Wenn ich mich morgens an einen Traum erinnern kann, dann ist das nicht normal. Wenn ich mich sogar noch daran erinnern kann, dass ich zwischendurch aufgewacht bin und danach einfach weitergeträumt habe, dann ist etwas faul. Oder genauer gesagt: Fußball-Overload!
In meinem Traum laufe ich mit zwei Freundinnen durch ein riesiges, mir unbekanntes Einkaufszentrum. Auf einmal kommen wir an einem Bereich vorbei, der notdürftig abgesperrt ist. Hinter der Absperrung stehen Tische, hinter denen unsere komplette Fußballnationalmannschaft einschließlich Trainerstab sitzt und anscheinend darauf wartet, dass irgendjemand zu ihrer Pressekonferenz kommt. Allem Anschein nach interessiert das jedoch keinen. Meinen beiden Begleiterinnen ist das alles auch ziemlich egal und sie laufen weiter, während ich mich den Fußballern nähere. Ich will für irgendjemanden Autogramme holen (Was will ich oder irgendjemand anders mit Autogrammen von Fußballern? Ich habe diese Autogramm-Sammlerei noch nie verstanden...). Da die ganze Mannschaft ziemlich gelangweilt herumsitzt, komme ich an massenweise Autogramme und dann auch noch in den Genuß, dass mir Jürgen Klinsmann lang und breit erklärt, was er sich für das Testspiel (das am Abend stattfinden soll), Tolles ausgedacht hat. Und das, obwohl ich ihm sage, dass ich nicht von der Presse bin und seine Presseinformationen auch gar nicht haben will.
BREAK
Nachdem ich wieder eingeschlafen bin, gehts erstaunlicherweise weiter mit dem Traum: Dieses Mal darf ich mich während des Testspiels bei der Ersatzbank aufhalten und soll während dem Spiel eine Reportage über einen Spieler schreiben, der das ganze Spiel auf der Bank verbringt. Anschließend bin ich bei abschließenden Pressekonferenz dabei und wache dann endlich auf.
Ja, es wird Zeit, dass die WM endlich angepfiffen wird!
@ Sid: In meinem Traum war dein "Vereinsverräter" verdammt unsympathisch ;-)
4. Juni 2006 at 22:57
Erschreckend! Aber wen wundert’s? Man wird ja überall geradezu mit dem Thema „Fußball“ bombariert.
4. Juni 2006 at 23:15
Erschreckend war vor allem, dass ich nach dem Aufwachen überlegen musste, ob ich das alles nur geträumt hatte oder nicht ;-)
7. Juni 2006 at 11:50
aber tanja das finde ich sympathisch das du wenigstens von einem unsympathischen verräter geträumt hast ;)