come down from Cambridge.

By the end of that day the lives of all three will have been changed forever. Robbie and Cecilia will have crossed a boundary they had not even imagined at its start, and will have become victims of the younger girl's imagination. Briony will have witnessed mysteries, and committed a crime for which she will spend the rest of her life trying to atone.

Der Trailer zum Film

Ein Mal und dann nie wieder?

Neulich schrieb eine mir unbekannte Leserin einen herrlich provokanten Kommentar im Lesen-Blog. Nachdem ich mich auf die Diskussion eingelassen hatte, ist sie aber leider nie wieder aufgetaucht, um auf meine Antwort zu reagieren. Das ist wirklich schade, denn ich fand das äußerst spannend - vor allem, da es um das erste Buch ging, das ich so richtig zerrissen habe ;-)

Des Pudels Kern

Da es bei meinem Buch-Quiz um Buchzitate ging, dachte ich, die Überschrift ist ganz passend. Ich gehe einfach mal davon aus, dass hier die Zuordnung zum richtigen Buch einfacher ist, als bei den meisten der Bücher, die ich ausgesucht habe...

Hier also die Lösungen:

1. "Der Schwarm" von Frank Schätzing
2. "The Traveler" von John T. Hawks
3. "Interview with the Vampire" von Anne Rice
4. "Das Jesus Video" von Andreas Eschbach
5. "Der Historiker" von Elizabeth Kostova
6. "Jonathan Strange und Mr. Norrell" von Susanna Clarke
7. "Der Klang der Zeit" von Richard Powers
8. "Extremely loud & incredibly close" von Jonathan S. Foer
9. "The good German" von Joseph Kanon
10. "Diabolus" von Dan Brown

And the winner is...

kirjoittaessani mit 3 richtigen Antworten ohne Google (und 10 Richtigen mit Suchmaschinen-Unterstützung). Den zweiten Platz teilen sich Anja und Sid mit jeweils zwei richtigen Antworten. Dritte ist Julia mit 10 richtigen Google-Antworten.

PS: Nächstes Mal gibt's dann die letzten Sätze aus Büchern - und vielleicht sogar einen kleinen Preis...

Tipps zum Buch-Quiz

So, ich denke, ihr habt euch ein paar Hilfestellungen für das Buch-Quiz verdient.

1. Auf dem Cover dieses Buchs ist etwas unidentifizierbares, rundes, blaues drauf ;-) Der Autor ist Deutscher.

2. Der Autor dieses Buchs möchte unerkannt bleiben - es wird gemunkelt, dass Dan Brown dahintersteckt. Einen zweiten Band gibt es schon, ein dritter wird noch folgen.

3. Dieses Buch wurde in Hollywood verfilmt - u.a. mit Brad Pitt und Tom Cruise. Das Buch entstammt einer ganzen Serie von Büchern einer ziemlich bekannten Autorin.

4. Auch dieses Buch wurde verfilmt, allerdings nicht in Hollywood, sondern für Pro7. Der Autor ist Deutscher.

5. Hier treibt sich die Hauptfigur in vielen verstaubten Bibliotheken herum. Hat etwas mit Dracula zu tun.

6. Es geht um Zauberer in England. Das Buch trägt den Namen von zwei dieser Zauberer.

7. Jüdischer Emigrant und Physiker heiratet in den USA eine Schwarze, die Sängerin werden will. Im Buch geht es um das Leben der Familie in den USA.

8. Ein kleiner Junge hat seinen Vater bei den Anschlägen am 11. September verloren und versucht, mit der Trauer umzugehen.

9. Auch dieses Buch wurde von Hollywood verfilmt. In den Hauptrollen: George Clooney, Tobey Maguire und Cate Blanchett.

10. Ein Buch von dem Autor, der angeblich auch das Buch geschrieben hat, das hinter Nr. 2 steckt. Es wurde bisher nicht verfilmt.

Buch-Quiz

Heute möchte ich mich einfach einmal Sids toller Quiz-Idee anschließen. Ihr findet hier die ersten Sätze aus den unterschiedlichsten Büchern. Wer als erstes so viele wie möglich errät, hat gewonnen. Die Antworten bitte per Mail an mich (supernovablog[at]gmail.com) und nicht in die Kommentare!

1. "An jenem Mittwoch erfüllte sich das Schicksal von Juan Narciso Ucanan, ohne dass die Welt Notiz davon nahm."

2. "Maya reached out and took her father's hand as they walked from the Underground to the light."

3. ""I see..." said the vampire thoughtfully, and slowly he walked across the room towards the window."

4. "Seit er wusste, dass er berühmt werden würde, wartete er auf sie."

5. "Im Jahr 1972 war ich sechzehn - zu jung, sagte mein Vater, um ihn auf seinen Reisen in diplomatischer Mission zu begleiten."

6. "Vor Jahren gab es in der Stadt York eine Gilde von Zauberern."

7. "Irgendwo in einem leeren Saal singt mein Bruder noch immer."

8. "What about a teakettle?"

9. "The war had made him famous."

10. "Es heißt, dass sich im Tode alles klärt."

Leseempfehlungen

1. "So spricht man mit Nazis" Teil 1 und Teil 2:
Michel Friedman interviewt Horst Mahler für Vanity Fair. Auszug aus der Einleitung:

Wir ahnten, dass es kein einfaches Gespräch werden würde, als wir ihn am 4. Oktober im Münchner Kempinski Airport-Hotel trafen. Aber ein zweistündiges Wortgefecht hatten wir nicht erwartet. Denn Mahler will nicht über die RAF sprechen. Er will über die Juden erzählen, die für ihn das göttliche Deutsche Reich unterdrücken. Über Hitler, seinen "Erlöser". Und über den Holocaust, der für ihn nie stattgefunden hat.

Im Folgenden fragt sich der Autor, ob man ein solches Interview veröffentlichen darf und kommt zu dem Schluss:

Wir veröffentlichen dieses Interview, weil wir glauben, dass es eine bessere Bloßstellung der deutschen Rechtsextremen nie gegeben hat – auch wenn er Dinge sagt, die in Deutschland verboten sind.

2. "Auf den Spuren der Internet-Mafia". CHIP exklusiv bei focus.de:
Ein Team macht sich auf die Spuren der Internet-Mafia und zeigt, wie die Hacker im Untergrund kommunizieren.

Ein etwas anderes Wirtschaftsmagazin

Gestern habe ich mir (zugegebenermaßen nicht ganz freiwillig) zum ersten Mal "brand eins" gekauft. "brand eins" ist ein monatlich erscheinendes Wirtschaftsmagazin, der Schwerpunkt der Novemberausgabe liegt auf "Können".

Wie gesagt: Ganz freiwillig war der Kauf nicht, da wir uns demnächst in einem Seminar mit der Zeitschrift beschäftigen. Trotzdem muss ich sagen: Ich bin begeistert. Die Themenauswahl ist interessant, die Artikel, die ich bisher gelesen habe, hatten fast alle eine "etwas andere" Perspektive und konnten teilweise trockene Themen relativ interessant vermitteln (z.B. einen Artikel über Milchwirtschaft und Nordmilch).

Ein weiteres Beispiel: In einer Reportage wird die Geschichte eines Erfinders nachgezeichnet, der vor Jahren ein Patent angemeldet hat. Bis heute hat er keinerlei Lizenzgebühren erhalten, obwohl er vermutet, dass mittlerweile zahlreiche Firmen seine Erfindung nutzen. Genau das will er beweisen. Der Artikel zeigt, wie tückisch das Patentrecht für kleine und mittelständische Erfinder ist und wie große Unternehmen versuchen, ihre Vorteile auszunutzen. Gleichzeitig beschreibt die Reportage einen couragierten Mann, der sein Lebenswerk nicht einfach aufgeben will. Unbedingte Leseempfehlung! (ist leider nicht komplett online)

Neulich im Buchladen

Ich stehe - wie immer - bei den englischen Büchern und lese mir den Klappentext eines Buchs durch. Auf einmal spricht mich jemand von der Seite an (ich hasse das!). Die absolut dumme Frage (ich hatte ja ein englisches Buch in der Hand!): "Do you speak english?". Lust auf ein Gespräch hatte ich nicht, aber "nein" sagen kann man wohl auch nicht, wenn man ein englisches Buch in der Hand hat...

Darauf kam gleich die nächste Frage: Ob es denn hier englischsprachige Bücher von Hitler gäbe, "Mein Kampf" zum Beispiel. Ich habe mir dann allerdings verkniffen, dem guten Mann zu erklären, warum er das Buch mit Sicherheit NICHT in dieser Buchhandlung findet.

Die nächsten Fragen bzw. die Schlüsse, die der Italiener (ganz eindeutig ein Italiener, bei dem Dialekt...) aus meinen jeweiligen Antworten gezogen hat, fand ich übrigens deutlich interessanter: Ob ich denn Englisch studieren würde, weil ich die Sprache spreche, fragte er mich. Und als ich das wahrheitsgemäß verneint habe und etwas von Journalismus erzählt hatte, fragte er, ob ich etwa auch italienisch spreche - nach dem Motto "wer eine Fremdsprache spricht, spricht alle anderen auch". Vielleicht hätte ich einfach "si" sagen sollen ;-)

Ich empfinde es übrigens als ganz normal, dass ein Deutscher meiner Generation wenigstens halbwegs Englisch spricht. Oder irre ich mich da? In Italien scheint das ja anscheinend anders zu sein...

Keine alltägliche Formulierung

"Anantanand Rambachan." Magozzi loved wrapping his tongue around this guy's name. It was like eating a cream puff.
Dr. Rambachan turned his head and welcomed Magozzi to the crime scene with a toothy, white smile. "Detective! Your Hindi accent is excellent this morning!"

Das ist ein kleiner Ausschnitt aus "Want to play?" von P.J. Tracy. Ich frage mich ja vor allem, was der Übersetzer im Deutschen aus den ersten beiden Sätzen gemacht hat. Denn das ist ja wohl keine alltägliche Formulierung...

Leseliste

Das habe ich mir für die nächsten Wochen vorgenommen:

"Flash Journalism - How to Create Multimedia News Packages" von Mindy McAdams, "Journalistik" von Klaus Meier und "Online publizieren - Für Online-Medien texten, konzipieren, gestalten" von Gabriele Hooffacker und Martin Goldmann.

Ich glaube, damit habe ich einiges zu tun, bis die ersten Leistungsnachweise anstehen. Gespannt bin ich vor allem auf "Flash Journalism", da ich mich mit dem Thema gerade wieder beschäftige und gerne tiefer einsteigen möchte, als das im Seminar (4. Semester) möglich war. "Journalistik" sehe ich als Test (was weiß ich noch aus den vergangenen Semestern und was muss ich noch wissen?), da Klaus Meier einer meiner Profs ist und "Online publizieren" klang ganz nett - ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich beim Lesen überhaupt etwas Neues lerne...

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