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Kinder und Musikinstrumente

Morgen mache ich wieder einmal einen kleinen Ausflug in meine ehemalige Grundschule, um dort die Kinder fürs Musikmachen zu begeistern. Wahrscheinlich wird es wieder sehr laut und anstrengend, 110 Kindern einen Ton aus der Klarinette zu entlocken - aber es ist ja schließlich für eine gute Sache.

Wer sich in Vereinen engagiert, der weiß, dass man heutzutage nahezu um Nachwuchs "kämpfen" muss. Ich bekomme das hauptsächlich im Musikbereich mit. Da man beim Lernen eines Instruments nicht sofort Erfolgserlebnisse hat (ich habe erst nach einer Woche den ersten vernünftigen Ton aus meiner Klarinette bekommen!) und zu Hause viel üben muss, ist die Musik leider nicht so anziehend wie beispielsweise eine Sportart. Außerdem hängt das Musikmachen im Orchester ganz massiv von verschiedenen Leuten ab, die unterschiedliche Instrumente spielen können. Während man beim Fußball den Stürmer notfalls auch mal als Verteidiger vors Tor stellen und erwarten kann, dass er den Ball zumindest trifft, kann man einem Posaunisten schlecht eine Querflöte in die Hand drücken und voraussetzen, dass er einen Ton herausbekommt...

Neben dem Spaß, den das Musizieren macht, kommt übrigens noch der Aspekt, dass Musikmachen Kinder in ihrer Entwicklung fördert.

Tanja Banner

Tanja Banner (geb. Morschhäuser), Online-Journalistin und Bloggerin mit Interesse an Social Media, Astronomie und Raumfahrt. Bücherwurm. Fan des FC Bayern. Pendlerin. Online-Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau.

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9 Kommentare

  1. Bei uns in den Pfadfindern schicken wir auch immer zwei Leiter in der Grundschule Werbung machen. Und das klappt erstaunlicher weise relativ gut.

  2. cassiopeia

    17. Juli 2007 at 20:41

    Bei euch muss man ja auch nicht daheim üben, oder? ;-)

  3. mich wollte meine Oma immer zum Klavierspielen überreden! Aber ich habe mich erfolgreich dagegegen gewehrt…hm ich glaube aber auch nicht, dass ich wirklich musikalisches Talent gehabt hätte!

  4. cassiopeia

    17. Juli 2007 at 22:14

    Und ich hätte im Nachhinein gerne Klavierspielen gelernt. Wirkliches Talent habe ich auch nicht, aber es macht halt Spaß ;-)

  5. Jap, das stimmt, bei uns muss man nur wöchentlich irgendwo erscheinen und dann an manchen Wochenenden Zeit haben (so ist es zumindest für die Kids).

    Aber der daheim-üben-Grund war wohl auch das Ausschlaggebene, warum meine 4-Jahre-Klavierspielen im Sand verlaufen sind. Ãœben war so unsexy, damals.

  6. cassiopeia

    17. Juli 2007 at 22:25

    Bei uns heißt es im Normalfall (also für die Kids): 1x pro Woche Unterricht, 1x pro Woche Orchesterprobe, jede Woche üben, gelegentlich Auftritte zu absolut unmöglichen Zeiten

  7. üben ist unsexy!? man lernt doch nie aus…

  8. cassiopeia

    18. Juli 2007 at 21:26

    Es gibt eine Zeit, ganz am Anfang, da macht das Ãœben Spaß. Irgendwann wird eine lästige Pflicht daraus und danach lernt man es entweder schätzen oder gibt das Instrument auf.

  9. Oh ja, Klavier ist schön. Eigentlich würde ich ja gerne anfangen, aber ich kriege meine Zeit ja so schon kaum voreinander — da lasse ich das lieber.

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