Was vor ein paar Jahren Piraten waren, sind jetzt Vampire - zumindest habe ich dieses Gefühl, seit der Film "Twilight" in die Kinos gekommen ist. Jetzt herrscht Vampiritis: In den "Hot 100 English Books" bei Amazon sind neben Büchern von und über Barack Obama fast nur Vampir-Romane aufgelistet. Ãœberall begegnen mir die Bücher der "Twilight"-Serie von Stephenie Meyer (gerade erst gestern im Zug!) und ich warte ja nur darauf, dass irgendwann auch wieder Anne Rice und ihr "Interview mit einem Vampir" ausgegraben wird.

Dass ich die Anne-Rice-Vampirbücher verschlungen habe, hatte ich bestimmt schon einmal erwähnt. Und dass ich "Twilight" (das Buch mit diesem schrecklichen deutschen Titel "Bis(s) zum Morgengrauen") großartig fand, obwohl es eigentlich ein Jugendbuch ist, muss ich hier im Blog auch schon einmal irgendwo schriftlich festgehalten haben. Nachdem ich neulich den ersten Teil der Serie zum zweiten Mal gelesen habe, bin ich mittlerweile bei Band 3 angekommen (obwohl der zweite Band definitiv schwach war) und wünschte, der Lesespaß würde nie aufhören. Gut, dass es jetzt auch noch einen vierten Teil gibt.

Aber eins steht für mich fest: Den Film werde ich mir NICHT anschauen. Die Schauspieler, die ich auf Plakaten und im Trailer gesehen habe, sind einfach zu anders als in meinem Kopf - schon alleine, weil das ja Teenager sind. Im Buch ist zwar ständig die Rede davon, dass alle erst 17 sind, aber trotzdem habe ich irgendwie "erwachsenere" Bilder im Kopf... Kopfkino ist in der Hinsicht also besser als "echtes" Kino ;-)