Digitale Notizen

Internet, Astronomie, Raumfahrt & mehr

Kategorie: Dies & Das (Seite 10 von 169)

Anderswo

Ein paar von euch haben sicher schon auf anderen Kanälen mitbekommen, dass ich letzte Woche einen neuen Job angefangen habe - ich bin seit Anfang des Monats Redakteurin in der Digitalen Redaktion der Frankfurter Rundschau.

Weil so ein Start bei einem neuen Arbeitgeber immer anstrengend ist (so viele neue Aufgaben, Programme, Themen, Menschen!), ist es hier etwas ruhiger als angekündigt. Dieses Mal habe ich aber einen guten Grund und werde hier mit mehr "Power" weitermachen, sobald ich im Job "angekommen" bin.

In der Zwischenzeit könnt ihr auf fr-tablet.de lesen, was ich zur aktuellen Tablet-Ausgabe der FR zu sagen habe. Und wer ein iPad besitzt: ich kann die App absolut empfehlen!

Nur einen Monat zu früh

Es ist vielleicht etwas ungewöhnlich, jetzt schon über Weihnachten zu schreiben - zumal ich ja eigentlich Weihnachten nie mochte. Dieses Jahr habe ich allerdings das Gefühl, dass es dieses Mal anders sein könnte. Ich freue mich nämlich jetzt schon darauf, dass ich zum ersten Mal in einer Wohnung wohne, in der ich Platz für einen Christbaum habe und in der es sich auch lohnt, weil ich über Weihnachten dort bin. Ich freue mich darauf, Weihnachtsschmuck zu kaufen, den ich jahrelang gemieden habe und ich habe sogar Lust, Plätzchen zu backen.

Genau genommen bin ich damit ja auch nur einen guten Monat zu früh - das alles ist also halb so wild ;-)

Frankfurt

Auf dem Weg zu Kunden bin ich seit Februar relativ regelmäßig mit der S-Bahn durch Frankfurt gefahren. Dabei ist die eine oder andere Berührung mit der Stadt natürlich nicht ausgeblieben - trotzdem ist mir Frankfurt, die Stadt, die keine 100km von meinem Heimatort entfernt ist, bisher fremd geblieben. Aber: je mehr Zeit man in einer Stadt verbringt, desto besser sollte man sie kennenlernen. Ich hoffe, das gilt auch für Arbeitszeit. Denn ab morgen arbeite ich in Frankfurt und fange von Sachsenhausen aus an, die Stadt etwas besser kennenzulernen.

Und das ist wirklich dringend notwendig: neben zwei Sachsenhäuser Kneipen kenne ich nämlich hauptsächlich die Zeil und das Nordwestzentrum. Ein Versuch, Frankfurt besser kennenzulernen, hat sich vor einigen Jahren auf die Paulskirche beschränkt, in der Nähe des Römers war ich nur einmal während des Weihnachtsmarkts und der Ort, an dem ich wohl bisher die meist Zeit in Frankfurt verbracht habe, ist die Hugendubel-Filiale auf der Zeil. Wird Zeit, dass sich das ändert - vor allem, weil ich dank eines Reiseführers herausgefunden habe, dass Frankfurt mehr zu bieten hat als Äbbelwoi und Hochhäuser... ;-)

Das Jahr der Klassentreffen

Woran merkt man, dass man "alt" wird? Wenn man zum 10-jährigen Klassentreffen der ehemaligen Realschulklasse eingeladen wird. Sage und schreibe 10 Jahre sind seit dem Abschluss vergangen - und trotzdem erkennt man jeden noch, als hätte man erst gestern gemeinsam die Schulbank gedrückt. Besonders spannend ist es, sich mit Ex-Mitschülern zu unterhalten, mit denen man während der Schulzeit wegen der berühmt-berüchtigten "unterschiedlichen Cliquen" nur wenig zu tun hatte. Was mich besonders gefreut hat: alle haben sich scheinbar zum Positiven verändert (ich hoffe ja, dass das die Anderen auch über mich denken ;-) ). Aufgefallen ist mir, dass ich mich nur noch lückenhaft an die gemeinsame Schulzeit erinnere. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich noch drei Jahre gymnasiale Oberstufe angehängt habe und für mich die Zeit auf der Realschule eben nicht die letzten Schuljahre waren...

Da dieses Jahr anscheinend das Jahr der Klassentreffen ist, habe ich dann auch gleich noch meine ehemalige Grund- und Hauptschulklasse getroffen - was irgendwie seltsamer war, da die gemeinsame Zeit in diesem Fall NOCH länger zurück liegt. Aber auch hier habe ich eine Erkenntnis gewonnen: diejenigen der Anwesenden, die es am nötigsten hatten, sich zu verändern, haben sich positiv verändert. Und das ist doch ein gutes Fazit für einen Abend voller Erinnerungen.

So ruhig hier? oder: back to the roots

In letzter Zeit hatte ich keinen großen Spaß daran, mich privat mit Social Media zu beschäftigen. Das hat nicht nur dieses Blog (das leider traditionell immer als erstes leiden muss) zu spüren bekommen, sondern auch meine Accounts bei Twitter, Facebook und Google+ (mit dem ich ehrlich gesagt auch noch nicht warm geworden bin). Zu dieser allgemeinen Unlust kam hinzu, dass ich mich mit dem Design des Blogs doch nicht so richtig anfreunden konnte und ich mich selbst zu sehr in die Ecke gedrängt hatte, mehr über Social Media und Co. zu schreiben.

Da ich hier wieder mehr Leben hineinbringen möchte (denn: bloggen ist toll, ich bin ein großer Fan und möchte dieses Blog auf keinen Fall sterben lassen!), habe ich also folgendes getan:

- ein neues Design ausgesucht, das irgendwie "back to the roots" ist, nämlich minimalistisch und aufs Wesentliche fokusiert.
- beschlossen, die Fokussierung auf Social Media aufzuheben. Ich blogge also ab sofort wieder über alles, worüber ich schreiben möchte: "back to the roots".

Vom relativ neuen Namen "Digitale Notizen" habe ich mich dagegen nicht getrennt - er ist nach wie vor treffender als der alte Name "Supernova".

Vielleicht fällt auf, dass ich komplett auf die Einbindung eines Like-, +1- und Tweet-Buttons verzichtet habe. Das habe ich erst einmal ganz bewusst getan, vielleicht kommen die Buttons zurück, vielleicht auch nicht. Das wird sich mit der Zeit zeigen...

Und jetzt bin ich erst einmal stolz, dass ich die bisher wahrscheinlich längste Blogpause (fast 3 Monate) hiermit beendet habe.

(Lob und Kritik sowie Fehlermeldungen zum Theme bitte wie immer in den Kommentaren posten!)

Wisst ihr, was ich hier vermisse?

Ich vermisse die Muse, täglich mehrere Blogeinträge zu schreiben - aber noch viel mehr vermisse ich eure Kommentare. Mir ist klar, dass ich nicht ganz unschuldig daran bin - meine ständigen und immer länger werdenden Blogpausen tragen sicherlich nicht dazu bei, dass hier mehr kommentiert wird.

Und dann kommen auch noch die ganzen Möglichkeiten dazu, die sich außerhalb eines Blogs bieten: Twitter, Facebook, Google+. Ja, es ist einfacher, bei einem dieser Dienste auf den geteilten Link zu antworten und ich freue mich auch über jede dieser Reaktionen. Aber eigentlich hätte ich die Kommentare viel lieber hier im Blog.

Warum? Weil sich beispielsweise eine Diskussion erst richtig entwickeln kann, wenn die Diskutanten nicht auf mehrere Netzwerke verteilt argumentieren. Wenn jemand auf Twitter antwortet, der Nächste bei Facebook kommentiert und ein Dritter auf Google+, dann kommt maximal eine Diskussion mit mir zustande - und das ist schade.

Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass mir persönlich ein Kommentar im Blog mehr wert ist als ein Kommentar an anderer Stelle. Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die in der Regel per E-Mail oder privater Nachricht zum Geburtstag gratulieren - einfach weil ich finde, dass eine E-Mail oder Nachricht mehr "wert" ist als der schnelle Eintrag auf einer Pinnwand (das könnt ihr euch ja schon einmal merken *hust*).

[Edit: Übrigens ist dieser Beitrag nicht als fishing for compliments comments gedacht - ich freue mich trotzdem über jeden Kommentar.]

Snail mail made my day

Auf Facebook habe ich es vorhin schon kurz angekündigt: Ich habe heute einen Brief bekommen, bei dem ich vor lachen weinen musste. Den möchte ich euch nicht vorenthalten:

Zum Hintergrund:
Während meiner Diplomarbeit habe ich ein multimediales Webdossier zum Thema Amateurastronomie aufgebaut, den Sternengucker. Die Seite wird momentan nicht mehr aktualisiert, besteht aber noch. Zwar gibt es dort einen Artikel, der die Unterschiede zwischen Astronomie und Astrologie erklärt und der eigentlich zeigen sollte, dass ich Astrologie, Horoskopen, Kartenlegen und ähnlichem nichts abgewinnen kann. Trotzdem wurde der Brief wohl wegen dieser Webseite an mich geschickt. Der Sternengucker stand sogar explizit unter meiner Adresse auf dem Briefumschlag...

Insgeheim hoffe ich ja, dass sich jemand einen Spaß erlaubt hat. Ich fürchte aber, das ist ernst gemeint.

Über das neue Theme

Zum ersten Mal seit dieses Blog existiert, habe ich das Gefühl, dass ich das aktuelle Theme etwas erklären muss. Nicht, warum ich es gewählt habe, sondern wie es funktioniert und wo man welche Beiträge findet.

Ganz oben unter der Überschrift "Featured" steht immer ein Artikel, den ich für besonders wichtig, gut oder aus anderen Gründen hervorhebenswert halte. Hier steht also - anders als bei Blogs üblich - nicht immer der neueste Beitrag, sondern ein von mir definierter Text. Rechts daneben findet sich eine Funktion, die ich immer schmerzlich vermisse, wenn ich sie nicht habe: die Anzeige der aktuellen Kommentare. Wo kann man besser nachverfolgen, was in einem Blog gerade diskutiert wird, als hier? Nirgends.

Darunter stehen drei gleichwertige Kategorien (nebenbei sind das die einzigen Kategorien, die es in diesem Blog noch gibt). Hier findet man die aktuellsten Artikel der jeweiligen Kategorie, das Alter des Blogeintrags erkennt man am Datum.

In der nächsten Reihe werden statische Texte abgebildet - hier findet man Informationen zum Blog, zu mir und zum RSS-Feed (der noch so eine Sache ist, auf die ich in einem Blog nicht verzichten möchte!). In der untersten Reihe folgen dann Links zu meinen Profilen im Web, Kontaktmöglichkeiten und mein Twitter-Stream.

Mit einem Klick auf einen Blogeintrag sieht die Welt wieder ganz anders aus - nämlich wesentlich Blog-typischer. Hier sind Buttons von Facebook, Twitter und Google+ dazugekommen, die ihr gerne fleißig verwenden dürft ;-) Ansonsten ist dieser Teil hoffentlich relativ selbsterklärend.

Ich bin gespannt auf euer Feedback - die Kommentarfunktion steht euch offen!

Der letzte Shuttle-Start ever

Auch wenn ich hier nur noch sehr selten über Astronomie und Raumfahrt schreibe, heißt das nicht, dass meine Faszination dafür nachgelassen hat. Gerade schaue ich mir beispielsweise die Startvorbereitungen der letzten Mission eines Space Shuttles auf NASA TV an. Der allerletzte Shuttle-Start - irgendwie kann ich das noch gar nicht so richtig glauben. Und eins ist ja sowieso klar: Wenn die Atlantis zum letzten Mal auf die Erde zurückkehrt, sitze ich auch am PC und schaue NASA TV.

Selbsttest: eine Woche offline

Es ist jetzt eine Arbeitswoche her, dass ich im Urlaub war - Zeit, kurz zurückzublicken auf das, was ich im Urlaub am angenehmsten fand: die vollkommen Internet-freie Zeit.

Ich hätte die Möglichkeit gehabt, im Hotel online zu gehen: Es gab ein Internet-Café, WLAN und wir hatten einen Laptop im Gepäck. Trotzdem habe ich mich bewusst dagegen entschieden (quasi als kleiner Selbsttest) und war ziemlich genau eine Woche KOMPLETT offline. Wenn man von 2 SMS, dem Videotext und gelegentlich der Tagesschau absieht, war ich vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten. Und am ersten Tag kam ich mir vor, als hätte man mich in Isolationshaft gesteckt, mir die Verlängerung meines Arms (= iPhone) entfernt oder ähnliches. Dann habe ich mich daran gewöhnt, nicht ständig von Nachrichten, Tweets und E-Mails überflutet zu werden und war auf einmal richtig "frei". Die ersten Tage nach meiner Ankunft in Deutschland habe ich dementsprechend auch etwas mit Twitter und Co. "gefremdelt" und tue es bei der privaten Nutzung manchmal immer noch.

Im Nachhinein würde ich aber sagen, dass ich mich in dieser einen Woche Urlaub nur deshalb so gut erholt habe, weil ich komplett offline war. Und ich würde es jederzeit wieder tun.

Übrigens: die Erde hat sich trotz allem weitergedreht, ich habe keine einzige wichtige Mail verpasst und auch keinen Anruf, den man nicht nachholen könnte. ;-)

Ältere Beiträge Neuere Beiträge

© 2025 Digitale Notizen

Theme von Anders NorénHoch ↑

Diese Webseite nutzt Cookies, Social Media Plugins und Tracking Tools. Weitere Informationen gibt es unter Datenschutz.
Alles klar.
x