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Monat: Februar 2008 (Seite 5 von 5)

Die mediengeile Selbstüberschätzung der Möchtegern-Superstars

Neulich bin ich beim Zappen kurz bei "Deutschland sucht den Superstar" hängengeblieben. Nur ganz kurz, aber es hat gereicht. Gereicht, sich Gedanken darüber zu machen, wie mediengeil manche Menschen sind und wie sehr sie sich selbst (bzw. ihre Sangeskünste) überschätzen. Denn etwas anderes als Mediengeilheit kann es doch gar nicht sein, was die Mehrheit der Leute zu diesen merkwürdigen Castings treibt. Grob geschätzte neun Zehntel der Leute, die in den Casting-Shows gezeigt werden, treffen keinen (oder kaum einen) Ton und können keine Melodie halten. Und wenn man so etwas nicht kann, sollte man das doch eigentlich wissen - oder jemanden haben, der einem sagt "du kannst viel, aber DAS nicht".

Ich möchte an dieser Stelle aus Mangel an anderen Beispielen mich selbst nehmen: Im Musikunterricht hatte ich immer nur Einsen - nicht nur beim instrumentalen Musizieren und in der Theorie, sondern auch im Vorsingen. Wenn es am Ende hieß, die beiden besten Sänger sollen sich vor die Klasse stellen und das soeben eingeübte Lied vorsingen, dann stand ich unter Garantie vorne. Das heißt aber nur, dass ich öfter als andere den richtigen Ton treffe und meistens die Melodie halten kann. Das ist zwar mehr als die meisten DSDS-Kandidaten (zumindest die, die in diesen Casting-Zurschaustell-Sendungen gezeigt werden) können, aber noch lange nicht gut genug. Denn ich weiß auch ohne jemanden, der mir das sagt, dass ich NICHT singen kann. Vielleicht im Auto unter der Dusche und beim Putzen. Aber nicht bei einem Casting und erst Recht nicht vor einer Kamera oder einer Jury...

PS: Tolle Überschrift, oder? ;-)

Digitalkamera, Astrofotos und Zubehör

Lange habe ich nach einer halbwegs verständlichen Erklärung gesucht, wie man mit einer Digitalkamera Astrofotos durchs Teleskop macht. Gefunden habe ich sie letztlich hier. Die ideale Kamera, die auch preislich noch in meinem Spektrum liegt, ist wohl die hier, denn bei meiner jetzigen Digicam hat man keine Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell einzustellen...

Nachdem ich mein Teleskop wieder habe, werde ich mir demnächst kalte Abende um die Ohren schlagen (wie gut, dass es zur Zeit noch so früh dunkel wird) - solange das Wetter mitspielt. Und sobald dann die Kamera und der Digitalkamera-Adapter hier eingetrudelt sind, werden Fotos gemacht! Spätestens bei der Mondfinsternis, wenn das Wetter mir dann keinen Strich durch die Rechnung macht.

Erinnerung und Einsendeschluss

Ich hoffe, ihr denkt noch an mein aktuelles Buchrätsel? Das Rätsel, bei dem es ein tolles, englisches, brandneues Buch zu gewinnen gibt?

Einsendeschluss ist Sonntag, der 10.2.2007 um 18 Uhr und der Gewinner wird anschließend bekanntgegeben. Und wer erst einmal wissen will, worauf er sich bei "The Surgeon" von Tess Gerritsen einlässt, dem empfehle ich die Buchkritik drüben im Lesen-Blog.

Faulenzer-Sonntag

Ausschlafen, brunchen, nichts tun und heute Abend ein gemütlicher Familienabend.

Und dazu die passende Musik: "I miss you" von Darren Hayes

Hinterhältig, rücksichtslos, egoistisch

Ich bin ein Mensch, der gerade bei Büchern mit den Hauptpersonen mitleidet und mitfiebert. Aber ich glaube, ich habe noch nie eine Romanfigur so sehr gehasst, wie David Fancourt in "Little face" von Sophie Hannah. So hinterhältig, verschlagen, rücksichtslos und egoistisch... Am liebsten würde ich das Buch einfach nicht weiterlesen, denn dieser Mann macht mich wirklich verrückt. Aber ich muss es zu Ende lesen, denn ich muss ja wissen, dass er damit nicht durchkommt...

Worum es geht? Alice Fancourt lässt ihre zwei Wochen alte Tochter Florence für zwei Stunden mit ihrem Mann alleine. Als sie zurückkommt, stellt sie fest, dass im Kinderbett nicht Florence liegt, sondern ein ihr fremdes Kind, das Florence ähnelt. Doch ihr Mann David behauptet steif und fest, dass das Baby Florence ist...

"I'm not a violent man, Alice. You've tested my patience to the limit with your lies and scheming over the past week, but I have kept my temper. Many husbands wouldn't have been so tolerant. You're lucky to be married to me. Aren't you?"

"Yes," I say, wishing him dead.

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