Digitale Notizen

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Kann man eine Raumsonde via Crowdfunding retten?

Eine Raumsonde ist seit 1978 im All unterwegs, bekommt nach der ersten erfolgreichen Mission eine zweite Mission, die sie ebenfalls erfolgreich abschließt. Sie sorgt für einige Premieren im All und wird 1997 von der NASA aufgegeben. Nur ein Trägersignal bleibt übrig. Beim letzten Kontakt mit der Sonde sind noch ein Großteil der Instrumente intakt, auch genug Treibstoff ist an Bord. Doch die NASA schafft 1999 die Instrumente ab, die für den Kontakt mit der Raumsonde nötig wären. Weiterlesen

Faszination Astronomie und Raumfahrt

In letzter Zeit wurde ich einige Male gefragt, warum ich mich für Astronomie und Raumfahrt interessiere. Dabei fielen auch nicht selten die Begriffe "Star Trek" und "Star Wars". Doch ich habe weder mit dem einen noch dem anderen etwas am Hut. Meine Faszination für die Astronomie und Raumfahrt kommt nicht aus dem Fernsehen, sondern "von oben": Vom wunderschönen nächtlichen Sternenhimmel und von den beeindruckenden Bildern, die mit Hilfe der Weltraumteleskope wie Hubble entstehen. Weiterlesen

WhatsApp? Nein, ich nutze Threema.

Seit einem guten halben Jahr nutze ich die App Threema. Oder besser: ich versuche, sie zu nutzen, was etwas schwierig ist, wenn niemand mitzieht. Im September habe ich berichtet, dass ich genau einen Threema-Kontakt habe (dem ich die App aufgezwungen hatte). Anlass für mich zu wechseln waren die Snowden-Enthüllungen und das damit einhergehende Überdenken meines Kommunikationsverhaltens. Weiterlesen

Facebook, du langweilst mich!

In letzter Zeit stelle ich immer häufiger fest, dass mich Facebook langweilt. Nichts los, keine neuen Posts in meiner Timeline. Poste ich etwas, kommt so gut wie kein Feedback. Schaue ich in der mobilen Facebook-App, bekomme ich fast nur Beiträge angeboten, die mindestens einen Tag alt (und oft schon gar nicht mehr aktuell) sind.

Facebook, du langweilst mich!  

Die Konsequenz: ich bin noch weniger auf Facebook unterwegs als früher, mittlerweile fast nur noch beruflich. Glücklicherweise habe ich einen Großteil meiner Facebook-Freunde dazu gebracht, mich per E-Mail zu kontaktieren und nicht per Facebook-Nachricht. Das heißt, ich "muss" nicht mehr oft auf Facebook sein. Denn Zeit, die ich dort verbringe, ist meist vergeudete Zeit.

Ob das im Sinne der Aktionäre ist? Ich möchte es bezweifeln. Aber das stört mich recht wenig: ich bin dann mal bei Twitter...

Bild: West McGowan (Lizenz: CC BY-NC 2.0)

Schneller als die Anderen – mit Twitter

Mit Twitter ist man in Echtzeit dabei, wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert

Das hört man immer wieder, wenn es um Twitter und die Frage geht, was man mit dem 140-Zeichen-Dienst überhaupt anfangen kann. Nun bin ich einmal bekennender Twitter-Fan und habe erst gestern wieder erlebt, wie nah man an einem aktuellen Ereignis sein kann und dass Twitter - wenn man den richtigen Personen folgt - wertvolle Informationen liefern kann.

Gestern spätabends kam die Nachricht, dass Nelson Mandela gestorben ist. Jener südafrikanische Nationalheld, dem es ja schon lange nicht gut ging und der auf Twitter schon mehrfach für tot erklärt wurde. Doch dieses Mal war es - zumindest in meiner Wahrnehmung - anders. Ein Blick auf den Abend, an dem Nelson Mandela starb und wie man es früher hätte wissen können als die anderen, ohne vor Ort zu sein.

Früher als die anderen - dank Twitter

Etwa 20 Minuten vor der Meldung, dass Mandela tot sei, retweetete mir Andy Carvin (dessen Twitter-Account ich empfehlen kann!) einen Tweet in die Timeline, der mich aufhorchen ließ:

Milton Nkosi ist BBC-Korrespondent in Südafrika. Zwei Minuten nach seinem ersten Tweet, berichtete er, dass in den nächsten Minuten der südafrikanische Präsident Jacob Zuma eine Fernsehansprache halten würde. Zählte man eins und eins zusammen, konnte man sich schon vorstellen, was eventuell los ist. Nur etwa 15 Minuten später kam dann die Bestätigung, die mich in Form eines Tweets von Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger erreichte:

Erst Minuten später kamen die Eilmeldungen diverser Nachrichtenportale auf meinem Smartphone an.

Und was hat man jetzt davon, 15 Minuten schneller zu sein?

Als Privatmensch hat man davon natürlich nicht viel - man weiß ein paar Minuten früher als andere, was in der Welt los ist (oder demnächst passieren könnte). Beruflich könnte das natürlich anders aussehen: Sitzt man in der Redaktion am Agenturticker, bekommt man nicht mit, was in Südafrika passiert, wenn die Agentur nicht explizit darauf hinweist (aus Erfahrung kann ich sagen: das tut sie in der Regel nicht). Das heißt, dass man von der Eilmeldung in dem Moment überrascht wird, in dem sie alle anderen auch bekommen. Der Wettlauf, wer der schnellste ist, ist eröffnet. Bekommt man aber (natürlich aus einer seriösen Quelle) mit, was in Südafrika los ist, kann man sich schon einmal vorbereiten und muss in dem Moment, in dem die Meldung bestätigt ist, die Fakten nur noch einmal gegenchecken und auf "publizieren" klicken.

Anderes Beispiel: Die Mandela-Meldung kam recht spät - vermutlich zu spät für die meisten Printprodukte. Hätte man frühzeitig mitbekommen, dass sich Menschen vor dem Haus versammeln und eine Ansprache angekündigt ist, hätte man vielleicht noch die Chance gehabt, den Tod Mandelas in die aktuelle Printausgabe zu bekommen.

Bild: CAMON (Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0)

Twitter – eine Liebeserklärung

In letzter Zeit machen sich (gefühlt) mehr Menschen als sonst öffentlich Gedanken zu Twitter. Die einen begründen, warum Twitter für sie gestorben ist, andere erklären, warum sie Twitter toll finden oder dass sie gar nicht verstehen können, wieso sie Twitter selbst einmal verteufelt haben.

Dass ich ein großer Fan von Twitter bin, dürfte jedem klar sein, der hier gelegentlich mitliest. Nachdem ich im Mai schon unglaubliche sechs Jahre auf Twitter bin (hier kann man mir folgen), wird es langsam Zeit für eine Liebeserklärung. Weiterlesen

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