Große Bahnhöfe mag ich ganz gerne - München zum Beispiel. Dort gibt es immer etwas zu sehen (ich mag es, Menschen am Bahnhof beim sich begrüßen zuzuschauen!), etwas zu tun gibt es auch meistens (Zeitschriftenläden, Cafes etc.) und fürden allerschlimmsten Fall gibts ja meistens auch noch WLAN. Und ebenfalls ganz wichtig: es gibt meistens einen beheizten, geschlossenen Bereich, in dem man sich aufhalten kann. Nicht so an Provinzbahnhöfen. Hier gibt es zugige Gleise mit dem obligatorischen Snackautomaten, mit viel Glück einen schlechtsortierten Zeitschriftenladen und that's it.
Gerade sitze ich an einem Bahnhof, der definitiv zur zweiten Kategorie zählt und friere mich halb zu Tode. Und da kommt man dann vor Langeweile ins Grübeln: hatten wir nicht vor ein paar Tagen noch 27 Grad? Wird der Sommer jemals wieder zurückkommen? Warum ist es hier so trostlos und kalt? Seit wann fährt hier eigentlich ein ICE nach Wien, wann kommt mein Zug endlich und vor allem: wird der Zug beheizt sein?
2. Mai 2010 at 21:14
Ich finde Bahnhöfe so im allgemeinen doof und trostlos und ungemütlich und kalt und doof! Dem entgegen finde ich Flughäfen total spannend und schön und offen und bunt und…
Naja, du solltest verstehen, auf was ich hinaus will und mehr kann ich auch nicht dazu sagen, weil es jetzt einen hübschen Mann im TV gibt, den ich nicht verpassen möchte ;)
6. Mai 2010 at 19:13
Flughäfen mag ich auch ganz gerne – der Münchner Flughafen z.B. hat mich neulich erst echt positiv überrascht :-)
7. Mai 2010 at 8:47
Den fand ich voll öde, wie eigentlich jeden Flughafen, der nicht FRA ist ;)
Aber vielleicht kommt unser Hass auf Bahnhöfe auch daher, dass sie unmittelbar was mit der DB zu tun haben :P
17. Mai 2010 at 14:09
Ich fand den Münchner Flughafen ganz nett, eben weil er nicht so extrem groß (wie FRA) und trotzdem kein Provinzflughafen ist. Es gibt dort sogar (typisch München) Biergärten. Und das macht ihn ziemlich sympathisch ;-)
18. Mai 2010 at 7:09
Also, ich fand München ja so … lang. Bloß weil man viel Platz hat um einen Flughafen zu bauen, heißt das doch nicht, daß man von der guten alten Knubbel-Bauweise abweichen muß?
Ansonsten kann ich Häfen sehr empfehlen — wie Bahnhöfe, nur größer und toller. Und irgendwie mehr „große Reise“.
18. Mai 2010 at 10:09
Ich war erst an zwei Häfen: In Trelleborg und in Sassnitz und beides war doch sehr ausgestorben und Schiffe kamen auch nur zweimal am Tag. Also irgendwie doof ;)
18. Mai 2010 at 10:42
@kirjoittaessani: Da ich normalerweise in FRA herumirre, fand ich München gar nicht sooo lang. Ok, viel länger als breit, aber FRA ist schlimmer, weil größer ;-)
Und Häfen – ich war noch nie an einem Hafen, um von dort zu einer Schiffsreise aufzubrechen. Aber der Hamburger Hafen ist schon toll…
21. Mai 2010 at 16:08
Ich glaube, FRA habe ich bislang nur vom ICE aus gesehen…
Eine richtige Seereise habe ich auch noch nie gemacht. Aber bei den Ostseefähren kommt immerhin ein bißchen das Gefühl einer Seereise auf. Richtig nett fände ich es ja, ganz klassisch mit dem Schiff statt Flugzeug nach Amerika zu fahren. Ich fürchte nur, das wird etwas teuer :-/
21. Mai 2010 at 22:46
Ich bin zwar gerne auf Schiffen, aber ich glaube, bei einer Fahrt nach Amerika wäre ich seekrank ;-) Das dauert doch ewig, oder?
23. Mai 2010 at 19:10
Ja, zugegeben, so praktisches Zeugs habe ich dabei auch nicht beachtet.
Google sagt: auf dem Kreuzfahrtschiff etwa eine Woche, auf einem Frachter etwas länger (Rundreise mit mehreren Zwischenstopps auf beiden Seiten 35 Tage).
25. Mai 2010 at 11:55
Da bin ich raus! Da fliege ich lieber und das obwohl ich Flugangst habe ;)
30. Mai 2010 at 20:18
Eine Woche auf einem Schiff „eingesperrt“? Ich glaube, ich würde durchdrehen… (Außer man hat dort Internetzugang, dann würde ich es vielleicht aushalten ;-) )