Digitale Notizen

Internet, Astronomie, Raumfahrt & mehr

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Pläne, Pläne, Pläne

Meine aktuelle Lieblingsbeschäftigung: die USA-Reise im Herbst zu planen. Mittlerweile sind die Pläne schon recht detailliert, nicht nur die Städte stehen fest, sondern auch die ungefähren Daten und die Verkehrsmittel. Wir werden also Bekanntschaft mit Amtrak machen (ich bin gespannt auf die Pünktlichkeit - besser oder schlechter als in Deutschland?) und haben uns doch zu einem Mietwagen durchgerungen. Damit geht es einmal quer durchs amerikanische Nirgendwo - von Washington D.C. nach Niagara Falls (die kanadische Seite), Toronto und von dort zurück nach Philadelphia.

Allgemein sind die Entfernungen in den USA absoluter Wahnsinn, weshalb z.B. auch leider keine Zeit mehr für Boston ist. Aber die Niagarafälle müssen einfach mit.

Und dann wären da noch die anderen Dinge, um die man sich vor einer USA-Reise kümmern muss: ESTA-Antrag (check), internationaler Führerschein (check), neuer Reisepass (check), Kontakt mit den Verwandten vor Ort aufnehmen (check). Es könnte also langsam losgehen ;-)

So sieht die aktuelle Planung übrigens aus:


USA-Reise auf einer größeren Karte anzeigen

Die Facebook-Aktion des FCB

Heute sind zwei Dinge aufeinander geprallt, für die ich mich sehr interessiere: Social Media und der FC Bayern.

Zwar ist man an der Säbener Straße nicht erst seit heute in den sozialen Netzwerken aktiv, war aber doch bisher in meinen Augen eher unauffällig unterwegs. Gut, ich habe das Facebook-Angebot bisher nur mit den Augen eines Fans und nicht aus professioneller Sicht betrachtet - aber das höchste der Gefühle war es aus dieser Sicht bisher, die Aufstellung vor einem Spiel aus erster Hand (und lange vor der Berichterstattung auf Sky) zu bekommen.

Aber jetzt haben sie etwas getan, dass ihnen viel Aufmerksamkeit sichert: eine Pressekonferenz wurde angekündigt, die man exklusiv auf Facebook anschauen können sollte. Dort sollte ein neuer Spieler angekündigt werden.

Technisch gelöst war die Aktion über einen Facebook-Tab, der leider zum Höhepunkt des Hypes nicht verfügbar war, da anscheinend zu viele User gleichzeitig darauf zugreifen wollten (zum Hintergrund: der Inhalt eines Tabs liegt nicht auf den Facebook-Servern, sondern beim Anbieter). Hier war wohl der Server zu "schwach".

Das kann passieren, sollte es aber nicht. Doch selbst wenn man über dieses Missgeschick hinwegsieht, geht es weiter: die Fans wurden nur wenige Tage nach dem verlorenen Spiel zum Rückrundenauftakt mit einem Hammer-Transfer geködert. Bekommen haben sie - im besten Fall, also wenn der Server erreichbar war - ein Video, das den Fans zeigen soll, dass sie wichtig sind (ich konnte es mir bisher nicht ansehen, habe aber diversen Facebook-Einträgen entnommen, dass es so ist).

So sehr ich es schätze, wenn sich jemand im Social Web Gedanken über Aktionen macht, die inhaltlich zum eigenen Themengebiet passen: diese Aktion war wohl nichts.

Die Fans sind enttäuscht und das aus gutem Grund. Sie wurden schlicht und ergreifend "hereingelegt" - ich will nicht schätzen, wie viele sich extra für diese Pressekonferenz einen Facebook-Account zugelegt haben. Ob die Fanzahlen - sollten sie durch diese Aktion gestiegen sein - konstant bleiben, wage ich zu bezweifeln.

Übrig bleibt in meinen Augen nur eines: ein übler Nachgeschmack. Eine Aktion, die richtig und sinnvoll klingt ("den Fans zeigen, dass sie für uns wichtig sind") hat eine Grundregel des Social Web verletzt: man hat den Fans nicht die Wahrheit gesagt, sondern sie unter einem Vorwand auf die Seite gelockt. Und im Social Web spielt nun einmal Ehrlichkeit eine große Rolle. Eigentlich hat das der FC Bayern und auch die Aktion (über die ich - wie oben geschrieben - bisher nur gelesen habe, ich habe sie selbst noch nicht genauer angeschaut) nicht nötig.

Satz mit X

Da wartet man monatelang auf ein Konzert - das dann nur wenige Stunden vor Beginn wegen Krankheit des Sängers abgesagt wird. Es geht um Alex Band und es wäre mein drittes Konzert der aktuellen Tour gewesen (die schon über zwei Jahre dauert). Trotzdem bin ich enttäuscht.

Interessant ist übrigens, wie ich von der Absage erfahren habe: über eine Twitter-Bekannte, die öfter die gleichen Konzerte wie ich besucht und auf der Facebook-Seite des Veranstaltungsorts (Batschkapp) gelesen hat, dass das Konzert abgesagt wurde. Erst Stunden später, nachdem ich meine Begleiterinnen alarmiert hatte, kam eine offizielle Mail (und ich bin mir relativ sicher, dass es viele nicht mehr rechtzeitig mitbekommen haben...)

Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weiter gehen wird - das ist mein erstes Konzert, das abgesagt wird. Angeblich soll es nachgeholt werden, aber nichts genaues weiß man nicht...

Bleibt nur zu hoffen, dass der Termin nicht absolut unpassend liegt und möglichst bald stattfindet.

Mein "guter Vorsatz": mehr Social Media

Ich erstelle prinzipiell zum Start eines neuen Jahres keine Listen mit Vorsätzen. Was bringen Vorsätze, wenn es sie nur wegen eines bestimmten Datums gibt?

Trotzdem habe ich gerade ein paar Vorsätze gefasst. Nicht für dieses Jahr und nicht zu einem bestimmten Termin, sondern einfach so, weil ich das Gefühl habe, dass ich etwas vernachlässige, das mir eigentlich wichtig ist: das Bloggen, Twittern und ganz allgemein die Beschäftigung mit Social Media. Da es mir Spaß macht, sollte es mir eigentlich leicht fallen. Wie auch immer - bei der Umsetzung dürft ihr mich begleiten (und natürlich immer gerne anfeuern!) - ganz "social" über Facebook, Twitter und dieses Blog.

Was bringt 2012?

In vielen Blogs habe ich in den vergangenen Tagen persönliche Jahresrückblicke gelesen. 2011 war rückblickend gesehen ein (beruflich) anstrengendes Jahr für mich: der zweite Umzug innerhalb kürzester Zeit, Arbeitsamt, Businessplan, Steuerberater, Selbstständigkeit und zwei (tolle!) Auftraggeber (all das innerhalb weniger Wochen), dann der Job auf den ich immer gehofft hatte (er hat etwas auf sich warten lassen, aber wie heißt es so schön: gut Ding will Weile haben).

2011 war nicht schlecht, nur wahnsinnig schnell, kurvenreich und anstrengend. 2012 wird besser - deshalb wage ich lieber einen Ausblick statt einen ausführlichen Blick zurück:

Es warten auf mich mindestens drei Konzerte, auf die ich mich schon sehr lange freue: Alex Band (das Dritte Konzert innerhalb von nicht einmal zwei Jahren!), Rea Garvey und Bryan Adams (seit meinem ersten Konzert im vergangenen Jahr bin ich infiziert...). Womit mal wieder bestätigt wäre, dass ich fast nur Musik von Männern höre...

Kleinere Ausflüge und größere Reisen sind gerade in der Planungsphase - fehlt nur noch die Genehmigung der Urlaubstage. Dann geht es 2012 nach München (zum ersten Mal seit meinem Abschied 2010), nach Berlin (wenn der Urlaub genehmigt wird bin ich auch dieses Jahr wieder bei unserem "Klassentreffen", der re:publica dabei) und im Herbst hoffentlich in die USA (Verwandtschaftsbesuch und die Ostküste - was ich schon seit gefühlten Ewigkeiten machen wollte).

Auch beruflich bleibt es weiter spannend: ich freue mich auf viel Neues, das ich jeden Tag lerne und auf die vielen unterschiedlichen Aufgaben und Aspekte, die die Arbeit mit sich bringt. Und ganz besonders freue ich mich, immer mal wieder an den Ausgaben für die tolle Tablet-App mitwirken zu dürfen.

Was mich sonst noch erwartet im neuen Jahr? Ich weiß es nicht, aber ich lasse mich gerne überraschen. Etwas weniger Tempo als 2011 wäre allerdings ganz nett.

1 Monat

Die Tage werden dunkler, die S-Bahn wird täglich voller - kaum zu glauben, dass es schon Anfang Dezember ist und schon mein zweiter Monat bei der FR angefangen hat. Oder dass ich schon über ein Jahr nicht mehr in München wohne... Aber zurück zum Thema: seit ich meinen neuen Job angefangen habe weiß ich, was ich in den letzten Jahren vermisst habe - manchmal ganz deutlich und bewusst, meistens aber eher diffus und unbewusst: die Arbeit in einer Redaktion. Umgeben von Kollegen, die journalistisch denken - das ist sehr angenehm.

Ich habe zwar in den letzten Jahren viel gelernt an der Schnittstelle zu Marketing, Sales, Produktmanagement und PR, aber mein Herz schlägt für den Online-Journalismus und Social Media. Das habe ich studiert, das wollte ich immer beruflich machen und genau das mache ich jetzt. Ich glaube, ich bin glücklich.

Total vernetzt

Nachdem ich vor einiger Zeit noch enttäuscht war von der schlechten Bedienbarkeit von YouTube, Twitter und Facebook auf dem Fernseher, kam mir heute eine neue Idee: Wenn es eine App gibt, mit der man iTunes fernsteuern kann, vielleicht gibt es so etwas auch für den internetfähigen Fernseher? Gedacht, gesucht: Es gibt eine entsprechende App vom Fernsehhersteller, die zumindest auf iPhone und iPad gut funktioniert (während die iOs-App den Fernseher einfach findet, muss man sich bei der Android-App leider zu Tode konfigurieren...).

Und so macht es jetzt auch Spaß, YouTube-Videos auf dem Fernseher zu schauen, denn mit einem iPhone tippt es sich tausend Mal komfortabler als mit einer gewöhnlichen Fernbedienung. Die Krönung ist aber die Nutzung auf dem iPad. So könnte auch Twitter auf dem Fernseher interessant werden - vorausgesetzt, ein Splitscreen (z.B. rechts Fernsehsendung, links die passenden Tweets dazu) funktioniert. Ob und wie das geht, werde ich mir dann wohl demnächst mal anschauen.

Jetzt dürft ihr mich für verrückt erklären ;-)

Anderswo

Ein paar von euch haben sicher schon auf anderen Kanälen mitbekommen, dass ich letzte Woche einen neuen Job angefangen habe - ich bin seit Anfang des Monats Redakteurin in der Digitalen Redaktion der Frankfurter Rundschau.

Weil so ein Start bei einem neuen Arbeitgeber immer anstrengend ist (so viele neue Aufgaben, Programme, Themen, Menschen!), ist es hier etwas ruhiger als angekündigt. Dieses Mal habe ich aber einen guten Grund und werde hier mit mehr "Power" weitermachen, sobald ich im Job "angekommen" bin.

In der Zwischenzeit könnt ihr auf fr-tablet.de lesen, was ich zur aktuellen Tablet-Ausgabe der FR zu sagen habe. Und wer ein iPad besitzt: ich kann die App absolut empfehlen!

Nur einen Monat zu früh

Es ist vielleicht etwas ungewöhnlich, jetzt schon über Weihnachten zu schreiben - zumal ich ja eigentlich Weihnachten nie mochte. Dieses Jahr habe ich allerdings das Gefühl, dass es dieses Mal anders sein könnte. Ich freue mich nämlich jetzt schon darauf, dass ich zum ersten Mal in einer Wohnung wohne, in der ich Platz für einen Christbaum habe und in der es sich auch lohnt, weil ich über Weihnachten dort bin. Ich freue mich darauf, Weihnachtsschmuck zu kaufen, den ich jahrelang gemieden habe und ich habe sogar Lust, Plätzchen zu backen.

Genau genommen bin ich damit ja auch nur einen guten Monat zu früh - das alles ist also halb so wild ;-)

Frankfurt

Auf dem Weg zu Kunden bin ich seit Februar relativ regelmäßig mit der S-Bahn durch Frankfurt gefahren. Dabei ist die eine oder andere Berührung mit der Stadt natürlich nicht ausgeblieben - trotzdem ist mir Frankfurt, die Stadt, die keine 100km von meinem Heimatort entfernt ist, bisher fremd geblieben. Aber: je mehr Zeit man in einer Stadt verbringt, desto besser sollte man sie kennenlernen. Ich hoffe, das gilt auch für Arbeitszeit. Denn ab morgen arbeite ich in Frankfurt und fange von Sachsenhausen aus an, die Stadt etwas besser kennenzulernen.

Und das ist wirklich dringend notwendig: neben zwei Sachsenhäuser Kneipen kenne ich nämlich hauptsächlich die Zeil und das Nordwestzentrum. Ein Versuch, Frankfurt besser kennenzulernen, hat sich vor einigen Jahren auf die Paulskirche beschränkt, in der Nähe des Römers war ich nur einmal während des Weihnachtsmarkts und der Ort, an dem ich wohl bisher die meist Zeit in Frankfurt verbracht habe, ist die Hugendubel-Filiale auf der Zeil. Wird Zeit, dass sich das ändert - vor allem, weil ich dank eines Reiseführers herausgefunden habe, dass Frankfurt mehr zu bieten hat als Äbbelwoi und Hochhäuser... ;-)

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