Kennt ihr das auch? Man hört einen Song, zum ersten oder zum x-ten Mal und hat irgendwie das Gefühl, dass das so nicht passt, dass etwas nicht richtig ist. Zum Beispiel geht mir das bei "It's my life" von Bon Jovi so. Den Song kennt jeder, aber ich hatte schon immer das unbewusste Gefühl, dass das so nicht stimmt. Bis dann irgendwann eine CD mit Unplugged-Songs herauskam, auf dem "It's my life" ganz anders (als Ballade) interpretiert wurde und ich auf einmal wusste: das war es, was falsch war! "It's my life" ist keine Stadion-Rock-Nummer, sondern eine Ballade.
So ähnlich geht es mir öfter, meist ohne dass ich das Gefühl mit Worten beschreiben könnte - mir fällt es erst richtig auf, wenn ich die Version, die sich in meinen Ohren "richtig" anhört, zum ersten Mal gehört habe. Ein aktuelles Beispiel: Den Song "Umbrella" von Rihanna finde ich nicht nur nervig, sondern auch nicht gut. Bis ich die Version von The Baseballs gehört habe. Jetzt weiß ich, was ich bisher gegen den Song hatte: Er war nicht richtig, "Umbrella" ist für mich Voc'n'Roll, nicht R&B.
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