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Schlagwort: Astronomie & Raumfahrt (Seite 6 von 6)

Astro-Blog

Der WDR führt seit einiger Zeit ein Astronomie-Weblog mit dem treffenden Namen "Teleskop". Wer sich dafür interessiert, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen!

Nachtrag: Gerade eben habe ich auch noch das "Raumfahrt"-Blog des WDR aufgestöbert: Vorbeischauen lohnt sich!

Die Venus

Der Planet Venus ist ein Nachbarplanet der Erde und des Merkurs - von der Sonne aus gesehen ist er der zweite Planet in unserem Sonnensystem.

Zahlen und Fakten
Die mittlere Entfernung des Planeten Venus zur Sonne liegt bei 108,2 Millionen km, der Äquatordurchmesser beträgt 12.102 km. Die Masse der Venus ist vergleichbar mit 0,815 Erdmassen. Ein "Venusjahr" dauert 243 Tage - so lange braucht der Planet, um ein Mal um die Sonne zu kreisen.

"Lebensverhältnisse"
Auf der Venus herrscht aufgrund eines extrem starken Treibhauseffekts eine Temperatur von etwa +465° Celsius - Tag und Nacht, am Äquator und an den Polen. Die Atmosphäre besteht zu 95% aus Kohlendioxid und knapp 5% Stickstoff. Der Luftdruck an der Oberfläche ist ungefähr 90 Mal so groß wie auf der Erde.

Sichtbarkeit und Beobachtung
Neben Sonne und Mond ist die Venus das hellste Gestirn, das wir beobachten können. Aufgrund ihrer Bewegung um die Sonne taucht sie entweder als "Morgenstern" oder als "Abendstern" am Himmel auf. Weil Venus sich zwischen Erde und Sonne befindet, kann sie nie der Sonne gegenüberstehen - sie ist immer in der Nähe der Sonne zu finden. Aufgrund ihrer Bahneigenschaften zeigt die Venus im Teleskop Phasen wie unser Erdmond. Wenn Venus ihre maximale Helligkeit erreicht, kann sie bei klarem Himmel sogar tagsüber gesehen werden.

Mythologie
Im antiken Griechenland stand der Planet für die Göttin Aphrodite, die mit der lateinischen Göttin der Vegetation und des Frühlings - Venus - gleichgesetzt wurde.

Astronomisches – Der Orion

Das Sternbild des Orion ist in Europa vor allem im Winter sehr gut zu sehen. Aufgrund seiner vielen hellen Sterne in einer einprägsamen Anordnung ist er das auffälligste Sternbild am Winterhimmel.

Die Hauptsterne Orions tragen die Namen Beteigeuze, Bellatrix und Rigel. Die Sterne Alnitak, Alnilam und Mintaka bilden den "Gürtel" des Orion - das Haupterkennungszeichen des Sternbilds. Unterhalb der drei Gürtelsterne befindet sich der Orionnebel (M42, NGC 1976). Er ist ein Emmissionsnebel und dank seiner Helligkeit und großen Ausdehnung mit bloßem Auge als "Schwert" des Orion erkennbar. Die Entfernung des Nebels von unserem Sonnensystem beträgt etwa 1500 Lichtjahre, der Nebel selbst hat eine Ausdehnung von 25 Lichtjahren.

Bei Astronomen ist M42 als aktives Sternenentstehungszentrum bekannt - beobachten kann man ihn am besten im Winter und mit einem kleinen Teleskop (ca. 30fache Vergrößerung).

Bildquelle: Wikipedia, Fotograf: Stephan Brunker, Lizenzstatus: GNU FDL

Supernova

"(Exploding Like A) Supernova" - so heißt dieses Blog. Aber was ist eine Supernova?
Wie nicht anders zu erwarten, kommt der Begriff aus der Astronomie. Bei einer Supernova leuchtet ein Stern millionen- bis milliardenfach heller auf, als er normalerweise leuchtet. Es gibt verschiedene Typen von Supernovae, die ich jetzt aber nicht alle erklären werde, weil das dann doch zu weit gehen würde. Weitere Infos dazu hält wie immer die Wikipedia bereit...
Normalerweise tritt eine Supernova am Ende eines "Sternenlebens" auf, markiert als seinen "Tod". Aus den Überresten einer Supernova entsteht ein sogenanntes "Schwarzes Loch" oder ein Neutronenstern. Nur beim einem Typ der Supernova bleiben keine Reste zurück: Das Sternenmaterial wird komplett im Weltraum verteilt und trägt zu neuen Sternengeburten bei.

Supernovae sind sehr selten zu beobachten, da sie so weit entfernt stattfinden, dass man sie mit bloßem Auge zumeist nicht wahrnimmt. Die erste beobachtete Supernova ereignete sich im Jahr 1006 im Sternbild Wolf. In der Cassiopeia wurden schon zwei Supernovae beobachtet: 1181 und 1572. Kein Wunder, dass dort auch viele neue Sterne entstehen! In der Galaxie, die uns am nächsten ist, dem Andromedanebel, wurde 1885 ein Sternentod festgestellt, die letzte beobachtete Sternenexplosion gab es 1987 in der Großen Magellanschen Wolke.

Hier geht es zu einem schönen und leicht verständlichen Video zum Thema "Supernova".

Nachtrag: Die Zeile "Exploding Like A Supernova" habe ich übrigens aus dem Savage Garden-Song "Violet" übernommen...

Cassiopeia

Mein Nickname hier im Blog ist "Cassiopeia". Aber wer/was ist oder war Cassiopeia?

Das meint die Wikipedia dazu:

Kassiopeia ist in der griechischen Mythologie die Königin von Äthiopien und die Mutter der Andromeda.
König Kepheus war ihr Ehemann. Da Kassiopeia behauptet hatte, ihre Tochter sei schöner als die Nereiden, die Nymphen des Meeres, zog sie den Zorn des Meeresgottes Poseidon auf sich, der das Meeresungeheuer Keto entsandte, um die Küstengebiete des Landes zu verwüsten. Schließlich sollte ihre Tochter dem Untier geopfert werden, konnte jedoch von Perseus gerettet werden.

Zudem ist Cassiopeia ein Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Es besteht aus fünf gut sichtbaren Sternen, die in der Form eines "W" angeordnet sind. "Cassiopeia" gehört zu den nördlichen zirkumpolaren Sternbildern und wurde schon in der Antike nach der mythischen Königin Kassiopeia (siehe oben!) benannt.

Abgesehen von ihrem "markanten" Erscheinungsbild ist die "Cassiopeia" auch für Astronomen interessant: Die Milchstraße zieht sich durch das Sternbild und sorgt dadurch für einige offene Sternenhaufen. Der Emissionsnebel NGC281ist ein Gebiet, in dem Sterne entstehen - er ist 10.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Bildquelle: Wikipedia, Fotograf: Stephan Brunker, Lizenzstatus: GNU FDL

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